Gartenbrief vom 22.11.2017 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Geschenk und Einkaufsgutscheine 40% reduziert Sehr geehrter Herr Do, Gute Nachrichten im November sind eine gute Sache – auf jeden Fall. Und wir haben sogar zwei davon. Mindestens. Erstens verkaufen wir wieder in unserem vorweihnachtlichen Deal Gutscheine mit 40% Rabatt. Ja, 40%, sie haben richtig gelesen! Es besteht eine gute Chance, dass der Deal die ganze Woche live bleibt. Aber sobald unser intern angesetztes Ziel erreicht ist, wird er abgeschaltet. Also wer weiss? Hurry up, beeilen Sie sich, wer zu spät kommt, den... Und dann belohnen wir auch die unentwegten Gärtner, die richtigerweise weiterpflanzen und das schöne Herbstwetter nutzen! Diese Woche und ab sofort (Ab Gartenbrief-Versand am Donnerstag Morgen) nehmen wir alle Bestellungen ohne Transportkosten auf! Noch eine gute Nachricht gefällig? Ach ja, wir haben gerade 5000 Bäumchen in unseren Züchtungsfeldern gepflanzt! Herzlich Ihr Markus Kobelt Themenübersicht: Deal | Lubera Weihnachtsgutscheine mit 40% Ersparnis Allerlei | Das perfekte Geschenk: Konfitüre und Gutschein Allerlei | Ab sofort: Transportkostenfreie Lieferung Züchtung | 5000 Apfelbäumchen – sind langfristig und nachhaltig – echt jetzt Gartenwissen | Bauchen Rhabarber einen Winterschutz? Allerlei | Ganz viele Weihnachtsbäume! Natürlich vom Weihnachtsmann! Rezept | Kompakt wachsende Weihnachtsbäume für die längerfristige Topkultur Gartentipp | Tipps für Weihnachtbäumchen im Topf Pflanze | Temporäre Topf-Weihnachtsbäumchen Gartentipp | Im Garten ausgepflanzte Weihnachtsbäume – die wichtigsten Tipps |
Deal | Lubera Weihnachtsgutscheine mit 40% Ersparnis | Es gibt sie auch 2017 wieder, die beliebte Weihnachtsgutscheinaktion von Lubera! Dieses Jahr offerieren wir 40% Rabatt auf den Einkaufspreis. Also ganz konkret: für 60 Euro/sFr kaufen sie einen Gutschein von 100 sFr/Euro. Wie kann das gehen, werden Sie sich fragen. Hat Lubera in diesem Jahr viel zu viel verdient und schüttet jetzt den Gewinn an die Lubera-Fans aus? Das mit den Fans trifft zu, das mit dem Gewinn leider nicht ;-) Aber wir möchten mit dieser haarsträubenden Jahresendaktion folgende 3 Dinge erreichen: Erstens: Ja, wir danken unseren treuen Kunden! Zweitens: Wir hoffen, dass so viele Gutscheine wie möglich an Freunde und Bekannte verschenkt werden. Damit erhalten wir neue Kunden und müssen keine Werbegelder Google oder Facebook in den Rachen werfen. Und drittens und schliesslich geben wir unseren Vorteil, dass, wie immer bei Gutscheinen, nicht alle eingelöst werden,über den Rabatt an die neuen Kunden weiter. Fairer Deal für uns! Ein eindeutiger Vorteil für Sie! Folgende Gutscheine erhalten Sie als Weihnachtsgutschein mit 40% Rabatt: • Gutschein im Wert von 25 sFr/€ für 15 sFr/€ • Gutschein im Wert von 50 sFr/€ für 30 sFr/€ • Gutschein im Wert von 100 sFr/€ für 60 sFr/€ Wichtig: Für die Weihnachtsgutscheinaktion steht nur ein begrenztes Budget zur Verfügung. Die Aktion gilt nur bis das Budget aufgebraucht ist. Also bestellen Sie besser gleich, solange die Gutscheine noch lieferbar sind! Eine kleine Einschränkungen aber soll hier nicht unerwähnt bleiben: Bitte beachten Sie, dass grundsätzlich nur ein Gutschein pro Bestell-Vorgang eingelöst werden kann. Dieser muss ausserdem in seiner ganzen Höhe eingelöst werden. Restbeträge können nicht gutgeschrieben werden! Gutscheine könne nicht mit Gutscheinen gekauft werden, allerdings können Lubera Tells eingelöst werden. Mehr Kleingedrucktes gibt es nicht! Also nichts wie hin zu den Weihnachtsgutscheinen
