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Guten Tag,
Kinder wundern sich noch über Redewendungen, die von Erwachsenen schon nicht mehr hinterfragt werden. Im Kindergartenalter war ich mit meiner Familie mal auf einer Wattwanderung an der Nordsee, der einheimische Führer hatte nur einen Arm, den anderen habe er »im Krieg verloren«, wie mir meine Mutter sagte. Und weil bei der Wattwanderung alle so aufmerksam auf den Boden starrten, dachte ich, dass wir alle gemeinsam den verlorenen Arm suchen. Ich gab mein Bestes, entdeckte aber nur Muscheln, Krebse, am Ende noch einen Robben-Kadaver.
Auch mit der Redewendung »den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen« konnte ich lange nichts anfangen, irgendwann verstand ich aber, dass man zu nah an einer Sache dran sein kann, um sie vollständig zu überblicken. An »den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen« musste ich denken, als ich die dieswöchige Titelgeschichte las â unser Redakteur Tobias Haberl hat ein sehr langes, sehr interessantes Interview mit Franz Müntefering geführt. Und wie dieser lebenskluge 85-Jährige über seine SPD, über die Bundes- und Weltpolitik spricht, ist immer interessant, mal heiter, mal düster - aber immer mit ausreichend analytischer Distanz.
Müntefering kennt die einzelnen Bäume ganz genau, viele von ihnen seit Jahrzehnten. Er hat sie wachsen sehen, wie sie sich wechselseitig das Licht nahmen, wie sie morsch und gefällt wurden. Aber er hat Abstand gewonnen zum politischen Berlin, zu den inneren Kämpfen in seiner Partei, er sieht den ganzen Wald und sorgt sich um ihn. Müntefering spricht im SZ-Magazin-Interview grundsätzlich, nahbar und auch bei kompliziertesten Sachverhalten verständlich. Ich empfehle den Text sehr. | |
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| | | | »Ich wünsche mir, dass meine letzten Lebensjahre nicht so werden wie meine ersten« | Franz Müntefering hat als Kind den Zweiten Weltkrieg erlebt. Nun wurde er 85. Ein Gespräch über Alterssturheit und Altersweisheit, die Zukunft unserer Demokratie und darüber, was die SPD trotz allem richtig gemacht hat. | | |
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Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und viel Freude mit unserem aktuellen Heft, | |
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Ihr Timm Klotzek
| | Chefredakteur |
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HEFT 20 | Die Themen der aktuellen Ausgabe | |
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| | | | Was wollte uns die Autorin damit sagen?
| | Im Deutsch-Abitur kommt auch Zeitgenössisches vor. Bestehen Schriftsteller die Prüfung? Wir haben vier bekannte Literaten mit Aufgaben konfrontiert, die zu ihren eigenen Büchern gestellt wurden.
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| | Die Feinde der Menschenwürde | Soll man die AfD verbieten? Unser Kolumnist Axel Hacke hat dazu eine klare Meinung â und findet die Gegenargumente wenig überzeugend. | | |
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Heft 20 | Die Kolumnen der aktuellen Ausgabe | |
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| Welchen Rat hätten Sie sich mit 16 gewünscht, Åeyda Kurt? | Die Autorin zeigt im Interview ohne Worte, was sie gerne verändern würde, wie sie auf Hassnachrichten reagiert und was Freiheit für sie bedeutet. | | |
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| Mit freundlichen GrieÃen | Einen GrieÃauflauf mögen Kinder wie Erwachsene, man kann ihn als Hauptgang oder Dessert servieren und mit vielen Früchten kombinieren. Besonderen Pfiff verleiht ihm die Geheimzutat unserer Köchin. | | |
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| | Klein nach dem Leben, groà auf der Wiesn | Das neue »Kreuz mit den Worten« aus dem SZ-Magazin 20/2025 â hier können Sie das Rätsel online spielen und das PDF zum Ausdrucken herunterladen. | | |
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| Mehr Grandezza im ICE | Es gibt nur einen Ort, an dem man eine Fahrt mit der Deutschen Bahn entspannt verbringen kann: im Bordbistro. Dort trinkt unsere Autorin seit Kurzem gerne Tomatensaft, ein Getränk mit Botschaft. | | |
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| Muss ich mich schlecht fühlen, wenn ich kein Trinkgeld gebe? | Unsere Leserin möchte ihren morgendlichen Kaffee to go ohne schlechtes Gewissen genieÃen, fühlt sich aber von einer kleinen Trinkgeldtaste unter Druck gesetzt. Damit lässt sich auf zwei Arten umgehen, findet unsere Kolumnistin Johanna Adorján. | | |
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| Nostalgische Auszeit | Von Vintage-Möbeln bis Telefon mit Wählscheibe: Das zentral gelegene »Max Brown Missori« in Mailand versetzt Gäste zurück ins Italien der Siebzigerjahre. | | |
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| Im Herzen der Hauptstadt | Direkt am Ku'damm: Wir verlosen drei Nächte im Berliner Boutique Hotel »Louisaâs Place« für zwei Personen. | | |
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HEFT 20 | Die Themen der aktuellen Ausgabe | |  | |
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| | »Keine Ahnung, wie das noch weitergehen soll, aber mir gruselt davor« | Franz Müntefering ist kürzlich 85 geworden, kein Grund, sich nicht um die Zukunft zu sorgen | | |
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