23. Dezember 2017
Liebe Frau Do,
unser journalistisches Angebot für Sie in diesen weihnachtlichen Tagen steht unter einem guten Stern. Einem Leitstern. Mit dem berühmten Himmelskörper, der einst über Bethlehem zu sehen war, beginnt die Weihnachtsgeschichte, die morgen wieder in vielen Kirchen und später in den Wohnzimmern des Landes erzählt wird. Die Weisen aus dem Morgenland folgten damals dem hellen Stern zur Krippe, in der Jesus geboren wurde. Der Stern führte die Menschen zu Gott. Wir haben uns die Frage gestellt: Wem folgen wir eigentlich heute? Was sind unsere Leitsterne im Leben? Herausgekommen sind spannende Geschichten, die sich in Ihrer Ausgabe der Rheinischen Post an unterschiedlicher Stelle wiederfinden.
Unter anderem: Die Kollegen aus der Wirtschaftsredaktion spüren dem Trend nach, warum so viele Unternehmen in ihrem Markenlogo auf den Stern setzen. Unsere Social-Media-Experten sagen, welchen Stars junge Menschen im Netz folgen und bei belanglosen Aktivitäten im Alltag zuschauen wollen. Unsere Kulturredaktion war zu Besuch im Sternenpark in der Eifel, und in der Politik fragen wir den letzten lebenden Altkanzler der Bundesrepublik, was ihn angetrieben hat. Gerhard Schröder äußert sich in dem Gespräch auch über sein umstrittenes Engagement beim russischen Gaskonzern Rosneft, seine Freundschaft zu Wladimir Putin und dazu, was die SPD tun müsste, damit sie irgendwann mal wieder einen Kanzler oder eine Kanzlerin stellen kann.
Ich wünsche Ihnen eine bereichernde Lektüre und hoffe, dass Sie erholsame und fröhliche Weihnachten mit ihren Liebsten erleben. Vielleicht auch mal ohne das Smartphone in der Hand. Ich lege das Gerät jedenfalls heute mal beiseite. (Warum ich glaube, dass das in der digitalen Gesellschaft durchaus mal notwendig sein könnte, lesen Sie übrigens hier).
Mein Stellvertreter Stefan Weigel hält Sie am 27. Dezember an dieser Stelle wieder auf dem Laufenden. Ich verabschiede mich in eine kurze Pause. Ein gesegnetes Fest und einen guten Start ins neue Jahr wünsche ich.
Herzlichst
Ihr