, die Prognosen von Alix Partners besagt, dass der weltweite Absatz von Fahrzeugen in diesem Jahr sinken wird - und zwar von 80,3 Millionen Fahrzeugen im letzten Jahr auf 78,9 Millionen in diesem Jahr. Das wiederum führe zu einem Umsatzrückgang von voraussichtlich 238 Mrd. Euro. Dieses Mal ist es nicht Corona, das der Automobilindustrie die Geschäfte verhagelt, sondern: »Die aktuellen geopolitischen Verwerfungen betreffen Hersteller in China, Japan und Europa durch die starke wirtschaftliche Verflechtung mit Russland und der Ukraine im Besonderen. Gerade in Europa ist es für die Hersteller wichtiger denn je, nachhaltig stabile Lieferketten aufzubauen«, erklärt Dr. Marcus Kleinfeld, Managing Director und Supply Chain Experte bei AlixPartners. Darüber hinaus »sehen wir, dass die Zulieferer auch aufgrund der Preissetzungsmacht der OEMs unter starkem finanziellen Druck stehen. Hier ist eine langfristig stabile Beziehung der Schlüssel für künftigen Erfolg auf beiden Seiten.« Langfristige stabile Beziehungen, das war auch mal bei den Halbleiterherstellern ein Problem, als nach der Lehman-Brother-Pleite der Automobilmarkt kurzfristig auch zusammengebrochen ist und die bestellten Halbleiter einfach wieder zurückgeschickt wurden. Dieses Mal trifft es die Zulieferindustrie, sieht so aus, als ob die OEMs in puncto partnerschaftlichem Verhalten noch viel Optimierungspotenzial haben. Ihre Iris Stroh Leitende Redakteurin |