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Leyrers Kunststoff

 
 

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

Das Leben der Menschen, schrieb Schopenhauer, ist wie ein Regenbogen auf dem Wasserfall (ja, der alte Griesgram konnte wunderschöne Bilder basteln), der ruhig dasteht, obwohl er aus lauter Tropfen besteht, die nur kurz beleuchtet werden. Beschäftigt sind diese Menschentropfen in ihrem kurzen Dasein, das ist jetzt nur noch im Sinne Schopenhauers, aber nicht von ihm, damit, einander nicht zu mögen.

 

So zoffen sich, mit irgendwie bescheuerter Sturheit, die Generationen seit Menschengedenken. Die Alten finden die Jungen immer blöder und schlechter, die Jungen finden, die Alten haben nix kapiert und sich verkauft.

 

Dabei gibt es doch so schöne, sich anbietende Brückenschläge zwischen alt und jung. Einer, der das negative Bild, das man von höheren Semestern haben könnte, mit Witz und Gescheitheit ins Gegenteil verkehrt, ist etwa Peter Rapp. Von dem kann man viel lernern, und der kann wunderbar unterhalten, auch im KURIER-Interview.

 
Peter Rapp: "Ich bin kein Nostalgie-Freak"
 
Peter Rapp: "Ich bin kein Nostalgie-Freak"
 
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Oder: André Heller  

 

Auch der heimische Künstler mit der größten Geste, mit der unbeirrtesten Behauptung von Liebe weiß Dinge zu sagen - manchmal zwischen ganz, ganz vielen anderen Dingen versteckt -, bei denen zuhören lohnt. Einige derartige Fundstücke kann man jetzt in Buchform kaufen.

 
André Heller: Alte Geschichten zum Spüren
 
André Heller: Alte Geschichten zum Spüren
 
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Die sympathischsten Altaussteiger

 

Autorin Karin Peschka wiederum fängt in ihrem neuen Buch "Tanzt, putzt euch, lacht" eine außergewöhnlich liebevolle Gruppe an einem besonderen Moment ein: Die,allesamt nicht mehr jung, pfeifen nämlich drauf, auf ihre eingefahrernen, fremdbestimmten, trauerumwölkten Alltagsleben, aber nicht spätpubertär, sondern voll Mut. "Man sollte doch in jedem Alter über sein Leben bestimmen!", sagt Peschka im KURIER-Interview.

 
Autorin Karin Peschka: "Ich kann nur in ein Buch schreiben: So nicht"
 
Autorin Karin Peschka: "Ich kann nur in ein Buch schreiben: So nicht"
 
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Und umgekehrt: Die fantastischen Jungen

 

Da gibt es zum Beispiel Deichkind, weise und kunstfertig weit jenseits ihrer Jahre (nein, die sind eh nicht mehr wirklich jung, aber machen Hip-Hop und sind lustig). Die waren in Wien, und ich habe mich bemnüht, das Besondere ihrer Kunst in einem Text einzufangen. Mein Resümee: Man versteht dank Deichkind, warum Kiffer immer so Kichern.

 
Deichkind in Wien: Dada, Gaga, Naja, Haha
 
Deichkind in Wien: Dada, Gaga, Naja, Haha
 
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Ein Tipp? Nicht ganz

 

Im Burgtheater hatte eine neue Shakespeare-Produktion Premiere. Hingehen? Eher nicht, entnehme ich der Kritik von Thomas Trenkler.

 
"This is Venice" im Burgtheater: Scheißluft in der Glitzerlagune
 
"This is Venice" im Burgtheater: Scheißluft in der Glitzerlagune
 
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Ihr Georg Leyrer

 
 
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