Gartenbrief vom 22.12.2016 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Forrest Gump und Zitronen für den Norden Sehr geehrter Herr Do, es ist Winter und kalt. Hier in Buchs regiert seit 4 Wochen eine Inversionslage, die kalte Luft liegt unten, die warmen, aus dem Süden kommenden Luftströme fliessen darüber hinweg, an uns vorbei. So stehen noch viele Pflanzen auf den Feldern, die eigentlich gerodet sein müssten. Wie dem auch ist, jetzt ist mal Pause. Und mich erwärmt der Gedanke, dass wir nächstes Jahr ab Frühling ein breites Citrus-Sortiment mit über 60 Sorten anbieten können. Immer schon hat es uns Nordländer nach Süden gezogen, ganz so wie Goethe in seinem Wilhelm Meister-Roman das Mädchen Mignon singen lässt, das die Italiensehnsucht sozusagen verkörpert: Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, Im dunklen Laub die Goldorangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht? Kennst du es wohl? Dahin, dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn! Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach. Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn mich an: Was hat man dir, du armes Kind, getan?- Kennst du es wohl? Dahin, dahin Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn! Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg? Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg. In Hoehlen wohnt der Drachen alte Brut. Es stuerzt der Fels und über ihn die Flut. Kennst du ihn wohl? Dahin, dahin Geht unser Weg. O Vater, lass uns ziehn! Und jetzt bringen wir die Zitronen, die wohl eher Limonen sind und die Goldorangen einfach zu uns, in den Norden! Vielleicht können wir uns so den gefährlichen Gang an Drachen, Felsen und Fluten vorbei ersparen .. Ob Goethe wohl damit die Schweizer Alpen meinte? Selbstverständlich können Sie auch über die Winterpause jederzeit Ihre Frühjahrsbestellungen online aufgeben, ab Mitte Januar sind auch unsere Kundendienstmitarbeiterinnen wieder "live" (die sich ebenfalls eine Winterpause gönnen), zwischendrin werden die Samenbestellungen versendet, ab Mitte Februar werden wir dann wieder Newsletter schreiben, Deals publizieren und natürlich alle Ihre Pflanzenbestellungen ausliefern ... Danke für das Gute und Schöne Jahr! Markus Kobelt Themenübersicht: Deal | Winterbundle Himbeeren Gartengeschichte | Weiter geht’s! Rezept | Apfel-Gesichtsmaske mit Hafer Neu | Ich bin Tells |
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Weiter geht's! Forrest Gump, Johnny Appleseed und Frank N. Meyer | Erinnern Sie sich an Forrest Gump. Bei mir hat der Film mit Tom Hanks in der Hauptrolle einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Forrest hat nichts und weiss nur wenig. Aber er bewegt sich. Er läuft. Eigentlich nicht mal gezielt in eine Richtung. Einfach nur vorwärts. Und dann geschieht etwas. Bei ihm natürlich – es ist ja auch ein amerikanischer Kinofilm und ein amerikanischer Roman – meist etwas Grosses. Aber eigentlich kann Forrest nichts dafür. Es spricht aber auch nichts dagegen. Mit dem Erfolg, mit dem Grossen kann Forrest Gump nur wenig anfangen und irgendwann rennt er einfach wieder weiter. Bis wieder etwas mit ihm passiert. In der Geschichte der Früchte und ihrer Verbreitung und Entdeckung gibt es mindestens zwei Figuren, die an Forrest Gump erinnern - oder eher vorausweisen. Vielleicht ist es auch kein Zufall, dass beider Geschichte in Amerika geschah und erzählt wird. Beide Figuren zeigen auf eine bestimmte Weise diese Beschränktheit, die irgendwie und irgendwann in Genialität und unglaubliche Resultate umschlägt. Und natürlich gehen und laufen beide ohne Ende, ihr ganzes Leben lang: Johnny Appleseed und Frank N. Meyer, der Entdecker der Meyer Zitrone. Und selbstverständlich bin ich nicht unfroh, dass diese beiden Herren im Gegensatz zu Forrest Gump eher gegangen als gelaufen sind ... Johnny Appleseed (1774-1845) Johnny Appleseed, mit bürgerlichem Namen John Chapman, war sein ganzes Leben unterwegs. Schon früh zog er mit seinem jüngeren Bruder