Anlässlich des EU-Bio-Tags am 23. September 2024 hat die Europäische Kommission die Preisträgerinnen und Preisträger der inzwischen zum dritten Mal verliehenen EU-Bio-Preise bekanntgegeben. Acht Auszeichnungen sind es insgesamt, zwei davon gehen nach Deutschland.
Landwirtinnen und Landwirte, die Wert auf eine möglichst artgerechte Haltung ihrer Tiere legen, möchten ihnen auch bei der Schlachtung Stress und Leiden ersparen. Gleichzeitig wird bei Verbraucherinnen und Verbrauchern der Wunsch nach mehr Tierwohl in der Landwirtschaft immer lauter. Die Schlachtung auf dem Herkunftsbetrieb ist die Lösung!
Nach wie vor wird beim Thema Tierwohl vor allem auf die Haltung geschaut. Die Schlachtung wird gerne ausgeblendet. Werden Tiere in vertrauter Umgebung geschlachtet, kann das den Stress erheblich reduzieren – oder sogar völlig vermeiden. Wie läuft das bei Rindern ab? Ein Blick in die Praxis zeigt, wie Bio-Betriebe ihren Tieren Stress und Leid ersparen.
Hofnahe Schlachtung mit Weideschuss, lokale Verarbeitung und Vermarktung der Produkte in Bio-Metzgereien und dem Lebensmitteleinzelhandel in der Region – das ist das Ziel des Projektes "Fair für Tier und Mensch". Dabei soll ein stabiles Netzwerk aus Erzeugungs-, Verarbeitungs- und Absatzbetrieben in Brandenburg aufgebaut werden.
Schutz vor Wetterextremen, Stärkung des Bodenlebens, Einsparung von Arbeitszeit und Betriebsmitteln – eine Direktsaat bietet viele Vorteile. Im konventionellen Ackerbau wird das Verfahren deshalb immer häufiger praktiziert. Auch bei Bio-Betrieben steigt das Interesse. Allerdings ist die Umsetzung sehr anspruchsvoll. Ein Überblick über den aktuellen Forschungsstand.
Die Reduzierung von Verpackungsmüll steht bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern hoch im Kurs. Unverpackt-Läden greifen diesen Trend auf und bieten ihr Lebensmittelsortiment verpackungsfrei an. Dennoch bangen viele Läden um ihre Existenz. Was sind die Gründe hierfür?
BZL-Infografik: Anteil der Öko-Tiere in Deutschland 2023
In den vergangenen Jahren ist der Anteil an Tieren in ökologischer Haltung stetig gewachsen. Welchen Zuwachs die einzelnen Tierarten haben und bei welchen der Öko-Anteil noch stark hinterherhinkt, zeigt eine BZL-Infografik.
(27.9.2024) Welche Bedeutung hat die Bio-Direktvermarktung für die Volkswirtschaft? Dazu macht das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) nun eine bundesweite Bestandsaufnahme. Das BÖL-finanzierte Tool "KennDi" soll zudem betriebswirtschaftliche Kennzahlen für alle relevanten Vermarktungsarten liefern.
Ausschreibung: Auftragnehmerinnen und -nehmer für eine Studie zu True Cost Accounting gesucht
(27.9.2024) Auftragsgegenstand ist die Erstellung einer Studie zu existierenden "True Cost Accounting"-Ansätzen und Datenbanken sowie die Durchführung einer Analyse und Bewertung dieser und das Aufzeigen von Handlungsempfehlungen für die Politik für eine in Deutschland anwendbare Methodik und Datennutzung.
(27.9.2024) Der Gemengeanbau kann ökologische und ökonomische Vorteile bringen, stellt den landwirtschaftlichen Betrieb aber auch vor neue Herausforderungen. Beim dritten Praxistalk des Netzwerks Leitbetriebe Pflanzenbau berichteten zwei Betriebsleiter von ihren Erfahrungen mit dem Anbau von Mischkulturen.
(26.9.2024) Das Bundeskabinett hat den von Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, vorgelegten Gesetzentwurf zur Nutzhanfliberalisierung beschlossen. Mit der Änderung soll der Anbau von Nutzhanf erleichtert und der Umgang damit liberalisiert werden. Dafür wird die sogenannte Missbrauchsklausel gestrichen und der Indoor-Anbau von Nutzhanf zugelassen.
(26.9.2024) Genussvoll essen und trinken, dazu noch ausgewogen und abwechslungsreich – wie das geht, zeigt die Ernährungspyramide des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE). Sie ist ein bewährtes und einfaches Modell zur Orientierung für den täglichen Speiseplan. Aufgrund der neuen lebensmittelbezogenen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) wurde die Ernährungspyramide angepasst.
Ernährungsreport 2024: Die Menschen wollen wissen, was sie essen
(25.9.2024) Die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland legen großen Wert auf Informationen über die Lebensmittel, die sie kaufen, und achten stärker als in früheren Jahren zum Beispiel auf Tierwohl, Regionalfenster und das EU-Bio-Siegel. Dies geht aus dem Ernährungsreport 2024 hervor, der Ende September vorgestellt wurde. In der vom Forschungsinstitut Forsa durchgeführten Studie befragt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) jährlich Verbraucherinnen und Verbraucher nach ihren Wünschen, Vorlieben und Gewohnheiten rund um das Thema Ernährung.
(24.9.2024) Peter Röhrig, geschäftsführender Vorstand des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) begrüßt die Forderungen im Sonderbericht "Ökologischer/ biologischer Landbau in der EU" des EU-Rechnungshofs.
Mehr Bio auf der Wiesn: Das Oktoberfest wird nachhaltiger
(23.9.2024) Auf dem Biobauerntag 2024 auf der Oidn Wiesn fiel der Startschuss für das Projekt "Mehr Bio auf der Wiesn". Ziel ist es, den Einsatz regionaler Bio-Produkte auf dem Oktoberfest zu erhöhen und damit einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Festkultur auf dem größten Volksfest der Welt zu leisten.