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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 20.06.2019 | Um die 30 °C bei Sonne, Wolken und evtl. Gewitter im Wechsel. | ||
+ Franziska Giffey bringt sich als SPD-Chefin ins Spiel + Fast 500 minderjährige Vietnamesen sollen in Berlin verschleppt worden sein + Die Grünen wollen in Mitte den Klimanotstand ausrufen + |
von Lorenz Maroldt |
Guten Morgen, und herzlich willkommen bei der Checkpoint Kurzstrecke. Bevor wir zu den Meldungen des Tages kommen (es ist übrigens der zweitlängste des Jahres), noch kurz ein Hinweis in eigener Sache: In jedem Checkpoint steckt seit bald fünf Jahren eine Menge Zeit und Leidenschaft. Ich würde mich deshalb sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit einem Checkpoint-Abo für die vollständige Originalversion unterstützen – es kostet pro Ausgabe nicht mehr als eine trockene Schrippe am Morgen. Und unter allen, die sich bis heute um 12 Uhr für den Probemonat angemeldet haben, verlosen wir etwas ganz Besonders: die Lego-Sonderedition 239 „Rotes Rathaus“, die eigentlich nur für offizielle Gäste des Regierenden Bürgermeisters von Berlin vorgesehen ist (hier zu sehen). Ich wünsche viel Erfolg – und vielen Dank fürs Dabeisein! | ||||
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So, wie geht’s denn den Sozialdemokraten heute? Mal schauen… aha, hier: „Giffey bringt sich als SPD-Chefin ins Spiel“. Na sowas. Klingt nach einer mutigen Selbsteinwechslung á la Günther Netzer (für Vergessliche, Jüngere und zur Erbauung von Checkpoint-Leser Peter Ahrens hier eine kleine Video-Erinnerung). „Dr. soz.“ ist ja auch ein schöner Titel. Und für die gebeutelte Partei wäre das ökonomisch eine Lösung Magna cum laude – die Kosten für Redenschreiber kann sich das Willy-Brandt-Haus sparen, Material ist bei 18 Parteivorsitzenden seit 1990 (inkl. kom.) reichlich vorhanden. Der Checkpoint hat da schon mal was vorbereitet (Quellenhinweise bei Bedarf bitte selbst hinzufügen): „Es gibt noch Politikentwürfe, für die wir uns begeistern können, und wenn wir selbst begeistert sind, können wie auch andere begeistern. In diesem Sinne: Glückauf!“ Das waren noch Zeiten… | ||||
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Nach sieben Jahren im Amt und drei Monaten in Klausur weiß Ex-Bildungsstaatssekretär Mark Rackles jetzt genau, wer und was schuld ist am Zustand der Berliner Schule (Spoiler: er nicht) – bei seiner Abschiedssause in der Bruno-Taut-Schule gestern Abend stellte er zu den Klängen von Wolf Biermanns „Lass dich nicht verhärten“ seine sieben Thesen vor: 1) Zunehmende Empörungskultur und Beschleunigung 2) Zunehmende Aggressivität und Empathieverlust 3) Zunehmende Vereinzelung und Entsozialisierung 4) Zunehmender Populismus 5) Institutionelle Delegitimation 6) Entwertung von Bildung 7) Soziale Segregation Als Verantwortliche dafür nannte Rackles 1) die Medien, 2) die Medien und 3) die Medien. Außerdem: Eltern, Schüler, Lehrer, Nazis, Pornos, Ex-Politiker, Gymnasien, Privatschulen, Schlamperei und das Internet. Keine Rolle spielen bei ihm dagegen fehlende Lehrer, marode Gebäude und mangelnde Ausstattung der Schulen.Welche Lösungsvorschläge der Neu-Ex-Politiker hat, steht heute im Checkpoint für Abonnenten. | ||||
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Das Abgeordnetenhaus wird verpollert – der Vorplatz bekommt versenkbare Schutzsperren gegen Anschläge, nur die Wagen von Senatsmitgliedern und besonderen Gäste dürfen noch durch. Parlamentspräsident Wolfgang Wieland hatte die Mitglieder des Agh-Präsidiums darüber bereits vor Wochen informiert, die Kosten von einer Million Euro sollen im nächsten Doppelhaushalt abgebildet werden. Kritik gibt es von der FDP – der Abgeordnete Stefan Förster sieht sogar die Freiheit des Parlaments gefährdet. Die wollen allerdings noch ganz andere beschneiden. Im Tagesspiegel schreibt mein Kollege Robert Kiesel heute, welche Berliner Politiker ganz besonders bedroht werden – und zwar von Rechtsradikalen. | ||||
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Heute ist Weltflüchtlingstag, zur Erinnerung: 70,8 Millionen Menschen leben als Vertriebene fern ihrer Heimat, jeden Tag werden es 37.000 mehr. Die UNO-Flüchtlingshilfe und der Börsenverein des Buchhandels initiierten dazu die Aktion „Hinter jedem Menschen steht eine Geschichte - Bücher erzählen sie“. Viele Berliner Buchhandlungen beteiligen sich, weitere Infos gibt’s hier. Und die Senatskanzlei zeichnet im Rahmen der „Farbe bekennen“-Awards in diesem Jahr Geflüchtete aus, die eine Initiative, einen Verein oder ein Unternehmen in Berlin gegründet haben. Bewerbungen ab sofort bis zum 5. August, alle weiteren Infos zur den Awards, die Staatssekretärin Sawsan Chebli vor zwei Jahren gestartet hatte, gibt’s hier. Und schon mal den 1. Dezember vormerken, da werden die Preise verliehen. | ||||
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Mail vom Büro der Stadtentwicklungssenatorin zum Mietendeckel, kurzfristigen drastischen Mieterhöhungen sowie verarmenden Vermietern: „Ich kann Ihnen versichern, dass der Senat und die Fraktionen im Abgeordnetenhaus bei der Einführung landesrechtlicher Mietpreisbegrenzungen den sozialen Frieden und die Schaffung von Rechtssicherheit fest im Blick hat und die gesellschaftlichen Belange sorgfältig gegeneinander abwägen wird.“ Amen. Ob uns am Ende der Deckel doch noch um die Ohren fliegt, habe ich beim RBB-„Talk aus Berlin“ mit Jörg Thadeusz besprochen. Wenn Sie mal reinschauen wollen – bitte sehr. | ||||
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