von Zuhause (in Massachusetts) fort, ging wie alle um diese Zeit westwärts und lernte wohl irgendwo einiges über die Apfelkultur. Später, in seinem erwachsenen Leben, war er dann alleine unterwegs, ohne Hilfe von Pferd und Wagen. Regelmässig holte er sich in seiner Heimat Neuengland Apfelsamen vom Trester der Obstmostereien, wanderte wieder westwärts und legte mit seinen Samen Baumschulen an, Gärten mit Tausenden von Apfelsämlingen. Sein an Emanuel Swedenborg und der Neuen Kirsche orientierter Glauben verbot es ihn, Obstbäume zu veredeln, einzig und allein der Göttliche Einfluss sollte entscheiden, was aus einem Samen würde. Ohne ein Geschäftsmann zu sein und sein zu wollen, war er dabei durchaus geschäftlich tätig. Nach amerikanischem Gewohnheitsrecht und auch Rechtspraxis konnte man sich eine Landparzelle, einen Claim reservieren und schliesslich auch in Besitz nehmen, wenn man eine bestimmte Anzahl Obstbäume pflanzte. Und genau das machte ja Chapman alias Johnny Appleseed ununterbrochen. Er richtete also seine Baumschulen ein, hegte und pflegte und umzäunte sie für kurze Zeit und übergab sie dann einem Vertrauensmann. Später vielleicht auf seiner Lebensreise kehrte er wieder zurück, verkaufte Apfelbäume, oder auch nicht. Bei seinem Ableben, so wird berichtet soll er theoretisch knapp 500 ha besessen haben, wäre er immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen, hätten es noch viel mehr sein können. Häufig verpasste er Termine oder auch geschuldete Zahlungen im Zusammenhang mit seinen Immobiliengeschäften. Kein Wunder, viel wichtiger waren ihm ja die Frohe Botschaft und das einfache gottgegebene Leben draussen in der Natur. Nur ganz selten bat er um Herberge für die Nacht, dann aber predigte und sang er zur Ehre Gottes, nur um wieder aufzubrechen zum nächsten Ziel, meist nochmals etwas weiter westwärts. Dieser Drang nach Westen fiel mit der Siedlungsbewegung zusammen, die von den Neuenglandstaaten aus immer mehr Gebiete im Mittleren Westen eroberte – und genau diese Siedlungsbewegung war auch seine Geschäftsrundlage: Die Siedler benötigten die Apfelbäume nicht nur, um ihre Claims zu reklamieren, sondern offensichtlich auch für ein ‚geistiges‘ Wohlbefinden, an das der fromme Chapman wohl gar nicht dachte: Die Strapazen und Entbehrungen des Siedlerlebens waren ohne Alkohol gar nicht auszuhalten und die einfachste Alkoholherstellung und gleichzeitig auch die einzige Art Äpfel, einfach zu konservieren, war vergorener Apfelmost… Und noch etwas: Dabei spielte die individuelle Qualität der einzelnen Frucht, des einzelnen Baums auch keine so entscheidende Rolle…also konnte man Chapmans Sämlinge, die naturgemäss in ihrer Qualität sehr stark variierten, gut gebrauchen. So erzählt uns also die Sage von Johnny Appleseed von einem mehr als nur merkwürdigen, eigensinnigen, fast auch etwas verrückt wirkenden Mann (gerne wird er auch mit einem Kochtopf auf den Kopf dargestellt, den er praktischerweise als Hutersatz trug). Nie hielt er es lange an einem Ort aus, seine Kommunikation mit Erwachsenen bestand aus Predigen und Singen - wie er seine Apfelbäume verkaufte, wird kaum erzählt, meist hatte er das wohl delegiert. Dafür war er auf Du und Du mit Pflanzen, Tieren, Kindern und Indianern. Vielleicht sah er in Ihnen, was er eigentlich suchte: Gott. Einmal soll er sogar ein Lagerfeuer ausgelöscht haben, um die Mücken nicht in eine tödliche Falle zu locken. Die ökonomische Geschichte von John Chapman erzählt, wie er innerhalb der bestehenden Regeln ein genialer Immobilienunternehmer war, der sozusagen ein eigenes Geschäftsmodell erfunden hatte: Apfelbäume gegen Land. Nur hatte er leider sein operatives Geschäft nicht so ganz im Griff… Ein bisschen erinnert seine Kombination von Predigt und Geschäftssinn an die modernen amerikanischen Sektenprediger, nur dass diese deutlich besser organisiert scheinen als der unermüdliche Apfelsäer. Die Geschichte der Früchte und des Gartenbaus erzählt schliesslich nochmals eine andere Story: Wie Chapman die