Liebe Leserinnen und Leser,
Neujahr ist zwar noch weit entfernt, trotzdem habe ich einen guten Vorsatz: mich mehr zu bewegen. Infolge der Pandemie und meiner zweiten Elternzeit liegt mein Aktionsradius derzeit zwischen dem heimischen Schreibtisch, der Krippe, dem Kindergarten sowie dem Supermarkt und dem Spielplatz. Alles ist nur ein paar hundert Meter voneinander entfernt. Ein ziemlich tragischer Zustand, wie ich eigentlich schon länger finde. Aber da mein Alltag mit Arbeit, zwei Kindern und Haushalt komplett ausgefüllt ist, sah ich mich bisher nicht imstande, daran etwas zu ändern. Nur: Jetzt plagen mich immer öfter Bauch- und Rückenschmerzen sowie Schlafstörungen. Sport würde da sicher helfen. Doch wie bringe ich mehr Bewegung in meinen Alltag, wo ich doch eigentlich keine Zeit habe? Meine Kollegin Marisa Gold und mein Kollege Matthias Schrag haben mit Experten gesprochen und Tipps gesammelt. Was sie herausgefunden haben, lesen Sie
hier. Ich werde es mal mit den empfohlenen Kaffee-Kniebeugen, dem Zahnputz-Zehenwippen und dem Rad-Rasen probieren.
Wenn ich diese kleinen Routinen intus habe, will ich mich an längere Sporteinheiten wagen. Dabei werde ich mich an die Ratschläge halten, die die Psychologin Anne-Marie Elbe im
Interview mit meiner Kollegin Marisa Gold nennt: Den Termin in den Kalender eintragen, realistische Ziele setzen, positiv bleiben, sich nicht mit anderen vergleichen – und das neue Programm über drei Monate durchziehen. Klingt nach einer ganz schönen Herausforderung. Aber ich schaffe das!
Womit ich hingegen keine Probleme habe: Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Meine Kollegin Silke Becker hat zehn
Tipps dazu zusammengetragen, die ich Ihnen ans Herz legen möchte. Denn das Thema ist mir wichtig. Bei uns wird so gut wie nie etwas schlecht, weil ich penibel darauf achte, alles rechtzeitig zu verbrauchen. Reste von warmen Mahlzeiten schmecken am nächsten Tag kalt mit Dip oder aufgewärmt, älteres Brot lässt sich gut mit allerlei belegen und im Ofen mit Käse überbacken. Aus einer Schale mit Beeren picke ich immer die heraus, die am reifsten sind. Hält der Rest gerade noch so bis zum nächsten Tag, kommt er in den Kühlschrank. Das schützt auch vor lästigen
Fruchtfliegen.
Wünscht bewegte Sommertage und kreatives Resteessen: