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| | |  | Illustration: Chiara Brazzale |
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|  | | Guten Tag,
in meiner Familie gibt es einen Zaubersatz, der jedes Lamento beendet. Redet sich einer in Rage – Portemonnaie verloren, Auto kaputt, S-Bahn-Streik, nervige Kollegen und dann noch der horrende Kostenvoranschlag für die neue Zahnkrone – dann sagt ganz sicher jemand: »Irgendwas ist immer!« Und meint damit: Klappe halten, nach vorne gucken, hurra, wir leben noch! Der Satz wirkt wie ein Ruck in die richtige Richtung.
Und darum, sich einen Ruck zu geben, geht es auch in dem Roman Lebensfreude des Verhaltenstherapeuten Jens Corssen und der Wissenschaftsjournalistin Stephanie Ehrenschwendner. Mit Corssen hat mein Kollege Lars Reichardt ein sehr interessantes Interview geführt. Der Psychologe gründete 1970 die erste Praxis für Verhaltenstherapie in Deutschland. Mit einer Radiosendung, die damals die spätere Bunte-Chefredakteurin Patricia Riekel als Redakteurin betreute, gelangte er ab Mitte der Achtzigerjahre mit seiner Philosophie des Selbst-Entwicklers zu einiger Berühmtheit, bei der es darum geht, das eigene Potenzial auszuschöpfen und zufriedener zu werden.
Mittlerweile ist Corssen 80 Jahre alt und hat seine mehr als fünfzigjährige Berufserfahrung nun in ebenjenes Buch verwandelt. In diesem entscheiden fünf zutiefst unzufriedene, sich fremde Menschen, sich von nun an wöchentlich zu treffen, als sogenannter Freudekreis, um endlich wieder mehr Lebensfreude zu empfinden. Manchmal mehr Ratgeber als Roman, lässt sich aus dem Buch allerlei lernen, zum Beispiel, wie es gelingt, ohne Herzrasen und Ausraster im Stau zu stehen, weniger zu lästern und, ganz wichtig, endlich mal das Schimpfen zu lassen. Dabei wirkt Corssens Ansatz überhaupt nicht verkopft, sondern erfrischend pragmatisch. Mehr darüber lesen Sie hier:
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|  |  | »Dankbarkeit ist ein sehr wirksames Medikament« |  | |
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|  | Ein Satz hat mich in dem Gespräch zwischen Reichardt und Corssen besonders berührt. Nämlich, dass sich Lebensfreude so anfühle, als wäre man verliebt, aber halt nicht in einen Menschen, sondern in das Leben selbst.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start in die Woche!
Herzlich Ihre Mareike Nieberding |
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|  |  | |  |  |  |  | Podcast-Serie | Unsere Hörempfehlung |
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