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Guten Tag,
wenn Sie gelegentlich in den Zoo gehen, dann kennen Sie den Anblick. Kinder freuen sich, Erwachsene freuen sich, dass sich die Kinder freuen. Aber früher oder später, vor dem einen oder anderen Käfig, packt einen die Melancholie. Vielleicht weil ein Affe besonders aufgedreht brüllt, ein Löwe erratisch an der Scheibe auf und ab tigert oder vor dem Nilpferd-Wasserloch klar wird, dass sich das Nilpferd hier nie so richtig wälzen wird. Die Freude weicht der Leere â und die Tiere tun einem plötzlich unglaublich leid. Für diese Momente der spiegelbildlichen Emotionsübernahme gibt es den schönen Spruch: Du siehst so aus, wie ich mich fühle.
Der Fotograf Nikita Teryoshin hat aus diesen bitteren Momenten eine Fotoserie gemacht. Er war in vielen Tierparks â von Basel über Gelsenkirchen bis Leipzig â und hat dort Tiere in Gefangenschaft fotografiert. Im Zoo kommt oft am nächsten Gehege schon die Freude zurück. Die Kinder lachen, die Esel tönen, die Affen lausen sich, die Zungen sind rau. Aber auf Teryoshins Bildern sind bittere Momente festgehalten. Im neuen SZ-Magazin zeigen wir Ihnen seine Fotoserie. | | | |
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| Als Lesestück empfehle ich Ihnen im aktuellen Heft den Bericht einer in Berlin lebenden Chinesin. Sie erzählt darin von Ãberwachung, Bedrohung und Flucht und warum sie in Deutschland trotzdem kaum ankommen kann â bei all der Hoffnung im Herzen, ohne die sie komplett verloren wäre. Es ist auch eine Erforschung des Zustandes vom Leben im Exil.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Zeit mit unserem Magazin! |
|  | | Ihre Lara Fritzsche
Stellvertretende Chefredakteurin |
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| heft 4 | | Die Themen der aktuellen Ausgabe |
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 | | |  | | | »Wie soll ich in Berlin überleben, Mutter?« | | | Die Autorin Wu Qin floh als politisch Verfolgte aus ihrer Heimat Peking nach Berlin. Hier schreibt sie einen Brief an ihre Mutter und erzählt darin von ihren Erfahrungen in China, ihrer Festnahme, der Odyssee ihrer Flucht â und von der Verzweiflung über das Leben im Exil. | | | |
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| | Wie lange gehen die Bubenrollen noch, Ferdinand Hofer? | | Der Schauspieler und dritte Münchner »Tatort«-Kommissar im Interview ohne Worte über sein sportliches Talent, geheime Laster und wie es ist, immer der junge Hüpfer unter alten Hasen zu sein. | | | |
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| | | | Eine Frage der Ãhre | | Warum der Bauernprotest ÂAxel Hacke an einen der schönsten Momente seiner Kindheit erinnert und weshalb er sich Leasingstationen für Demo-Traktoren wünscht. | | | |
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| Heft 4 | | Weitere Kolumnen der aktuellen Ausgabe |
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| | Gruselgefahr | | »Iih, Papa, ist das echt?«: Manche Kunst ist eher nicht für Kinderaugen und -seelen geeignet, findet unser Leser â wie Damien Hirsts blutige Tierköpfe oder Fotos von Schwerstverletzten. Sollte man die Eltern und Museumsaufsicht darauf ansprechen? Die »Gute Frage« mit der Antwort von Johanna Adorján. | | | |
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| | Sind wir nicht alle ein bisschen Blutwurz? | | Kann ein Schnaps helfen, die Spaltung zwischen Stadt und Land zu überwinden? Zumindest liefert der bittere Blutwurz die Blaupause dafür, wie wir als Menschen miteinander umgehen sollten. | | | |
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| | | | EroÌffnete Ali den Weg zu Gold | | Das neue Kreuz mit den Worten aus dem SZ-Magazin 4/2024 â hier können Sie das Rätsel online spielen und das PDF zum Ausdrucken herunterladen. | | | |
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| | Medizin zum Löffeln | | Für seine winterwärmende Kraftbrühe verschmilzt unser Kolumnist japanische und deutsche Küche. Das Ergebnis ist ein vegetarisches Sauerkraut-Dashi mit Erbsen und Shiitake-Pilzen. | | | |
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| | Ende der Wintersehnsucht | | Für alle, die auf der Suche nach dem perfekten Ort im Schnee sind, verlosen wir diese Woche zwei Nächte im »Nesslerhof« im Salzburger Land. | | | |
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| | Après-ski, aber besser | | Schlechte Musik, schlechter Schnaps: Wer keine Lust auf Ski-Ballermann hat, ist im »Vaya-Resort« im Tiroler Fieberbrunn gut aufgehoben. Dort gibt es neben ruhigen Zimmern, beheiztem AuÃenpool und Gourmetküche nämlich auch einen hauseigenen DJ. | | | |
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| | | Heft 4 | | | Die neue Ausgabe lesen | | | |
| | Innen leben | | | Ãber das Dasein von Tieren im Zoo | | | | |
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