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Newsletter vom 27. Januar 2017

ECLAT - Musiktheater - Gorilla

ECLAT Newsletter Muntendorf

ECLAT NL Musiktheater screen

ECLAT NL Ogiermann

ECLAT Clown
Impressionen zu ECLAT 2017
Fotos:
J. Palmer, Komponisten*Innen



Die Musiktheaterproduktionen bei ECLAT 2017

ECLAT 2017 (2.-5. Februar) konzentriert sich vor allem auf die junge Komponistengeneration, geboren in den 1980er Jahren, die sogenannte Generation "Y". Sie beschäftigt sich in unterschiedlichsten Disziplinen mit Hilfe der gesamten Bandbreite moderner Medien mit einem umfangreichen Themenkreis: Selbstoptimierung und –Inszenierung, Kreativitäts-Hype, Grenzüberschreitungen sowie Auflösung und Neudefinition von Privatheit. Zentral dabei ist für alle die Frage, wie sehr Social Media in unser Leben eingreifen.
 
Viele der 33 Werke in ECLAT (darunter 25 Ur- und 5 Erstaufführungen) suchen Antworten auf diese Fragen - insbesondere die fünf Musiktheater-Produktionen des Festivals. 

Der Eröffnungsabend ist bereits exemplarisch für die Thematik. In ihrer Vaudeville-Revue DIY or DIE beschreibt die Komponistin Jagoda Szmytka die Sehnsüchte und Abgründe, die mit der scheinbar unendlichen Freiheit und der Grenzenlosigkeit verbunden sind, in denen sich die Millennial-Generation bewegt.

Danach schickt die Schriftstellerin Gerhild Steinbuch „ein zur Soldatin mutiertes Riot-Grrl auf die Reise ins finstere Herz des Deep Web“. Mit MAM.manufaktur für aktuelle Musik und Solisten.
2. Februar, 21:30 Uhr, Theaterhaus Stuttgart, T2
Live Hörspiel Sendung in SWR2 ab 21:03 Uhr

„Was sind das eigentlich für Gemeinschaften, die wir als voneinander isolierte Individuen anhand unserer digitalen Abbilder und Stellvertreter bauen?“, fragt Brigitta Muntendorf in ihrem Musiktheater iScreen, YouScream! und nimmt gnadenlos die modernen Kommunikationsformen unter die Lupe. Mit Ensemble Garage.
3. Februar, 19:30 Uhr, Theaterhaus Stuttgart, T1

Christoph Ogiermann führen seine Betrachtungen des menschlichen Wahnsinns in zwei Teilen seines Zyklus inner empire zwangsläufig zur Groteske ("Sinn wird angetäuscht, der sich aber angesichts der absurden Weltenlage nicht halten lassen wird"). Eine Szenische Lesung mit den Neuen Vocalsolisten in der Regie von Titus Selge.
3. Februar, 22 Uhr, Theaterhaus Stuttgart, T3

Steven Takasugi schließlich führen seine Betrachtungen des Menschlichen und allzu Menschlichen in seiner vielfach beachteten Sideshow zu einer Meditation über Entertainment, Spektakel, Business – und über „die Opfer, die man erbringt, um in der Welt zu überleben“. Der Text zu Sideshow stammt von dem unvergesslich bissigen Karl Kraus.
4. Februar, 15:30 Uhr, Theaterhaus Stuttgart, T2


Einen Überblick zum gesamten Festival gibt die Intendantin und Festivalleiterin Christine Fischer zusammen mit Lydia Jeschke (verantwortlich für die beiden Konzerte in der Reihe SWR JetztMusik in ECLAT) bei einem Apéro.
2. Februar, 18 Uhr, Theaterhaus, Musik der Jahrhunderte, P1.
Der Eintritt hierzu ist frei.

 
www.eclat.org
 
Ausführliche Informationen zu allen Konzerten der Neuen Vocalsolisten und sonstigen Terminen von Musik der Jahrhunderte finden Sie unter:
www.mdjstuttgart.de
Musik der Jahrhunderte wird gefördert von der Stadt Stuttgart und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
 

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