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Das perfekte Geschenk: Konfitüre und Gutschein | Zugegeben, Männer im Allgemeinen und Gärtner im Besonderen zeichnen sich nicht durch überbordende Kreativität bei der Geschenkauswahl aus, (Die meisten Gärtnerinnen möchte ich da allerdings explizit ausnehmen). So oder so ist die Chance gross, dass unsere Leserinnen und Leser jetzt auf die brilliante Idee kommen, doch einen Lubera-Gutschein zu verschenken! Super! Aber ich höre schon meine Frau, die die Gutscheinidee – zumindest jetzt, noch volle 4 Wochen vor Weihnachten - als nicht besonders einfallsreich bezeichnen würde... Darauf ich: "Aber halt eine gute Lösung für einen Beschenkten, von dem man annimmt, dass er Freude am Garten und an den Pflanzen hat." Wie auch immer das Gespräch bei Ihnen zuhause ausgeht: Wir bei Lubera freuen uns ganz besonders über die Geschenkgutscheine, weil sie uns helfen, neue Lubera-Fans zu gewinnen. Das ist übrigens auch ein Grund für den grossen 40% Rabatt, den wir in unserem grossen Black Friday-Sale jetzt auf die Gutscheine geben. Aber irgendetwas fehlt da noch! Das besondere Etwas? Die Butter äh Marmelade aufs Brot! Genau: Wie wär‘s damit: Sie verschenken Gutscheine und mit den Gutscheinen auch jeweils ein Set an Lubera Konfitüren, gekocht von Véronique Witzigmann. Selten war ein Geschenk süsser und aromatischer. Und noch was: Beim winterlichen Frühstück, bei Redloves, Brombeeren und Himbeeren-Konfitüre sind kreative Ideen für die Verwendung des Gutscheines im Frühling gar nicht zu verhindern! Wir haben für Sie 6 Bundles zusammengestellt, bei denen Sie jeweils einen Gutschein mit einem Konfitürenset zusammen bestellen können, natürlich immer mit den 40% Rabatt auf den Gutschein! 100er Gutschein + 3 Konfitüren der Extraklasse 100er Gutschein + 3 Konfitürenklassiker neu interpretiert 50er Gutschein + 3 Konfitüren der Extraklasse 50er Gutschein + 3 Konfitürenklassiker neu interpretiert 25er Gutschein + 3 Konfitüren der Extraklasse 25er Gutschein + 3 Konfitürenklassiker neu interpretiert PS: Natürlich ist es auch erlaubt, die Gutscheine ganz alleine weiterzuschenken und die Konfitüren zu behalten... Nachdem ich sie jetzt gerade beim Frühstück probiert habe, wäre das meine präferierte Lösung... | Ab sofort: Transportkostenfreie Lieferung | Keine Lust auf Konfitüren? Keine Ideen für Gutscheine? Und Sie möchten sich selber oder anderen trotzdem eine Pflanze schenken! Oder jetzt in den letzten Herbsttagen gerade noch pflanzen, um nächstes Jahr schon die ersten Früchte zu ernten? Wir denken auch an die Herbstgärtner und ab sofort können Sie mindestens eine Woche lang ohne Transportkosten bestellen! Dass auch im November und beginnenden Dezember noch gute Pflanzbedingungen herrschen, haben wir gerade selber bewiesen: In den letzten Tagen haben wir 5000 Bäume für die Apfelzüchtung gepflanzt (siehe Artikel unten). Aber mindestens ebenso viele hätten wir jetzt auch noch zu verkaufen;-) | 5000 Apfelbäumchen – sind langfristig und nachhaltig – echt jetzt | In den letzten Tagen, Mitte November 2017, haben wir wieder 5000 frische Apfelbäumchen auf unsere Züchtungsfelder gepflanzt. Notabene 5000 verschiedene Individuen, 5000 verschiedene Sorten, ein Reichtum an Farben, Formen und Geschmäckern, den wir dann in den nächsten Jahren erkunden werden. So z.B. Kreuzungen, in denen wir versuchen, den Hängewuchs einer Zierapfelsorte mit mehr Resistenz und besserer Fruchtqualität zu verbinden. Viele Kreuzungen zur Verbesserung der Textur der Redlove-Äpfel und um sie besser lagerfähig zu machen gehören auch dazu. Kreuzungen auch, die die Kernenlosigkeit amerikanischer Sorten des 19. Jahrhunderts mit der Fruchtqualität und der Resistenz moderner Lubera Sorten zu vereinen suchen. Die 5000 Apfelbäumchen (die pars pro toto für unsere ganzen Züchtungsanstrengungen stehen, in denen jedes Jahr zig-Tausende Sämlinge auch anderer Obstarten angezogen werden) bedeuten vor allem eines: Wir engagieren uns dafür, auch längerfristig für mehr Diversität, für bessere Sorten, für resistente Obstarten einzustehen. Die Pflanzung von 5000 Apfelsämlingen bedeutet ein Engagement, das 15 Jahre, teilweise auch 30 Jahre in die Zukunft reicht – weit über meine eigenen berufliche Karriere hinaus: Die jetzt gepflanzten Apfelbäuchen wurden: 2014 gekreuzt. 