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+BND-Umzug nach Berlin wird teurer+Merz will an die CDU-Spitze+Siemens setzt auf Innovation in Berlin+
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von Björn Seeling

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Donnerstag, 1.11.2018 | 15 °C, nachmittags bewölkt.

Guten Morgen,

in diesem Checkpoint geht es mal wieder um des Deutschen allerliebstes Kind: das Geld. Manche Summen, die gleich aufgerufen werden, sind so groß, dass man kaum weiß, wo oben und unten ist. Bei anderen Zahlenkolonnen fragt man sich, wo hinten und vorne ist.

Damit gleich mal zu den allermeisten Nullen. Der Bundesnachrichtendienst zieht nach Berlin – koste es, was es wolle. Mittlerweile summiert sich das Projekt auf rund 1.500.000.000 Euro, sprich anderthalb Milliarden. Aktuell hinzugekommen sind 68 Millionen Euro für die Modernisierung des Standorts in Lichterfelde. Ursprünglich sollte dort Schluss sein mit der Geheimniskrämerei, wenn der Neubau in Mitte eröffnet wird. Doch stattdessen ließ der Bund lieber noch ein 14 Millionen Euro teures Lage- und Informationszentrum bauen (Quelle: parlamentarische Anfrage der Linksfraktion). So gewaltig die Summe für den Umzug, so mickrig ist die Zahl der Mitarbeiter, die vom bisherigen Hauptsitz in Pullach nach Mitte gewechselt sind: Bis zum Sommer waren es 50.

Lieben heißt auch loslassen können. Informieren Sie sich über die Planungen für die Nachnutzung des Flughafens Tegel. Kommen Sie zur 9. Standortkonferenz am 6. November 2018 und diskutieren Sie mit Politik, Industrie und Wissenschaft sowie zukünftigen Nutzern über Wohnen, Wirtschaft und Smart City.
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Jetzt sind tatsächlich beide zurück: Friedrich Merz auf der politischen und Siemens auf der Berliner Bühne. Der CDU-Politiker hat sich am Mittwoch erstmals vor der, wie man so schön sagt, versammelten Hauptstadtpresse zu seiner Kandidatur geäußert. Kurz nach Merkels Ankündigung, den CDU-Vorsitz abzugeben, hatte er ja aus der Ferne schon mal blitzschnell den Finger gehoben. „Mein Name ist Friedrich Merz. Mit e“, stellte er sich nun vor, als sei er in Vergessenheit geraten. Ganz weg war der Merkel-Rivale allerdings nie, wie Tagesspiegel-Kollege Robert Birnbaum in seinem Porträt über den 62-Jährigen schreibt. Und die „F.A.Z.“ weiß zu Merz: „Dieser Kandidat passt nicht auf einen Bierdeckel.“

Cendrillon (Aschenputtel):
Das bekannte Märchen »Aschenputtel« vertonte der französische Spätromantiker, Jules Massenet, mit schmissigem Orchestersound und zerbrechlich anmutenden Melodien zu einem beeindruckenden Musiktheaterwerk: »Ein großer Abend ist hier gelungen, fern vom konventionellen ›Cinderella‹-Kitsch.« [Der Tagesspiegel]
»Cendrillon« wieder ab 2. November in der Komischen Oper Berlin – hier buchen!

Und Siemens? So richtig weg war das Unternehmen ja eigentlich auch nicht, wenngleich es zeitweise den Eindruck in Berlin vermittelte, es sei auf dem Rückzug. Jedenfalls ist der Konzern jetzt wieder dicke da; am Mittwoch besiegelten die Spitzen des Unternehmens und der Landesregierung das, was im CP gestern schon angekündigt war: Aus Siemensstadt wird für 600 Millionen Euro ein Innovationscampus mit allem Pipapo (die Details sind hier nachzulesen). Die Konzernführung zeigte sich von den Vorarbeiten der Berliner Seite sehr beeindruckt – sowas hört man ja auch nicht alle Tage. Kein Wunder, dass da auch der Bezirk Spandau elektrisiert ist. „Ich freue mich sehr, dass sich die bezirklichen Anstrengungen und das Engagement Berlins gelohnt haben“, stellte Baustadtrat Frank Bewig (CDU) klar, wem hier eigentlich die Ehre gebührt.

