Liebe Leserinnen und Leser,
heute ist der Tag der Seltenen Erkrankungen. Zum Glück trifft mich das nicht – denkt man vielleicht schnell. In der Summe haben alleine in Deutschland rund vier Millionen Menschen eine von geschätzt mehr als 6000 Erkrankungen, die derzeit bekannt sind. Gelistet sind unter anderem Erkrankungen, die das Blut betreffen – wie Hämophilie oder die Sichelzellkrankheit. Aber auch Speiseröhrenkrebs oder die Netzhauterkrankung Retinitis pigmentosa findet man in der Datenbank von
Orphanet. Oft sind seltene Erkrankungen genetisch bedingt und verschlechtern sich mit der Zeit, ein Großteil ist nicht heilbar und es fehlt an Forschung. Die ein oder andere positive Entwicklung gibt es aber trotzdem. Wie man seltene Erkrankungen erkennt und was sich bereits getan hat, hat meine Kollegin Marlen Schernbeck
hier zusammengefasst.
Kinder und Jugendliche machen mehr als die Hälfte aller Menschen mit einer seltenen Erkrankung aus. Kontakt mit anderen betroffenen Familien ist dann in vielerlei Hinsicht wertvoll für Eltern, schreibt meine Kollegin Dr. Lillian Reiter. Was Eltern von betroffenen Kindern außerdem tun können, lesen Sie
hier.
Ebenfalls gar nicht so selten: der berühmte Kloß im Hals. Das unangenehme Drücken ist oft harmlos, wenn man keine weiteren Beschwerden hat. Wer aber zusätzlich Kribbeln, Schwindel, Übelkeit oder Atemnot spürt, sollte sofort ärztlichen Rat einholen. Und im Zweifel sogar den Notruf wählen. Denn die Symptome könnten schlimmstenfalls jene einer lebensbedrohlichen allergischen Reaktion sein. Was wiederum das sogenannte „Globusgefühl“ verursachen kann und welche Untersuchungen dann nötig sind, lesen sie im
Artikel unseres Autors Dr. Christian Heinrich.
Eine informative Lektüre wünscht