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 | | Foto: Sara Costa |
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Guten Tag,
ich war noch nie in Westafrika. Ich kenne zwar Musik aus Mali, ich weiÃ, dass mit Wole Soyinka ein Nigerianer schon einmal den Nobelpreis für Literatur erhalten hat und habe jahrelang mit Informatikern aus Togo in München FuÃball gespielt. Aber ich weià erschreckend wenig über die Region, aus der sie kommen, viel weniger als über weiter entfernte Ecken der Welt. Und erst recht habe ich nie westafrikanische Küche gegessen. Das werde ich nun bald nachholen, und das liegt an dem Interview, das ich Ihnen heute empfehlen möchte.
Meine Kollegin Susan Djahangard hat den Senegalesen Pierre Thiam interviewt, der Restaurants in New York und Los Angeles führt und mehrere Kochbücher veröffentlicht hat. In den USA ist die westafrikanische Kochkunst bereits viel populärer als in Europa. Vielleicht liegt es daran, dass die Küche Senegals als eine der gesündesten der Welt gilt, wie eine bekannte medizinische Fachzeitschrift veröffentlicht hat. Sie ist zudem nachhaltig, weil sie überwiegend pflanzenbasiert ist, vieles wird durch Fermentation halt- und transportierbar gemacht, die Senegalesen sind auch Profis im fantasievollen Kochen mit Fisch und Gemüse. Schärfe findet man bei ihnen in Form einer Chili-Marmelade, die zu vielen Essen gereicht wird, viele Gerichte sind sehr umami.
Pierre Thiam verrät in diesem Interview nicht nur, warum es sich lohnen kann, mal wieder mit den Händen zu essen, er gibt auch fünf Rezepte preis, darunter gegrilltes Hähnchen-Yassa mit Zwiebeln und Limetten-Confit. Allesamt leicht und schnell nachzukochen:
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 | | |  | | | »Wenn man mit der Hand isst, fühlt man das Essen« | | | Pierre Thiam, im Senegal aufgewachsen, betreibt zwei westafrikanische Restaurants in New York. Im Interview erklärt er, warum die afrikanische Küche bis heute unterschätzt wird, warum seine Mutter nie ein Kochrezept benutzt hat â und es für ihn beim Kochen keine kulturelle Aneignung gibt. | | | |
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Lustig fand ich auch, was man in der westafrikanischen Küche nicht finden wird: Pasta, sagt Pierre Thiam. Es gebe zwar Dumplings, also KlöÃe und einen entsprechenden Teig, aber eben nichts Nudel-ähnliches. Vielleicht ja auch mal ein Grund, sich dieser Küche zuzuwenden. Nudeln isst man ja eh zuviel.
Beste GrüÃe
Lars Reichardt |
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| GESCHICHTEN UND REZEPTE | | Diese Woche zum GenieÃen |
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| | Reis für die Insel | Früher galt Arroz Brut als »Arme-Leute-Essen«, heute gehört das Reisgericht mit Sommergemüse und Fleisch fest zur mallorquinischen Küche. Mit Safran und Zimt wird daraus eine echte Köstlichkeit.
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| | Hilft Quark gegen Sonnenbrand? | | | Wirksam oder alles Quark? Ein Experte erklärt, wann er sinnvoll ist. | | | | |
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