Friedrich Merz hatte mal seine Leitkultur, Twitter pflegt lieber eine Neidkultur. Dieses Mal im Mittelpunkt: der grüne Baustadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg Florian Schmidt. Anlass ist ein Text der „Prenzlauer Berg Nachrichten“, der sich um Mieter dreht, deren Wohnungen nicht mehr zu ihren Lebensumständen passen. Die Bewohner bleiben, weil es woanders zu teuer wäre. Einer davon ist Schmidt, der mit seiner vierköpfigen Familie auf 65 Quadratmetern in zwei Zimmern lebt. Dieses Beispiel ärgert nun einige Twitter-Nutzer, darunter FDP-Politiker, die dem Grünen sein Stadtratsgehalt von etwa 8000 Euro unter die Nase reiben: Er könne sich doch leicht was Besseres leisten. Dieses Argument will Schmidt nicht gelten lassen, der unter anderem darauf verweist, dass er Politiker auf Zeit sei. „Wer ein Drittel seines Gehalts für Mieten ausgibt, der hat ein Problem, wenn das Gehalt runtergeht.“ Mal abgesehen davon, dass er ganz offensichtlich nicht auf ewige Höhenflüge der Grünen spekuliert: Wer würde Schmidts Job denn gern machen wollen? Ständig diese Immobilienhaie und Hausbesetzer am Hals! Dann schon lieber FDP im Bundestag.

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In eine andere Zahl, dieses Mal eine kleine, ließe sich das Thema Miete auch ganz gut hineininterpretieren (wenngleich es keine nachweisbare Verbindung gibt): Berlin hat die niedrigste Geburtenziffer aller Bundesländer - weil vielleicht Wohnraum fehlt? Sie liegt statistisch bei 1,48 Kinder je Frau. Zum Vergleich: In Hamburg sind es 1,51, in Bremen 1,58 und in Brandenburg sogar 1,64 Kinder, was gleichzeitig die bundesweite Spitze ist. Keine große Leistung - bei den vielen Störchen in der Mark.

Berliner Schnuppen

von Naomi Fearn

Kurzstrecke

Auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Klinik soll im nächsten Jahr ein Ankunftszentrum für Flüchtlinge entstehen (CP von Dienstag), die Unterbringung im ehemaligen Flughafen Tempelhof aus humanitären Gründen möglichst schnell enden. Doch gegen die Pläne regt sich Widerstand: bei Anwohnern, CDU und AfD. Ein Argument: Schon jetzt leben dort 600 Flüchtlinge.
Voll ist es am Mittwoch in der Stadt gewesen, das war nicht nur auf den Straßen, sondern auch in Bussen und Bahnen zu merken. Die halbe Nation hatte ja Reformationstag und kam zu Besuch nach Berlin. Nicht zum Feiern war Fahrgästen in der U2 zumute, wo drei Züge am Morgen fehlten – weil die Bahnen an sicherheitsrelevanten Stellen mit Graffiti beschmiert waren. Und dann kamen die anderen Bahnen trotz Andrangs auch noch seltener - weil der Ferienfahrplan gilt. Da hieß es sogar: Zurückbleiben, bitte.

Deutsches Historisches Museum
Vom Nutzen der Meere. Das Meer als Ressource
Es diskutieren u.a. Anita Engels (Centrum für Globalisierung und Governance, Uni Hamburg), Nikolaus Gelpke (Chefredakteur mare) und Martin Visbeck (GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung), Moderation Dirk Steffens
Donnerstag, 8. November // 18 Uhr Zeughaushof // Eintritt frei

Da kann man ja direkt froh sein, dass es den Bayern (da ist heute Feiertag) künftig nicht so leichtgemacht wird, in die unheimliche Hauptstadt zu reisen. Denn der Bahn-Konkurrent Flixtrain wird doch nicht über die neue Schnellstrecke brausen (laut „Handelsblatt“). Es dauere zu viel lange, bis Züge für die Trasse zugelassen werden.
Für gewisse Kreise wird Bahnfahren sowieso unattraktiv. Die Bundespolizei will in Wochenendnächten verhindern, dass eine Zugfahrt zwischen Zoo und Lichtenberg auf Messers Schneide endet. Freitag/Sonnabend und Sonnabend/Sonntag gilt von sofort an für drei Monate jeweils von 20 bis 6 ein verschärftes Waffenverbot. Es schließt gefährliche Gegenstände wie Hämmer und Schraubenzieher ein. Junkfood leider nicht dazu.
Hilde Knef hatte einst einen Koffer, mancher Narr dagegen die eine oder Knarre in Berlin. Während der jetzt beendeten, einjährigen „Waffenamnestie“ sind insgesamt 215 illegale Gewehre und 920 Pistolen bei der Polizei abgegeben worden, dazu 141 verbotene Messer, Säbel oder Schwerter sowie 67.000 Stück Munition.
Von analogen zu digitalen Waffen: „Wie oft ist das Land Berlin und seine Verwaltung seit 2016 sogenannten Cyberangriffen ausgesetzt gewesen?“, wollte der AfD-Abgeordnete Marc Vallendar vom Senat wissen. Antwort: Keinen. Dabei haben wir sogar eine Hackerstraße in Berlin.