2015 als Sämlinge gezogen und ein erstes Mal auf Krankheitsanfälligkeit getestet und selektioniert. 2016 auf die schwachwachsende Unterlage M9 veredelt und in die Baumschule gepflanzt. 2017 im Herbst ins Versuchsfeld ausgepflanzt 2019 erwarten wir die ersten Früchte zu ernten. Weil wir die Veredelungen 2 Jahre in der Baumschule wachsen liessen, hoffen wir, dass die Pflanzen auf dem Feld früher und schneller in Ertrag kommen. 2020/21 hoffen wir die Selektion der Genotypen abzuschliessen. 2021/22 werden wir von allen interessanten Selektionen 20-30 Bäume vermehren, um sie in einer zweiten Prüfungsstufe zu testen. 2022/23 werden wir sie wieder in unsere Versuchsanlagen pflanzen. 2027-2030: Gegen Ende der 20er Jahre werden sich dann die Sortenkandidaten herauskristallisieren, in Ausnahmefällen und bei echten Senkrechtstartern auch früher. 2027 bis 2037: Viele Kreuzungen sind auch so angelegt, dass sie nur ein Zwischenresultat produzieren, und dass nach der Selektion weitere Kreuzungen, z.B. Geschwisterkreuzungen gemacht werden müssen. Dieser Prozess beginnt 2024/25 und wird bis in die 30er Jahre hinein andauern. Da könnte es einem ja fast schwindelig werden. Höhenangst ist ja kein wirkliches Problem, eine Zeitperspektive, die unserem eigenen Leben zu entweichen droht aber schon. Wir haben jetzt November 2017. Ich bin Jahrgang 1963. Meine Firma Lubera® habe ich 1993 gegründet. Wir züchten mit einigen Sorten, die wahrscheinlich noch von Johnny Appleseed im beginnenden 19. Jahrhundert in seinen Baumschulen im Mittleren Westen der USA ausgesät worden sind... Was machen wir da? Sind wir verrückt? Ja, ein bisschen schon. Vor allem aber denken wir nachhaltig und langfristig. Und wir machen das nicht, indem wir uns der Zertifikationsseuche hingeben, die nichts anders ist als grassierende Verantwortungslosigkeit. Die immer mehr überhandnehmenden Zertifikate (auch wir müssen für einige Grosskunden Globalgap und Swissgap mitmachen) bedeuten ja nichts anderes, als dass man sich die Hände in Unschuld wäscht und die Verantwortung auf das Zertifikat und auf die Zertifizierungsfirma überträgt. Damit auf das "System", und das besteht auch wieder nur... aus uns allen... Da ist es auch ganz und gar konsequent, wenn grosse Konzerne hin und wieder auch Zertifikationen und Labels einfach selber erfinden. Warum auch nicht? Dann wird ein Beirat gewählt, mit einigen gut bezahlten Teilnehmern aus dem wachsenden Club der NGO’s (wie z.B. Umweltverbände, weitere Verbände für irgendetwas oder gegen irgendetwas) versehen und zuguterletzt muss nur noch eine Zertifizierungsfirma bezahlt äh geschmiert werden... und schon läuft die Schose so rund wie ein schmissiger Zertifikationsstempel! Sie lesen und hören es fast schon: Ich rede mich in Rage. Und damit ich mich da immer wieder beruhigen kann, dafür pflanzen wir jedes Jahr Tausende von Sämlingen mit einem ähnlichen Zeithorizont wie die oben erwähnen 5000 Apfelbäumchen. Die Bäumchen sind unser Zertifikat. Und Sie, liebe Leserinnen und Leser, liebe Lubera Kundinnen und Kunden; sie zertifizieren uns, jeden Tag und jedes Jahr. Danke dafür. | Bauchen Rhabarber einen Winterschutz? | Grundsätzlich gibt es wenige Pflanzen, die