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21. Juni 2023
Kathrin Werner
Redaktionsleiterin Plan W
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Guten Tag,
zwei der guten Sachen, die mir in letzter Zeit passiert sind, haben mit Mentoring zu tun. Und zwar in beide Richtungen. Im vergangenen Jahr bin ich in ein tolles Programm aufgenommen worden – und zwar als Mentee. Es richtet sich an Frauen in Medien- und Kulturberufen. Meine Mentorin war ein echtes Role Model und hat mir sehr geholfen, herauszufinden, was ich im Beruf will und werden will. Kurze Zeit später wurde ich in ein anderes Programm aufgenommen – als Mentorin. Es ist ein internes Programm in unserem Verlag. Und jetzt lerne ich viel von meiner Mentee und hoffe, ihr ein bisschen helfen zu können.

Warum ich das schreibe: Ich finde solchen Wissensaustausch und solches Netzwerken wichtig, gerade innerhalb des Unternehmens, gerade – aber nicht ausschließlich – unter Frauen. Wer Karriere machen will, kommt ohne Unterstützung nicht weiter. Insofern hat es mich sehr beschäftigt, was meine Kollegin Kerstin Bund in ihrem Artikel über den Weg von Führungsfrauen an die Spitze beschrieben hat: Während es die männlichen Vorstände vor allem als Eigengewächse in ihrem Unternehmen nach oben schaffen, kommen fast zwei Drittel (63 Prozent) aller Vorständinnen in den 160 größten Unternehmen des Landes von außen (SZ-Plus). „Im eigenen Unternehmen schaffen es die weiblichen Talente nur im Ausnahmefall bis an die Spitze“, schreibt die Allbright-Stiftung dazu.

Ein Wechsel des Unternehmens ist natürlich nicht nur schlecht. Oft bekommt man nur dann eine wirklich ernstzunehmende Gehaltserhöhung. Und gerade am Anfang kann es hilfreich sein, wenn man im alten Unternehmen noch als die junge Berufseinsteigerin gesehen wird, die man eigentlich seit Jahren schon nicht mehr ist, während man im neuen Unternehmen eher als erfahrene Kollegin begrüßt wird. Aber man verliert natürlich auch viel: das unternehmensinterne Netzwerk. Und das wird umso wichtiger, desto weiter fortgeschritten man in der Karriere schon ist.

Bunds Artikel befasst sich mit der Frage, ob Frauen in Führungsjobs häufiger scheitern. Anlass ist auch, dass unter anderem mit Carla Kriwet, der Chefin von Fresenius Medical Care, gerade viele prominente Managerinnen ihre Ämter abgaben. Eines sei klar, bilanziert meine Kollegin: „Wenn Führungsfrauen scheitern, dann nicht in aller Stille. Sie tun es unter der besonderen Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.“

Herzliche Grüße
Kathrin Werner
Redaktionsleiterin Plan W
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Der kluge Satz
"Würden Frauen ihre Zeit, Kraft und Ressourcen nicht mehr an ihr Aussehen verschwenden, dann hätten sie mehr Zeit, Kraft und Ressourcen für das dringend notwendige Aufbrechen traditioneller Strukturen."
Karoline Herfurth, 39 Jahre
Schauspielerin
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Gabriele Fanta leitet seit 2020 die Abteilung Human Resources für den Körber-Konzern. Davor verantwortete sie die bei der Sixt SE den weltweiten Personalbereich. Von 2016 bis 2018 war Fanta Präsidiumsmitglied der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände.

Welchen Ratschlag haben Sie für Ihr junges Ich?
Inspiriert von Kant würde ich sagen: „Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen“ und keine Angst vor Hierarchien und ungewohnten Wegen. Rückblickend hätte ich mein rebellisches Ich im beruflichen Kontext ruhig früher zeigen können. Denn nur durch Authentizität, Dialog und konstruktives Auseinandersetzen entsteht echter Fortschritt.

Mit welcher Frau würden Sie gerne einen Kaffee trinken – und warum?
Gazelle Vollhase, eine wirklich inspirierende Recruiting-Expertin und LGBTQIA-Aktivistin. Leider kenne ich sie (noch) nicht persönlich, ich folge ihr aber schon lange. Sie steht für mich wie keine andere für ein Umdenken im Recruiting und für neue Berufsbilder: Diversität darf nämlich nicht beim Geschlecht aufhören und genau hierfür benötigen wir Vorreiterinnen.

Was macht eine gute Führungskraft aus?
Eine Führungskraft sollte vor allem Visionärin und Kulturträgerin sein. Denn der Unternehmenserfolg hängt entscheidend von der Unternehmenskultur ab. Die Aufgabe einer Führungskraft ist es, andere zu inspirieren und den Raum dafür zu schaffen, dass Mitarbeitende sich entwickeln und ihre volle Leistungsfähigkeit zeigen können.

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