Die Digitalisierung der Betriebe schreitet voran und verändert unsere Arbeitswelt. Damit nicht nur Unternehmen, sondern auch Beschäftigte profitieren, gilt es diesen Wandel zu gestalten. Welche Weichen hierfür in den Betrieben und politisch gestellt werden müssen, wollen wir mit Ihnen diskutieren!

Im CP war ja gestern von einem langen Seil für Eichhörnchen die Rede (soll als Brücke über die Grunewaldstraße in Schöneberg dienen). In Marzahn stricken sie dafür an einem 300-Meter-Schal. Er soll als Symbol der Vielfalt, der Toleranz und des Miteinanders bei bezirklichen Veranstaltungen ausgewickelt werden - ja, Woll‘!
Den vermutlich kürzesten Radweg Berlins hat CP-Leser Bernd Philipsenburg in Wedding entdeckt: Er schreibt: „Auf der Ungarnstraße an der Einmündung Edinburger Straße ist der Spaß nach ca. sechs Metern vorbei.“ (Foto hier) Na, immerhin gibt’s da einen Radweg.
Auf den vermutlich belaubtesten Radweg ist dagegen Tagesspiegel-Kollege Hendrik Lehmann gestoßen: Auf der Spichernstraße türmte sich Mittwochmorgen eine Lose-Blatt-Sammlung (Foto).
Die großen Berliner Unis bleiben nicht länger uni-, sondernwerden regenbogenfarben: Freie, Technische und Humboldt-Universität sowie die Charité sind dem Bündnis gegen Homophobie beigetreten.
BER count up Tage seit Nichteröffnung: 2343

Zitat

"Hier in Deutschland, gerade in Berlin, gab es Gründungen schon, da gab es in Silicon Valley noch gar keine Garagen."
Siemens-Chef Joe Kaeser

Tweet des Tages

@CafeRizz
"In Berlin ist jeden Tag Feiertag, Ihr Luschen!"

Berlin heute

Verkehr Zwischen 10 und 16 Uhr steht auf der A10 in Fahrtrichtung Dreieck Potsdam zwischen der Rastanlage Michendorf und dem Autobahndreieck Nuthetal nur eine Spur zur Verfügung. Auf dem Stadtring A100 werden in Richtung Wedding die Einfahrten Buschkrugallee und Britzer Damm gesperrt (21-5 Uhr). Auf der Otto-Braun-Straße stadteinwärts (Mitte) ist es nicht möglich, nach links in die Mollstraße abzubiegen, auf der Mollstraße in Richtung Torstraße wiederum stehen an der Kreuzung von fünf Fahrstreifen nur noch drei zur Verfügung (ca. 14 Tage lang). In Alt-Hohenschönhausen ist auf dem Weißenseer Weg in Fahrtrichtung Möllendorffstraße zwischen Landsberger Allee und Paul-Junius-Straße von morgens an nur eine Spur frei (für ca. 7 Tage).

Demonstration Am Platz der Republik finden sich zwischen 12 und 18 Uhr ca. 50 Demonstrierende unter dem Motto "Wahrnehmung der Menschenrechte und Freiheit für meinen Vater Enver Altayli, der seit 14 Monaten ohne Anklage unschuldig in der Türkei inhaftiert ist". Am Übergang vom S- zum U-Bahnhof Frankfurter Allee verkünden ca. 10 Personen mit dem Aktiven Tierschutz Berlin "Pelz ist Folter, Pelz ist Mord" (16-19 Uhr).

Gericht Ein Autofahrer muss sich wegen fahrlässiger Tötung eines Motorradfahrers verantworten. Der 30-Jährige soll bei einem Wendemanöver den Verkehr nicht ausreichend beachtet und eine tödliche Kollision verursacht haben (9 Uhr, Amtsgericht Tiergarten, Kirchstraße 6, Saal 2115).