sich so gut und so frühzeitig auf den Winter vorbereiten wie die Rhabarber. Schon im Sommer beginnen sie, sich zurückzuziehen und spätestens jetzt sieht man von ihnen meist nur noch einige eingetrocknete Blattreste über dem von Erde bedeckten Rhizom. Also kaum ein Grund, über den Winterschutz von Rhabarberpflanzen nachzudenken. Ganz offensichtlich schützen sie sich selber und ziehen sich für den unterirdischen Winterschlaf zurück. Rhabarber kamen über Sibirien nach Europa Dazu kommt die Tatsache, dass die heutigen Frucht-Rhabarber im wesentlichen über Sibirien und Russland nach Europa gekommen sind. Auf dem langen und mehrere hundert Jahre dauernden Weg von China über Sibirien bis nach Westeuropa haben sich verschiedene chinesische Rheum-Arten gekreuzt und vermischt - und dann, wie ein Wunder, zu Beginn des 19. Jahrhunderts war plötzlich und überraschend der Speise-Rhabarber da, zuerst bei den Marktgärtnern von London, dann in Grossbritannien und 50 Jahre später schon in der ganzen westlichen Welt. Auch dieser Werdegang lässt selbstverständlich eher auf gute Winterhärte schliessen, sonst hätte der Rhabarber seine mehrhundertjährige Entstehungsreise über Sibirien und Russland bis nach Westeuropa nicht überstanden. 3 Spezialfälle von Rhabarberpflanzen die Winterschutz benötigen Dennoch gibt es drei Spezialfälle, in denen es sich lohnt, die Rhabarberpflanzen über den Winter mit isolierendem Material zu schützen. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass der Schutz ebenso den kalten Temperaturen wie auch der zu warmen Sonneneinstrahlung gilt. Letztere richtet auch bei den Rhabarbern indirekt mehr schaden an als die Kälte. Erstens: Schutz von frisch gepflanzten Rhabarbern Frisch gepflanzte Rhabarberpflanzen, die erst in diesem Jahr gepflanzt worden sind, werden mit Vorteil ab Ende November mit isolierendem Material, Tannenreisig, Stroh, Laub etc. abgedeckt. Dies gilt umso mehr, wenn man im Verlaufe des Jahres im eigenen Garten einen Rhabarber ausgegraben, geteilt und umgepflanzt hat. Übrigens macht es wirklich Sinn, Rhabarber alle 5-10 Jahre so zu teilen und umzupflanzen (oder noch besser: neue Rhabarber bei Lubera® zu kaufen ;-)), da die neuen Rhabarberjungpflanzen dann viel vitaler wachsen. Die Teilung erfolgt nach unserer Erfahrung und gegen die Intuition am besten im Sommer, rund um den längsten Tag. Dabei werden die Rhabarberstiele vorgängig zurückgeschnitten, das ganze Rhizom ausgegraben und dann mit einem scharfen Messer schön fein säuberlich geteilt. Dabei muss darauf geachtet werden, dass jedes Einzelteil über ein Auge, eine Art Sprossspitze verfügt, die entweder schon früher gewachsen war (und jetzt zurückgeschnitten worden ist) oder die erst im Entstehen ist. Erfahrungsgemäss gibt es bei der Vermehrung im Sommer, im warmen Boden, weniger Ausfälle, als bei der Winterteilung. In beiden Fällen sollten aber die frisch gepflanzten Rhabarberteile geschützt werden. Zweitens: Schutz von Topf-Rhabarbern Auch im Topf kultivierte Rhabarbersorten sollten über den Winter geschützt werden. Hier ist übrigens der Schutz vor der Sonneneinstrahlung genauso wichtig wie der Schutz vor der Kälte. Am besten überwintert man Töpfe mit Rhabarbern an einem schattigen Ort nahe dem Haus und deckt sie zusätzlich mit einem Frostschutzvlies ab. Drittens: Schutz von dauertragenden Herbst-Rhabarbern Die besondere Eigenschaft der neuen dauertragenden Herbsternte-Rhabarber wie z.B. Livingstone, auch nach dem längsten Tag fast ohne Unterbrechung immer wieder neue Blätter auszubilden, beruht letztlich auf einer weniger grossen Empfindlichkeit gegenüber extremen Temperaturen. Diese Herbst-Rhabarber wachsen interessanterweise nicht nur bei