| | WELTWIRTSCHAFT | Alles Wichtige zu Globalisierung, Sicherheit und Ressourcen |
|
|
| Schön, dass Sie hier sind! |
|
Natürlich könnte ich mit den Risiken einsteigen, den Risiken, die in Afrika lauern, in der Ukraine oder im drohenden Scheitern des Mercosur-Abkommens. Drehen wir den Spieß aber um, dann geht es in dieser Ausgabe unseres Briefings um Chancen. |
| Jene zum Beispiel, die die Deutschen in Afrika haben. Mein Kollege Falk Heunemann hat uns beim German-African Business Summit (GABS) in Nairobi vertreten. Wirtschaftsminister Robert Habeck und zahlreiche Manager und Unternehmer versuchen, sich hier ein Bild von den Möglichkeiten zu machen. F.A.Z. PRO Weltwirtschaft ist auch Medienpartner des GABS. Wir analysieren unter anderem die Investionsmöglichkeiten deutscher Unternehmen am Beispiel Kenias. In einem zweiten Beitrag lassen wir den regierungskritschen Afrika-Kenner Stefan Liebing zu Wort kommen. | Christoph Hein | Leiter F.A.Z. PRO Weltwirtschaft | |
|
|
| F.A.Z.-Korrespondent Andreas Mihm beleuchtet einen wichtigen Seitenstrang: Am Beispiel der Türkei zeigt er auf, wie schnell sich andere die momentane Schwäche der Chinesen in Afrika zunutze machen.
Als Hochrisiko nehmen wir auch die Ukraine wahr – selbst wenn sich die Stimmen mehren, die von einem nahenden Stillstand der Waffen sprechen. Vor dem Deutsch-Ukrainischen Wirtschaftsforum am nächsten Mittwoch in Berlin liefern wir das Rüstzeug. Dafür hat uns DIHK-Präsident Peter Adrian exklusiv seine Einschätzung geschrieben. Und wie üblich bei der F.A.Z. fangen wir auch die Stimmen vor Ort ein: Maria Repko, stellvertretende Leiterin des Centre for Economic Strategy (CES) in Kiew liefert uns einen nüchternen, aber eben nicht verzweifelten Blick auf die wirtschaftliche Lage nach dem russischen Überfall und das nächste Jahr.
Dieses Jahr 2025 treibt uns alle mehr um als üblich, und das liegt auch an „Tariff Man“ Donald Trump. Robert Stehrer, der Wissenschaftliche Direktor des Wiener Institutes für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW), analysiert die Folgen der Zolldrohungen.
Trumps Auftritt sollte eigentlich dazu führen, dass die Europäische Union spätestens jetzt die Reihen schließt und nicht nur in Afrika ihren Auftritt schärft. Das Tauziehen um das Handelsabkommen mit den fünf Mercosur-Staaten grenzt ans Peinliche – wann, wenn nicht jetzt müsste Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission, Franzosen und Polen hinter sich bringen, um die beiden Blöcke zueinanderzuführen. So denken auch die Südamerikaner, die schon jetzt mit China liebäugeln, falls die EU einmal mehr an sich selber scheitert. Auch hier berichten Tobias Käufer und Ramona Samuel direkt aus Montevideo.
Angesichts von Trumps Vorpreschen, dem Lavieren Brüssels und dem deutschen Nachholbedarf in Afrika führen wir uns doch einfach mal den Satz des Schriftstellers Carl Amery vor Augen: „Risiko ist die Bugwelle des Erfolgs.“
Und immer gilt: Trotz aller Herausforderungen in der Welt: Bleiben Sie gelassen!
Ihr Christoph Hein
|
|
| Bleiben Sie am Puls der globalen Wirtschaft! | Ihr Probezeitraum für F.A.Z. PRO ist beendet. Sichern Sie sich weiterhin Ihr wöchentliches Experten-Update in voller Länge inklusive Zugriff auf alle FAZ+ Artikel. | | |
|
Diesen Newsletter mit Freunden teilen |
| | |
|
|
|
|
|
++ German-African Business Summit ++ | |
|
| Grünes Vorzeigeprojekt mit deutscher Beteiligung in Kenia: Geothermiewerk Olkaria picture alliance |
|
|
|
|
| Ihnen wurde der Newsletter weitergeleitet? |
| |
|
|
Von Tobias Käufer und Ramona Samuel |
|
|
|
|
++ Deutsch-Ukrainisches Wirtschaftsforum ++ | |
|
|
|
|
225 Jahre metrisches System: Die Wiesbadener lebten offenbar auf größerem Fuß als andere: Umgerechnet 50 Zentimeter Holz bekamen Käufer bis ins 19. Jahrhundert, wenn sie auf dem Markt ein Produkt in Fuß-Länge orderten, im benachbarten Darmstadt waren es nur 25 Zentimeter. Und dann gab es ja noch die Maße Elle, Rute, Klafter, Linien und anderes mehr. Das Wirrwarr zeigt, wie notwendig universelle Maße sind. Nach der französischen Revolution 1789 beschießen daher die Franzosen, ihr Maßsystem zu vereinheitlichen und radikal zu vereinfachen. Für die neue dezimale Maßeinheit wird entschieden, den Abstand vom Nordpol zum Äquator als Grundlage zu nehmen, und diese Entfernung dann durch zehn Millionen zu teilen. Die Länge dieser Entfernung ermitteln Vermesser bei einer Expedition, die sieben Jahre dauert. Auf Basis ihrer Berechnungen wird das „Urmeter“ aus Platin hergestellt.