Diversität von Hunderttausenden (ja, wenn man die Samen der Sämlinge dazuzählt, von Millionen) von Apfelsämlingen ermöglichte, die dann im fortschreitenden 19. Jahrhundert und im beginnenden 20. Jahrhundert die Selektion von angepassten und weltweit erfolgreichen amerikanischen Apfelsorten ermöglichte. So gesehen begründete Johnny Appleseed eines der frühesten und gigantischsten Apfelzüchtungsprogramme. Kollektive Pflanzenzüchtung - eine Idee, die man gerne auch mal heute durchspielen möchte. Johnny selber veredelte aus religiösen Gründen keine Bäume, er mochte diesem Apfel nicht jenem vorziehen, weil sie beide Geschöpfe der Natur sind. Seine Einfalt aber ermöglichte die Vielfalt, die dann irgendwann wieder ziemlich einfältig wurde. Der Gedanke, dass die dominierenden Apfelsorten des 20. Jahrhunderts, Golden Delicious und auch Red Delicious vielleicht von Chapmans Sämlingen oder von Sämlingen seiner Sämlinge abstammen, entbehrt nicht der Ironie … Frank N.Meyer (1875-1918) Ein anderer grosser Läufer und Geher war Frank N. Meyer. Er gehört zu den grossen amerikanischen Agronomen und Pflanzenjägern des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die neue Pflanzen, neue Kulturen nach Amerika und teilweise auch in die Welt brachten. Geboren 1875 in Holland, war er schon in jungen Jahren nach Italien gewandert (ja gewandert) und auch nach Spanien, immer interessiert an Pflanzen und agronomischen und gartenbaulichen Erkenntnissen. Europa reichte nicht für seinen Bewegungsdrang und Wissensdurst und so emigrierte er mit 22 Jahren in die USA. Er arbeitet bei der frühen USDA, dem amerikanischen Agrardepartement, in botanischen Gärten und immer wieder packte ihn seine botanische Wanderlust (ein Wort das übrigens ins Englische übernommen wurde), vielfach über Hunderte und Tausende von Meilen neue Landschaften und ihre Pflanzenwelt erkundend. Dieses Extremwandern, sein offensichtliches Durchhaltevermögen und auch seine Pflanzenleidenschaft bewog schliesslich David Fairschild, den damaligen Chef der Foreign Plant Introduction Section der USDA dazu, Meyer als Pflanzenjäger einzustellen. Von 1905 bis 1918 unternahm Meyer vier Sammeltrips nach Asien, die allesamt zu heute fast unglaublichen Wanderodysseen ausarteten. Auf seiner ersten Reise zum Beispiel, zwischen 1905 und 1908 nahm er nicht weniger als 1800 Meilen unter seine Füsse, vom Yangtze bis in die Mandschurei. Er wird berichtet, dass er manchmal alleine in 3 Monaten 3 Stiefel ablief. Wer so lebt, muss gleichzeitig beschränkt und offen sein. Er konnte viele europäische Sprachen, aber Chinesisch lernte er nie. Er konnte sehr freundschaftlich sein, dann aber auch plötzlich abweisend und schlecht gelaunt, bis hin zur Depression. Da war es besser, wieder aufzubrechen, weiterzulaufen, weiter zu sammeln. Und was brachte die unrastige Wanderlust? Meyer führte insgesamt mehr als 2500 Pflanzen aus Asien in die USA ein, zum Beispiel 42 Sojabohnensorten, darunter die ersten Sojabohnen mit genügend grossen Ölgehalten; er übersah auch nicht Schattenbäume, die im amerikanischen Klima gedeihen könnten; beim Steinobst sammelte er unzählige Pfirsiche, Nektarinen, Aprikosen und Pflaumen in ihrem asiatischen genetischen Zentrum und verbrachte sie ins neue ökonomische Zentrum der Welt, nach Amerika. Übrigens geht auch die Entdeckung der ersten feuerbrandresistenten Birnen auf sein Konto. Last but not least: Die nach ihm benannte Meyer-Zitrone, entdeckt in einem Pekinger -Innenhof, wohl eine Hybride zwischen Zitrone und Süssorange, mit weniger Dornen und auch mehr Kälteresistenz als eine normale Zitrone. Warum ich Ihnen das alles erzähle? Brauche ich wirklich einen Grund dazu? Immerhin den Anlass kann ich verraten: Wir bereiten gerade unser neues grosses Zitrussortiment vor und so kam ich halt auf Meyer, und erinnerte mich gleichzeitig ans Johnny Appleseed und natürlich auch an Forrest Gump. Ha dachte ich, schön wäre es gewesen, hätte Forrest nicht nur die Fischerei revolutioniert, sondern auch den Gartenbau! Und dann - wir haben den 22. Dezember - nähern wir uns dem Jahresende, das auch Jahresanfang ist ... Weiter geht's! Markus Kobelt