hohen Temperaturen durch (vielleicht mit einer kurzen Schwächephase im Hochsommer), sondern starten auch bei milden Wintertemperaturen immer wieder mit frischem Wachstum. Oder anders ausgedrückt: Sie kommen nur bei sehr tiefen und andauernd tiefen Wintertemperaturen (letztlich bei andauerndem Bodenfrost) in die Winterruhe. Sobald der Boden offen ist, beginnen sie wieder aktiv zu werden. Das oben gezeigte Bild ist ganz typisch: Es wurde jetzt Ende November aufgenommen und zeigt links normale Rhabarberpflanzen (von denen eigentlich nichts mehr zu sehen ist), und rechts die dauertragende und dauerwachsende Rhabarbersorte Livingstone. Obwohl es bereits einige Tage/Nächte mit Temperaturen unter 0° gab, verspürt Livingstone bereits wieder Frühlingsgefühle und startet durch. Wenn dies im Winter häufiger geschieht und wenn die Temperaturen im Winter zwischen -16°C und +5°C schwanken können, kann das zu Ermüdungserscheinungen und zu Auswinterungsschäden führen. Wir empfehlen deshalb bei den dauertragenden Rhabarbersorten wie z.B. Livingstone, Ende November alle noch vorhandenen Blätter und Austriebe zu entfernen und den Rhabarberstock möglichst dicht und tief mit Stroh oder einer Laubschicht abzudecken, so dass er gegen winterliche Wärmeeinflüsse geschützt ist. Die Isolationsschicht kann dann Ende Februar entfernt werden. Das ist noch früh genug, um mit den ersten neuen Austrieben eine erste frühe Rhabarberernte zu erzielen. Auch wenn‘s jetzt, Ende November, noch ein bisschen zu früh ist: Mir läuft schon jetzt das Wasser im Mund zusammen! Ob die dauertragenden Rhabarber deshalb so früh und unermüdlich austreiben, weil sie sich schon nach dem Kuchenblech sehnen? | Ganz viele Weihnachtsbäume! Natürlich vom Weihnachtsmann! | Als Kind war für mich klar, der Weihnachtsbaum wurde vom Weihnachtsmann gebracht und geschmückt. Folglich gab es an dem Weihnachtsbaum nie etwas auszusetzen, war er doch von einem echten Heiligen geschmückt worden. Wer würde es wagen, da etwas zu kritisieren oder nur Ansatzweise kritisch zu betrachten? Weihnachtsmänner... Was mir aber auffiel: Offensichtlich hatte unser Weihnachtsmann und der Weihnachtsmann meiner besten Freundin einen komplett anderen Geschmack. Zum einen war die Dekoration da opulent, sehr dicht und in allen möglichen Farben, bei uns dagegen schlicht, mehr auf Eleganz denn Opulenz ausgerichtet, dazu in bedeckten Farben. Zum anderen war auch die Wahl der Bäume komplett unterschiedlich: bei meiner Freundin ein dichter Baum (und wenn mal nicht genügend dicht, dann wurde - wie ich Jahre später erfuhr - auch einfach ein Ast rein geflickt), die Weihnachtskugeln mussten regelrecht zwischen die Nadeln gezwängt werden, und ob die Kerzen je angezündet werden konnten, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Bei uns war es meist ein schlankes, lockeres Bäumchen, genügend Platz für Kugeln und jede Menge Wunderkerzen und normale Kerzen. Eines zeigt uns diese Geschichte auf jeden Fall: Die Geschmäcker der Weihnachtsmänner sind verschieden ;-) Und weil die Geschmäcker ganz unterschiedlich sind, bieten wir im Lubera Weihnachts-Shop auch eine grosse Auswahl an Weihnachtskoniferen an, welche Sie über lange Zeit und nach Ihrem Geschmack gestalten, dekorieren und schliesslich eventuell auch weiterkultivieren können. Geben Sie also bitte Ihre Vorlieben unverzüglich an den Weihnachtsmann weiter. Im Zweifelsfall reicht natürlich auch eine entsprechende Bestellung in unserem Shop... Der Weihnachtsbaum möge ewig leben! Weihnachten, das Fest der Liebe, der Familie und Freunde. Schon lange vor Weihnachten wurde und wird man in diese heimelige Stimmung versetzt. Ja, genau, z.B. hier mit diesem Artikel im Lubera