Universität Die Historikerin Dubravka Stojanović, der Anthropologe Ivan Čolović und der Theologe Thomas Bremer referieren um 18 Uhr an der HU zur Frage: „Serbien als europäische Avantgarde?“. Siebetrachten, inwieweit die Auseinandersetzung mit dem Populismus in Ex-Jugoslawien nützlich für eine Analyse des Populismus in der EU heute sein kann. Georgenstraße 47, Raum 0.12

Prominent verraten

Buchhändler Bartusch in der Maaßenstraße, "er findet und weiß alles". Über ihre Lieblingsorte in der Stadt - Plätze, Läden, Bars, Museen - hat die Berlinerin der Woche nun selbst ein Buch veröffentlicht.

Bekannte Berliner fotografieren für uns eine Woche lang täglich Ausschnitte aus ihrem Leben. Erraten Sie, wer sich diesmal hinter den Bildern versteckt? Senden Sie uns bis Donnerstag eine Mail an [email protected] mit dem richtigen Namen und gewinnen Sie zwei "Checkpott"-Kaffeetassen. Die Auflösung kommt immer freitags - mit einem Selfie. Alle bisherigen Fotos und Hinweise finden Sie hier.

Stadtleben

Essen & Trinken Der Botanische Kompass weist gen Norden: Die Brennereien "Kyrö" aus Finnland und "Elephant" aus Hamburg sind heute im Schwein zu Gast und begleiten das Fünf-Gang-Menü von Chefkoch Christopher Kümper. Im Mittelpunkt der Abends stehen kräuterige Cocktailkreationen mit Gin, im "Schwein" kein Unbekannter - auch regulär stehen über 40 Gin-Sorten auf der Karte. Das Menü bleibt eine Überraschung, ist aber regional ausgerichtet und von den Aromen der Getränkebegleitung (g)inspiriert. Ab 18 Uhr geht's los, um 19 Uhr steht der erste Gang auf dem Tisch. Anmeldungen für 98 Euro p.P. sind per Mail oder online möglich. Mommsenstraße 63 (S-Bhf Savignyplatz)

Geschenk Wir bleiben noch kurz beim Kulinarischen und schauen in die Zukunft: Der neue Tagesspiegel Genuss Guide 2019, druckfrisch für 9,80 Euro hier erhältlich, prophezeit ein experimentelles Jahr, in dem viel anders und besser gemacht wird. Kleiner Spoiler: Der Trend geht zu legeren Konzepten, die auf Gemeinschaft statt Exklusivität setzen und zur Besinnung aufs handwerkliche Selbermachen, Christopher Kümper aus dem "Schwein" (siehe oben) ist mit seinen Variationen der japanischen "Dashi"-Brühe auch mit dabei. Wir verlosen 5 Exemplare des gastronomischen Leitfadens für Berlin und Umland - per Mail an [email protected] (bis 12 Uhr).

Berlin-Premiere
Die Barbershop-Meister aus Schweden
Das schwedische Vokalquartett Ringmasters gewann – als erste nicht-amerikanische Gruppe in der über 50-jährigen Geschichte des Wettbewerbs – die Weltmeisterschaften im Barbershop-Gesang.
7., 13. bis 25. November | BAR JEDER VERNUNFT

Mit Berlinbesuch früh aus den Federn und am Brandenburger Tor wieder unter die Decke: Zum Auftakt der diesjährigen Winterkampagne wickeln sich um 9.30 Uhr an die 70 Aktivisten der UNO-Flüchtlingshilfe in Decken und erinnern daran, dass Geflüchtete und Vertriebene in Syrien und im Nahen Osten im mittlerweile achten Kriegswinter auf lebensrettende Hilfe wie warme Kleidung, Thermodecken, Heizöfen und winterfeste Unterkünfte angewiesen sind. Mitmachen und teilen unter dem Hashtag #SchutzSchenken erwünscht! Weitere Infos finden sich hier.

Last-Minute-Eröffnung der Radiophonic Spaces im HKW. Das begehbare Radioarchiv ist bis 10. Dezember zu sehen und zu hören: Im Mittelpunkt steht die Radiokunst des 21. Jahrhunderts und das Changieren zwischen Wahrnehmen, Senden, Empfangen, Apparatur und Mensch - und die sich stets wandelnde Definition, was eigentlich Klang und Geräusch ist. Zum Auftakt gibt's bis Sonntag das Sonderprogramm Der Ohrenmensch mit Konzerten, Lectures und Performances. Los geht es heute ab 19 Uhr, der Eintritt zur Eröffnung und zum Radioarchiv ist durchgehend frei.

