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die Debatte nimmt an Fahrt auf. Nach dem PLAYBOY veröffentlichte am Wochenende nun auch die „Welt am Sonntag“ eine aktuelle Umfrage zum Thema gendergerechte Sprache. Mit nahezu identischem Ergebnis: Eine große Mehrheit der Deutschen lehnt laut Befragung von Infratest Dimap eine stärkere Berücksichtigung unterschiedlicher Geschlechter in der Schriftsprache ab. Sind es in der Norstat-Umfrage – die von PLAYBOY in Auftrag gegeben wurde – noch rund 60 Prozent, die sich gegen die Einführung gendersensibler Sprache in behördlichen Bekanntmachungen, Formularen oder Gesetzestexten aussprechen, so geben in der aktuellen Umfrage der „Welt am Sonntag“ schon 65 Prozent der Bevölkerung zu Protokoll, nichts von Formulierungen wie etwa „Zuhörende“ (statt „Zuhörer“) oder „Studierende“ (statt „Studenten“) zu halten. Zwei Drittel der Befragten lehnt außerdem die Nutzung des großen Binnen-I („WählerInnen“) in der Schriftsprache ebenso ab wie eine Pause vor der zweiten Worthälfte („Pendler_innen“) in der gesprochenen Sprache.
Die Ablehnung einer verordneten Gendersprache zieht sich übrigens quer durch alle politischen Lager: Selbst bei den Parteigängern der Grünen stellt sich demnach eine knappe Mehrheit (48 Prozent) gegen die Gendersprache – 47 Prozent sind dafür. Bei den Anhängern aller anderen Parteien ist das Ergebnis noch eindeutiger: SPD-Anhänger sind zu 57 Prozent dagegen, Parteigänger der Union zu 68 Prozent. Noch größer ist die Ablehnung bei Anhängern der Linken (72 Prozent), der FDP (77 Prozent) und der AfD (83 Prozent).
Nach Friedrich Merz, der sich in einem Facebook-Beitrag auf die PLAYBOY-Umfrage bezog und dabei die mehrheitliche Ablehnung gendergerechter Sprache in der Bevölkerung betonte, geht sein Partei-Kollege Christoph Ploß noch einen Schritt weiter: Der Chef der Hamburger CDU fordert gar ein Gender-Verbot für staatliche Stellen. „Zu Hause am Abendbrottisch sollte selbstverständlich jeder, der das möchte, nach Herzenslust gendern können“, wird der Bundestagsabgeordnete in der aktuellen Ausgabe des „Spiegel“ zitiert. „Aber von Beamten, Lehrkräften und Dozenten erwarte ich, dass sie im Dienst gültige Regeln und Normen nicht einfach willkürlich verändern.“ Ploß legt Wert darauf, sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einzusetzen und für eine Sprache, die zusammenführe. „Daher wehre ich mich dagegen, dass von Behörden, Ministerien, Schulen und Universitäten, also staatlichen Einrichtungen, eine grammatisch falsche, künstliche und ideologisch motivierte Gendersprache verwendet wird, die ständig das Trennende betont.“ Sprache sei für die Kultur und das Zusammenleben von enormer Bedeutung. „Daher sollte dieser Punkt Eingang in das gemeinsame Regierungsprogramm von CDU und CSU finden.“
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Mein Kollege Philip Wolff ist stellvertretender Chefredakteur des deutschen PLAYBOY. Als Dozent trainiert er Journalisten in Schreibkursen an verschiedenen deutschsprachigen Bildungseinrichtungen. Wolff hat Germanistik, Politik und Philosophie studiert. In der aktuellen Ausgabe schreibt er zum Thema Gendersprache nun unverblümt von „verordneter Verblödung“. Ist das Deutsche zu männlich? Nein, die neue Sprach-Bürokratie zu dämlich, wie ein Blick in die Geschichte zeigt, sagt unser Autor. So würden inzwischen „unzählige Beamte in Ministerien und Kommunen damit beauftragt, die geschlechterneutrale anstelle der gängigen maskulinen Personenbezeichnungen in Formulare und Bekanntmachungen einzuarbeiten. So wurde aus dem Wort ‚keiner‘ in Hannover ‚niemand‘ (was dummerweise ebenfalls maskulin ist, nobody is perfect). Aus Lehrerin und Lehrer wird in Lübeck ‚Lehrkraft‘. Aus dem Läufer aber keine Laufkraft. Aus Anwohnern werden in München ‚anwohnende Personen‘. Aus Bürgern aber nicht burgwehrende Personen. Sprachlich Dämliches (nein, liebe Genderfreunde, dämlich kommt nicht von Dame) erkennt man an seiner Beliebigkeit.“ Die komplette Streitschrift („Gendern: Die Verordnete Verblödung“) meines geschätzten Kollegen lesen Sie jetzt hier.
Alles andere als dämlich sind übrigens die Highlights, die ich Ihnen jetzt ans Herz lege.
Viel Vergnügen,
Ihr
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