Gartenbrief. Hoffentlich wenigstens. Und dann, irgendwann nach Weihnachten, vielleicht auch nach Neujahr, bei uns ist es immer der Drei-Königs-Tag, wird der Weihnachtsbaum entsorgt. Wer einen Holzofen zuhause hat, verbrennt ihn vielleicht, ansonsten wird er mit der Grünabfuhr beseitigt. Mein kindliches Ich hat das nie ganz verstanden und für mich war das etwas ganz trauriges. Da hat man vom Weihnachtsmann einen wunderschönen Baum geschenkt bekommen, und dann, nach 2-3 Wochen wird der Baum einfach entsorgt. Eine Schande war das für mich! Von meiner besten Freundin erfuhr ich wiederum, dass sie Weihnachten immer mit dem gleichen Baum feiern würden, erst stand er einige Jahre im Topf, als er dann zu gross wurde, wurde er kurzerhand in den Garten gepflanzt und dort geschmückt. Solche Nachhaltigkeit machte meinem kindlichen Gemüt ziemlichen Eindruck. Und vor allem musste der Weihnachtsbaum nicht sterben, sondern konnte immer weiterwachsen. Was ich nicht bedachte? Wie unglaublich gross viele Koniferen werden können! Und dass der Weihnachtsmann so bald schon arbeitslos wäre... | Kompakt wachsende Weihnachtsbäume für die längerfristige Topkultur | Da nicht alle einen Garten besitzen, in den sie eine 20m grosse Nordmanntanne ohne Tiefenwald-Gefühle ertragen können, haben wir im Lubera Weihnachts-Shop eine Kollektion von Koniferen zusammengestellt, welche Sie über Jahre hinweg im Topf halten können. Kompakt wachsende Topfkoniferen Dabei haben solche kompakt wachsenden Topfkoniferen durchaus das ganze Jahr über etwas zu bieten: Im Winter das rare Grün, im Frühjahr die neuen, feinen, meist hellgrünen Austriebe. Im Sommer ist das satte Grün eine Augenweide, das auch im Herbst nicht aufgibt, sondern tapfer und unverwüstlich Wind und Wetter trotzt. Und dann, kurz vor Weihnachten können Sie die Pflanzen in die Wohnung nehmen und schmücken. Hier einige Beispiele: Picea orientalis 'Aurea', die kompakte orientalische Goldfichte hat ganz weiche Nadeln, so können Sie das Bäumchen schmücken, ohne sich an den teils spitzen Nadeln zu stechen, ideal auch, wenn Sie kleine Kinder haben. Wunderschön ist der goldene Austrieb im Frühjahr, woher auch der Name Goldfichte stammt. Im Sommer werden die Nadeln zunehmend grün, verlieren aber den Goldschimmer nie ganz. Nach 10 Jahren haben Sie ein Bäumchen, welches mit 1,5m Höhe noch immer problemlos in das Wohnzimmer passt. Auch Picea glauca 'Conica' und Picea glauca 'Conica Perfecta' sind nach 10 Jahren erst 2m hoch. Diese Pflanzen wachsen sehr dicht, lassen sich also eigentlich nicht gut schmücken, aber bei dieser Wuchsform ist auch gar nicht viel Schmuck nötig: Die Zuckerhutfichten wachsen in einer wunderschönen Kegelform, wie ein riesiger Tannenzapfen. Zum Schmücken reicht eine Lichterkette, Lametta oder ein rotes Band, sehr schön im Topf oder auch im Garten. Die Zuckerhutfichte 'Conica Perfecta' wird im Alter bis zu 3.5m hoch während die Zuckerhutfichte 'Conica' mit 2m etwa die Endhöhe erreicht hat. Zwei weitere Koniferen, welche Sie sowohl im Topf als auch im Garten als wunderschönen Weihnachtsbaum verwenden können, sind Picea abies 'Will's Zwerg', eine Zwergform der einheimischen Rotfichte und Abies koreana 'Molli' eine Zwerg-Koreatanne. Ausgewachsen - das bedeutet nach 10-20 Jahren - werden beide Pflanzen 2.5m hoch. Auch diese beiden Zwergformen wachsen sehr dicht, jedoch ist genügend Platz für Kugeln und andere Deko-Elemente. Die Zwerg-Rotfichte 'Will's Zwerg' bildet im Alter sehr hübsche, grosse Zapfen, was den Zierwert noch erhöht. Die Zwerg-Koreatanne 'Molli' bildet schon als junges Bäumchen Zapfen, welche violettblau und ca. 6cm lang sind. Und schliesslich zwei ganz spezielle Pflanzen, welche