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Das Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der Technischen Universität und Inforadio vom Rundfunk Berlin-Brandenburg laden ein zur Podiumsdiskussion in der Reihe:
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Das Forum mit Harald Asel
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Warum ist das eigentlich hier? Ãber die Wege auÃereuropäischen Kulturguts
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Afrikanische Masken, ostasiatische Bronzen, Schiffe der Südsee, sie werden zu den Besuchermagneten des künftigen Humboldt Forums zählen. Doch wie sind die vielen Objekte von auÃerhalb Europas nach Berlin gekommen, die sich in hiesigen Museen seit zwei Jahrhunderten ansammeln? Und was sagt das über ihren heutigen Status aus? Darüber spricht Harald Asel mit seinen Gästen am 15.10.2016 um 16:30 Uhr.
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In der intensiven Debatte im Vorlauf zur neuen Ausstellung in der Mitte Berlins geht es nicht ausschlieÃlich um mögliche Restitutionsansprüche infolge illegaler oder sittenwidriger Aneignung, also der Frage "Wem gehört das eigentlich?" Die Sammlungen erzählen darüber hinaus nämlich viel von den oft gewaltsamen Machtverhältnissen im Umgang mit fremden Kulturen und Regionen, aber auch von interkultureller Begegnung, vom kolonialen Blick auf Objekte und von den Gesetzen eines sich bildenden Kunstmarktes. Nicht zuletzt lässt sich der Bedeutungswandel der Objekte selbst erzählen, etwa von einem kultischen Artefakt hin zu einem öffentlich ausgestellten Kunstwerk oder einer privat gehüteten Kapitalanlage. Aber kann und soll dies alles in einer Ausstellung für ganz unterschiedlich interessierte Besucherinnen und Besucher thematisiert werden? Und wie?
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Derzeit entwickeln einstmals marginalisierte Kulturen ein neues Selbstbewusstsein. Es entstehen darüber hinaus in Asien neue Zentren des Kunstmarktes. Ausgewählte Museumsobjekte erlangen einen oft umkämpften hohen Symbolwert sowohl am Ort ihrer Herkunft als auch dort, wo sie sich jetzt befinden. Kein Wunder also, dass sich aktuell viele Museen und zivilgesellschaftliche Initiativen mit diesen Fragen beschäftigen.
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Als Abschluss der (ansonsten englischsprachigen) Tagung "All the Beauty of the World. The Western Market for non-european Artefacts", veranstaltet vom Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin, diskutieren:
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Angelika Borchert
Sinologin, Kunsthistorikerin und Kunsthandelsexpertin
Prof Dr. Viola König
Direktorin Ethnologisches Museum SPK, Berlin
Bonaventure Soh Bejeng Ndikung
Kurator und Publizist Berlin
Prof Dr. Bénédicte Savoy
Kunstgeschichte der Moderne, TU Berlin
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Moderation: Harald Asel, Inforadio (rbb)
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Samstag, 15. Oktober 2016, 16:30 Uhr
Bauakademie Berlin
Am Schinkelplatz , 10117 Berlin
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Das Podiumsgespräch wird aufgezeichnet und am Sonntag, 27.11.2016, um 11:05 Uhr (Wiederholung um 20:05 Uhr) im Rahmen der Sendereihe "Forum" im Programm von Inforadio (93,1 MHz) ausgestrahlt.
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Bereits jetzt können wir auf weitere öffentliche Aufzeichnungen unseres Forums im Inforadio zu Themen rund um das Humboldt Forum einladen:
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Dienstag, 01.12. 2016, 18:00 Uhr, Nikolaikirche
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"Schloss.Schlösser.Schlüssig" Stadtreparaturen in Braunschweig, Königsberg, Dresden und Berlin, unter anderen mit Hans Stimmann, Horst Bredekamp und Martin Roth (angefragt). In Zusammenarbeit mit der Stiftung Stadtmuseum Berlin aus Anlass ihrer Ausstellung "Schloss.Stadt.Berlin â Die Residenz rückt in die Mitte"
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Dienstag, 13.12. 2016, 18.30 Uhr, Ort wird noch bekanntgegeben
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"Freier Eintritt im Humboldt-Forum â eine Chance für neue Zielgruppen und mehr Besucher?"
Unter anderen mit Tobia Bezzola (Folkwang Museum Basel), Bruno S. Frey (Basel). In Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Schloss-Humboldtforum.
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Mit freundlichen GrüÃen
Inforadio
030 97993-37777
info@inforadio.de
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