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HighlightsDie überschätzten Vorteile der Zentralisierung Nicht erst während der Corona-Krise wurden die angeblichen Vorteile einheitlicher Regeln betont und lautstark eine Ãberwindung des Föderalismus gefordert. Der Beitrag des dezentralen Staatsaufbaus zum Erfolg der Schweiz wird jedoch unterschätzt, wie Christoph Frei in einem aktuellen LI-Video aufzeigt. Mit Blick auf Staatsumfang und Staatsausgaben steht die föderalistische Schweiz deutlich besser da als zentralisiertere Länder. Der Föderalismus fördert das Experimentieren, Vergleichen und Lernen. Es braucht daher eine Stärkung der vertikalen Machtteilung sowie der Gemeinde- und Kantonsautonomie. Solidarität: Missbrauchter Begriff Eine schlagkräftige Waffe im Arsenal der Kollektivisten ist der Solidaritätsbegriff, welcher im Zuge der Corona-Massnahmen bis zur Unkenntlichkeit verzerrt und missbraucht wird, wie Olivier Kessler in einem aktuellen Beitrag festhält. «Solidarität» beschreibt genau genommen das unbedingte Zusammenhalten mit jemandem aufgrund gleicher Anschauungen und Ziele oder Sympathie. Dies impliziert, dass das Eintreten für jemanden aus freien Stücken zu erfolgen hat â und nicht aufgrund einer Nötigung durch einen politisch angedrohten Ausschluss aus der Gesellschaft in Form einer exklusiven Vergabe von Grundrechten an Zertifizierte. Nullzinspolitik als folgenschweres Staatsversagen Die ultraexpansive Geldpolitik der Zentralbanken ist in mehrerlei Hinsicht äusserst fragwürdig, wie Peter Ruch in einem aktuellen LI-Paper belegt. Sie verleitet zu Investitionen in Projekte ohne Erfolgsaussichten, die bei marktwirtschaftlichen Zinsen nicht erfolgt wären. Ausserdem treibt sie den Verbrauch und die Verschwendung in die Höhe, womit sich Umweltprobleme verschärfen. Das künstliche Absenken der Zinshöhe unter das marktwirtschaftliche Niveau zerrüttet die Wirtschaft, die Gesellschaft, den Staat und die Umwelt. Dies dürfte dereinst als folgenschweres Staatsversagen in die Geschichtsbücher eingehen. Warum Sozialismus stets im Autoritarismus endet Der Weg in die Hölle ist mit guten Absichten gepflastert. Dass moderne «demokratische Sozialisten» die menschenverachtenden Untaten ehemaliger und bestehender sozialistischer Systeme nicht gutheissen und wiederholen möchten, ist allen klar. Doch es ist mittlerweile zu Genüge erforscht, dass es systematische Gründe dafür gibt, dass der Sozialismus stets totalitäre Züge annimmt. Und diese Gründe sind von den Absichten seiner Befürworter leider völlig unabhängig, wie Kristian Niemietz in einem aktuellen LI-Paper aufzeigt. Sozialismus könne nie etwas anderes sein als ein technokratisch-hierarchisches System von Befehl, Kommando und Kontrolle. Liberales Institut ausgezeichnet
Am vergangenen Wochenende wurde das Liberale Institut an den Hayek-Tagen in Würzburg mit dem Netzwerkpreis der Hayek-Gesellschaft 2021 ausgezeichnet. Den Preis erhielt der 1979 gegründete Think Tank für sein über vierzigjähriges Wirken für individuelle Freiheit und eine offene Gesellschaft durch eine Fülle von ideenreichen Publikationen, öffentlichen Veranstaltungen, Seminaren, Akademien, Forschungsprojekten sowie Preisverleihungen. Der Preis wurde von LI-Direktor Olivier Kessler (links im Bild) in Anwesenheit des LI-Stiftungsratspräsidenten Daniel Eisele (rechts im Bild) entgegengenommen. Aktuelle Bücher Null-Risiko-Gesellschaft: Zwischen Sicherheitswahn und Kurzsichtigkeit Die Schweiz hat Zukunft Liberalismus neu gefasst: Für eine entpolitisierte Gesellschaft Sozialismus: Die gescheiterte Idee, die niemals stirbt Mutter Natur und Vater Staat: Freiheitliche Wege aus der Beziehungskrise | Verhelfen Sie dem Liberalen Institut und der Freiheit zu mehr Schlagkraft Gerade in der jetzigen Zeit, in welcher zentrale Pfeiler der liberalen Ordnung über Bord geworfen werden und der Staat in vielen Bereichen neue Aufgaben übernommen hat, ist das Engagement für die Freiheit wichtiger denn je. Das Liberale Institut setzt hier seit 1979 Massstäbe und vermittelt engagierten Bürgern, politischen Entscheidungsträgern, wie auch Meinungsmachern von morgen freiheitliche Denkanstösse. Mit seiner schweizweiten Ausstrahlung in drei Landessprachen, vielfältigen Angeboten und bis zu 103.000 Besuchen sowie die Ansicht von bis zu 320.000 Dateien pro Monat auf www.libinst.ch ist das Liberale Institut eine unumgängliche Referenz geworden. Als marktwirtschaftlich orientierter, unabhängiger Think Tank beansprucht das Liberale Institut keine staatlichen Gelder und verlässt sich ausschliesslich auf die private Unterstützung seiner zahlreichen Freunde und Förderer. Wie Sie auf unterschiedliche Weise mitwirken, weitere Informationen und Unterlagen bestellen oder das Liberale Institut weiterempfehlen können, erfahren Sie hier. Für Ihre Treue und Unterstützung bedanken wir uns ganz herzlich! VeranstaltungenDienstag, 28. September 2021, Basel LI-Konferenz «Rezepte gegen die Staatsaufblähung» Referenten: Gerhard Schwarz, Beat Kappeler SAVE THE DATE LI-Konferenz und Buchvernissage «Technologien der Freiheit» Referenten: Marc Friedrich, Daniel Haudenschild, Christian H. Hoffmann SAVE THE DATE LI-Freiheitsfeier «Vom Wert der Selbstverantwortung» Referenten: Michael Bubendorf, Werner Widmer  Unterstützen Sie die Aktivitäten des Liberalen Instituts als Freund oder Förderer Sollten Sie unsere Mitteilungen nicht mehr erhalten wollen, bitte klicken Sie diesen Link an. |
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