Am 10. Dezember 1799 wird das Meter per Gesetz in Frankreich eingeführt. In den folgenden Jahrzehnten ziehen immer mehr Staaten nach. Selbst in den USA hat es sich in teilweise durchgesetzt, insbesondere in der Exportwirtschaft und in der Wissenschaft. Heute ist ein Meter als die Strecke definiert, die das Licht im Vakuum in dem Bruchteil von 1/299.792.458 Sekunde zurücklegt. „Das nicht nur in der Politik weitgehend verschüttete Wissen über Ordnungspolitik und Soziale Marktwirtschaft bedarf einer Popularisierung.“
Gerald Braunberger, Herausgeber Bessere Verständigung: Ob Englisch, Französisch oder Portugiesisch, dies sind die Sprachen der Kolonialmächte und in den meisten Fällen sind sie Zweitsprachen in den 54 afrikanischen Ländern. Auf dem Kontinent werden mehr als 2000 Sprachen gesprochen, am meisten in Nigeria mit mehr als 500 Sprachen. Der französische Mobilnetz- und Internetanbieter Orange plant nun, gemeinsam mit Meta und OpenAI, Modelle für künstliche Intelligenz zu entwickeln, die auf afrikanische Sprachen trainiert sind. Ziel ist es laut Orange, dass die Kunden „auf natürliche Weise in ihrer Landessprache“ mit den Vertriebs- und Supportteams kommunizieren können. Das Unternehmen ist stark im frankophonen Afrika vertreten. Orange kündigte an, die entwickelten Modelle über eine kostenlose Lizenz für Drittanbieter im Gesundheits- und Bildungswesen zur Verfügung zu stellen. Die ersten verfügbaren Sprachen sollen Wolof und Pulaar sein, zwei Sprachen, die von etwa 22 Millionen Menschen in und um Senegal und Gambia in Westafrika gesprochen werden. Die Partnerschaft wird versuchen, bestehende Modelle von OpenAI und Meta zu „verfeinern“. Sie soll im nächsten Jahr beginnen.
| Sie kommunizieren in den einheimischen Landessprachen: zertifizierte Gesundheitsberaterinnen in Podor im Norden des Senegal Sabine Balk |
| Termine- Montag, 09.12., Brüssel: Treffen der Euro-Gruppe
- Dienstag, 10.12.: Tag der Menschenrechte
- Mittwoch, 11.12., Berlin: 7. Deutsch-Ukrainisches Wirtschaftsforum der Deutschen Industrie- und Handelskammer, der Deutsch-Ukrainischen Industrie- und Handelskammer und des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft
|
|
|
|
|
| |
Verantwortlicher Redakteur für F.A.Z. PRO Weltwirtschaft: Dr. Christoph Hein Kontakt: [email protected]
| Copyright: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Pariser Straße 1, 60486 Frankfurt am Main, Hessen, Germany Tel.: (0)69 7591-0, E-Mail: [email protected]
HRB 7344, Amtsgericht Frankfurt am Main, USt.-IDNr.: DE 114 232 732
Geschäftsführer: Thomas Lindner (Vorsitzender), Dr. Volker Breid Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler | © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH 2001 – 2024 Alle Rechte vorbehalten. |
|
|
| This email was sent by: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH Pariser Str. 1 Frankfurt am Main, Hessen, 60486, Germany https://click.nl.faz.net/profile_center.aspx?qs=bae02cb4478d34e9ab621c2fdbda80eb4cbe45afda2feef62a5132c76c3fb2583b1b29da609691e9fde61d800d085c20 unsub https://click.nl.faz.net/unsub_center.aspx?qs=bae02cb4478d34e965f9e52cdd0b0d9c61d01ba4018586faaa2178d91300bd782db24c5888c8081ab3680209fd6f7ad8 |
|