| | Apfel-Gesichtsmaske mit Hafer | Jetzt im Winter sehen wir manchmal etwas müde aus. Mir auf jeden Fall fehlt die Sonne und das Gesicht strahlt nicht wirklich. Diese Maske könnte helfen. Der Hafer soll gegen gerötete und entzündete Haut hilfreich sein. Oft ist unsere Haut im Winter durch die trockene Heizungsluft etwas entzündet und wir merken es nicht einmal, es ist nur dieses Gefühl da, dass sie nicht wirklich elastisch ist. Der Apfel enthält viele Vitamine, die unserer Haut gut tun, ebenso wie wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente. Diese Stoffe helfen unserem Körper, wenn wir einen Apfel essen, aber sie können zum Teil auch über die Haut ihre Wirksamkeit entfalten. So machen wir die Maske: Die Haferflöckli mit heissem Wasser übergiessen und aufquellen lassen. Das restliche Wasser absieben. In die Haferflocken mit einer feinen Raffel einen ganzen Apfel (inkl. Schale) reiben. Einen Löffel Honig dazu geben und alles gut verrühren. Die noch warme Masse gleichmässig auf das Gesicht auftragen und 30 Minuten einwirken lassen, danach mit warmem Wasser abspühlen. Das Gesicht normal eincremen. Viel Spass bei der Wellness-Pause! Ach ja, allfällige Reste können Sie einfach aufessen. Pascale Treichler
| Ich bin Tells | Darf ich mich jetzt schon mal kurz vorstellen? Alle hier bei Lubera nennen mich Tells, aber eigentlich und grammatisch korrekt geschrieben bin ich Tell’s Apfel. Dass mich die Schweizer ganz alleine erfunden haben, kann man nicht wirklich behaupten. Immerhin war da mit Friedrich Schiller auch ein Deutscher ziemlich massgeblich beteiligt. Und von Apfelschüssen wird auch anderswo viel erzählt. Eines aber muss ich jetzt ein- für alle Mal richtigstellen: Es war nicht Tell, der so zielgenau schoss, sondern es war ich, der den Pfeil abfing und so den jungen Tell vor Schaden bewahrte. Nichts kann mir etwas anhaben. Da bin ich mindestens ebenso resistent wie all die anderen Lubera-Äpfel. Und es ist schon traurig, dass meine Geschichte bis heute nie richtig erzählt wurde. Ja, lange war ich fast vergessen. Wenn mir jetzt Markus von Lubera wieder Leben einhaucht, so ist das natürlich auch ein bisschen ein Missbrauch. Aber daran bin ich ja seit Jahrhunderten gewöhnt. Alle wollten fast alles mit meiner Geschichte beweisen! Sogar wenn sie eine ganz andere Geschichte, von zielsicheren Schützen und so ..., erzählten. Und immer ging es um die ganz grossen Dinge, um Freiheit, Tod und Leben! Irgendwie hat man das ja auch mal satt. Es sind die kleinen Dinge, die das Leben bewegen. Und letztlich sind es auch die kleinen Dinge, die vielleicht einmal Grosses ermöglichen. So gesehen bin ich fast glücklich und ziemlich zufrieden, dass Lubera mich ganz prosaisch und merkantil einsetzen wird: Um Ihnen zu helfen, noch häufiger auf Lubera.com einzukaufen. Zuerst habe ich natürlich protestiert! Ich bin doch bigoscht (ja das ist Schweizer Dialekt und heisst so viel wie: bei Gott) kein Grüssaugust wie in einem amerikanischen Supermarkt! Aber letztlich bin ich halt doch ein bisschen dankbar dafür, dass mich Markus zum Leben erweckt hat, wiedererweckt hat. Alles ist besser als ein Leben in Museen und in staubigen Buchdeckeln. Und noch schlimmer, meine Geschichte haben sie eigentlich gar nie erzählt, sondern konsequent verschwiegen. Wie wenn ein einfacher Apfel nichts zu sagen hätte! Da tickt Markus ganz anders. Der lässt mich reden. Denn ich will wieder in die Köpfe! Und versprochen, manchmal werde ich Markus auch einen Streich spielen, der muss nicht meinen, dass ich immer und ausschliesslich nach seiner Pfeife tanze … Also. Meine neue Rolle spiele ich ab Mitte Februar. Hier in diesem Theater, bei Lubera. Bis dann Ihr Tells
| Alle unsere Produkte und viele weitere Infos finden Sie in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche Grüsse Markus Kobelt
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