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Noch hingehen zur Ausstellung "Touch" in der nGbK. Die KünstlerInnen der noch bis 18. November ausgestellten Werke beschäftigen sich mit dem Status Quo der "Berührung" als technologisches, sensorisches, sinnliches, empathisches, übergriffiges und kommunikatives Phänomen. Soviel Erkenntnis sei verraten: Bei der täglichen Finger-Choreografie der Smartphone-Bedienung winken wir dem eigenen Telefon wohl deutlich häufiger zu als den Mitmenschen. Oranienstraße 25 (U-Bhf Kottbusser Tor), Sa-Di 12-19 Uhr, Mi/Do 12-20 Uhr, Eintritt frei.
Das Stadtleben hat heute Nadine Voß für Sie zusammengestellt.

Berliner Gesellschaft

Geburtstag - Mario Barth (46), Comedian / Martin Beck (60), ehem. für die Grünen im AGH (2011-14) / "Dr. Ulrich Borutta (bester Ehemann der Welt), alle guten Wünsche zum 70. Geburtstag" &, "Die herzlichsten Glückwünsche den Weißflögen“ / Margit Gottstein (58), Staatssekretärin für Verbraucherschutz und Antidiskriminierung / Justin Hagenberg-Scholz (45), "Datenexperte und Fußballschreiber, JHS! Der KiBa steht bereit" / Kristina Hofmann, Journalistin, "alles Liebe und Gute für die beste Freundin und Patentante der Welt wünschen Silvia und Jakob!" / Ingeborg Junge-Reyer (72), ehem. SPD-Senatorin für Stadtentwicklung (2004-11) und ehem. Bürgermeisterin (2006-11) / Olaf Lemke (41), Bezirksverordneter der CDU-Faktion Mitte, "Von Herzen alles Gute, du weißt von wem." / Luzie (3), "süßester Mischling (Schäfer/ Schnauzer) in Zehlendorf !" / Jürn Jakob Schultze-Berndt (52), für die CDU im AGH / Bernd Wilms (78), ehem. Theaterintendant (u.a. Maxim Gorki und DT) / Nachträglich: Tobias Kirchhof (43), "dem Dr. theol.‎, Verleger, Freund zum Reformations- und Geburtstag"
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an [email protected].
Gestorben - Paul Salvatore Corazolla, * 21. Juni 1930 / Jürgen Galbrecht, * 23. August 1935 / Eleonore von Lampe, * 4. April 1925
Stolperstein - Thomasiusstraße 7, Moabit: Hier lebte Helene Goldberg (Jhg. 1969) vor ihrer Deportation nach Theresienstadt am 14. September 1942. Heute vor 76 Jahren ermordeten die Nazis sie dort.

Künstliche Intelligenz wird unsere Arbeitswelt verändern. Was passieren kann, wenn Roboter unsere Kollegen werden, lesen Sie heute in unserem Agenda-Digital-Schwerpunkt auf den Seiten 6 und 7 im Tagesspiegel und im E-Paper.

Encore

Vor kurzem hat ja Rammstein-Keyboarder Christian Lorenz alias Flake beklagt, dass ihn Prenzlauer Berg nicht mehr an den Ort seiner Kindheit, sondern an eine westdeutsche Kleinstadt erinnert (CP vorige Woche). Mal abgesehen davon, dass früher eh alles besser war, könnte das Lamento des bald 52-Jährigen auch gut von einem Bescheidwisser aus einer sog. westdeutschen Kleinstadt stammen. Denn jenseits von Mauerpark und Kollwitzplatz herrscht weitgehend Konsens: Prenzlauer Berg ist ja sooo langweilig. Glücklicherweise gibt es Ausnahmen. Die „Schöne Party“ von RBB-„Radio Eins“ zieht nach Prenzlauer Berg um – nach 19 Jahren in Mitte. Dort würden Freiräume immer seltener, und um den Schlaf gebrachte Neu-Anwohner machten Ärger. Und überhaupt: „Das Berlin-Mitte der 2010er Jahre hat mit dem Berlin-Mitte Ende der 1990er nichts mehr zu tun.“ Fehlt nur noch der Hinweis auf die westdeutsche Kleinstadt...

Bleiben Sie, wie Sie sind! Morgen ist Stefan Jacobs für Sie da. Bis nächste Woche! Ihr
Björn Seeling
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