sich durchaus als Weihnachtsbaum verwenden lassen, wenn auch vielleicht als Weihnachtsbaum der besonderen Art: Pinus heldreichii var. leucodermis 'Compact Gem' und Pinus parviflora 'Glauca'. Durch die dichten, langen Nadeln wirkt die Schlangenhaut-Kiefer 'Compact Gem' dicht und üppig. Sie setzt ausgezeichnete Akzente sowohl alleine im Topf, mit anderen Pflanzen zusammen im Topf als auch im Freiland oder auf Dachgärten. Nach 10 Jahren ist eine Höhe von 2m erreicht. Die Mädchenkiefer 'Glauca' wächst zuerst pyramidal und wird im Alter denn breiter, mit einer Endhöhe von 5m erreicht sie Breiten von 3m. Durch die bläulichen Nadeln verbreitet diese Konifere eine weihnachtlich-festliche Stimmung. Kerzen und Kugeln können problemlos an den stabilen Ästen angebracht werden. | Tipps für Weihnachtbäumchen im Topf | Der bei weitem wichtigste Ratschlag für Weihnachtsbäumchen und ganz allgemein Koniferen im Topf ist ganz eindeutig: Behalten Sie die Topf-Weihnachtsbäume möglichst nur für eine kurze Zeit in Ihrer warmen Wohnung. Idealerweise werden die Bäumchen erst am Weihnachtstag in die Wohnung geholt und bleiben dort nur einige Tage. Danach und allenfalls auch schon davor können die geschmückten Pflänzchen auf der Terrasse oder dem Balkon weiter Weihnachtsstimmung verbreiten. Die Pflänzchen brauchen im warmen Wohnzimmer mehr Wasser als draussen, also stellen Sie sicher, dass genügend Wasser vorhanden ist und allenfalls nachgegossen wird. Obwohl die meisten Koniferen nicht gerne nasse Standorte haben, sollten sie im Topf doch regelmässig getränkt werden, dies auch im Winter an frostfreien Tagen. Koniferen verdunsten nämlich auch im Winter über die Nadeln Wasser... Daraus ergibt sich auch, dass Topfkoniferen im Winter schattig oder halbschattig stehen sollten, um die Verdunstung zu minimieren, wenn der Topf allenfalls durchgefroren ist... Auch die Wahl der richtigen Topfgrösse ist entscheidend, allgemein bei Koniferen sollte der Topf nicht zu gross gewählt werden. Erst wenn der ursprüngliche Topf ganz durchwurzelt ist, kann in einen grösseren Topf mit 20-30% mehr Volumen umgepflanzt werden. Als Substrat eignet sich ein stabiles, neutrales oder leicht saures Kübelpflanzen-Substrat, wie unsere Fruchtbare Erde Nr. 1. Jeweils im Frühling empfiehlt sich eine Düngung mit einem als Langzeitdünger wirkenden Volldünger, z.B. unserem Frutilizer Saisondünger Plus. Achten Sie beim Umtopfen darauf, den alten Wurzelballen leicht auszuschütteln und aufzurauen, das erleichtert der Pflanze das Durchwurzeln des neuen Substrats. Und noch ein letzter Tipp: Topfen Sie die Pflanze nicht tiefer als sie im alten Topf stand, das ertragen Koniferen nur schlecht. | Temporäre Topf-Weihnachtsbäumchen | Einige Koniferen aus unserem Weihnachts-Shop wachsen dann doch höher und können nur 2-3 Jahre im Topf gehalten werden. Danach sind sie zu gross für die Topfhaltung und gehören in den Garten. Dort an einen Standort gepflanzt,der sowohl für Passanten wie auch für Hausbewohner gut einsehbar ist, können diese Koniferen auch im Garten weiter als Weihnachtsbaum verwendet werden. Der klassische Weihnachtsbaum, die Nordmanntanne wird ausgewachsen bis zu 20m hoch, also ein Weihnachtsbaum für grössere Gärten oder, falls Sie gerne Weihnachten im Freien feiern, für eine Waldpflanzung. Die flachen, in Etagen angeordneten Äste sind ideal, um Kerzen, Kugeln und auch grössere Deko-Elemente aufzuhängen. Wenn Sie eine Nordmanntanne in den Garten oder den Wald setzen, können vielleicht sogar Ihre Ururur-Enkel noch unter diesem Baum Weihnachten feiern; Nordmanntannen können nämlich bis zu 300 Jahre alt werden. Eine weitere Konifere, welche in den ersten Jahren im Topf wachsen kann, dann aber unbedingt raus muss, ist Picea omorika. Die serbische Fichte wird bis zu 20m hoch, wächst aber mit ca. 5m Breite sehr schlank. Was die serbische Fichte so besonders macht, sind die geschwungenen Äste mit den dichten, bläulich schimmernden Nadeln. In den USA wird die serbische Fichte oft als Weihnachtsbaum eingesetzt, bei uns noch selten, obwohl diese Konifere einer der am meisten gepflanzten Nadelbäume bei uns ist. Besonders die bläulichen Nadeln verbreiten ein weihnachtliches Flair. Die in Etagen angeordneten Äste lassen sich gut mit roten Schleifen, Kerzen und Strohsternen dekorieren. Eine etwas eigenwillige Konifere stellt Sciadopitys verticillata, die Schirmtanne dar. Die langen, weichen Nadeln sind ähnlich wie bei der Fichte angeordnet. Die jungen Nadeln besitzen noch eine helle Farbe, werden dann aber schnell dunkel. Der schmale, pyramidale Wuchs macht diese Konifere zu einem schönen Deko-Element. Durch die dichte Benadelung ist nur eine Lichterkette oder ein rotes Band zur Dekoration nötig. | Im Garten ausgepflanzte Weihnachtsbäume – die wichtigsten Tipps | Wenn Sie die Topf-Weihnachtsbäume, eine der grösseren Koniferen, aber auch die Zwergkoniferen früher oder später im Garten auspflanzen, sind einige Dinge zu beachten.Der richtige Standort ist entscheidend, so dass sich die Topf-Weihnachtsbäume ungehindert entwickeln können. Ein die Grösse begrenzender Schnitt sollte nämlich bei Koniferen nicht durchgeführt werden, da dies oft ein beträchtlicher Eingriff in den schönen Habitus darstellt. Und vergessen Sie nicht: Der ehemalige Weihnachtsbaum sollte seinerseits auch nicht die Garten- und Hausbewohner behindern oder einschränken. Informieren Sie sich also zuerst über die Endgrösse der Topf-Weihnachtbäume, die sie später auspflanzen möchten. Wie gross wird also Ihre Konifere? Bei grossen Koniferen muss unbedingt genügend Platz eingerechnet werden! Aber auch Zwergkoniferen dürfen nicht sehr von anderen Pflanzen bedrängt werden, durch das geringe Wachstum gehen sie dann schnell zwischen anderen Pflanzen unter und verkahlen ganz oder einseitig. Zwergkoniferen, also auch die ehemaligen kompakt wachsenden Weihnachtsbäumchen wirken am besten einzeln oder in kleinen Gruppen mit anderen schwachwachsenden Pflanzen zusammen. Säulenförmige Koniferen eignen sich gut in Paaren zur Markierung von Einfahrten, Eingängen oder Duchgängen. Die meisten Koniferen im Weihnachts-Shop sind anspruchslos an den Standort. Er sollte sonnig oder halbschattig sein, mit neutraler oder leicht saurer Erde. Staunässe ertragen die meisten Koniferen schlecht, der Boden muss also gut drainiert sein, darf im Gegensatz aber nicht ganz trocken sein. Bei der Pflanzung können Sie den Topfballen leicht ausschütteln, das erleichtert es der Pflanze, Ihre Wurzeln ins neue Erdreich auszusenden. Achten Sie darauf, dass die Pflanzen nicht tiefer gepflanzt werden, als sie im Topf standen. Wenn Sie diese paar Dinge beachten, dann wird sich Ihr Weihnachtsbaum auch draussen im Garten gut entwickeln und Sie werden lange Freude daran haben können. | Alle unsere Produkte und viele weitere Infos finden Sie in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche Grüsse Markus Kobelt
Impressum Herausgeber und verantwortlich für die Inhalte: Markus Kobelt, [email protected], Geschäftsführer Lubera AG, Lagerstrasse, 9470 Buchs, Schweiz Unserer Standorte:
Lubera AG Lagerstrasse CH - 9470 Buchs Telefon: +41 (0)81 740 58 33 Fax: +41 (0)81 740 58 34 E-Mail: [email protected] | Lubera GmbH Im Vieh 8 26160 Bad Zwischenahn OT Ekern Telefon: +49 (0)4403-984 75 90 Fax: +49 (0)4403-984 75 91 E-Mail: [email protected] | | | | |
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