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Liebe Leserinnen & Leser,
in der vergangenen Woche hatten wir an dieser Stelle darüber berichtet, dass Amazon auf KI setzen will, um bei Mode bessere Größenempfehlungen abzugeben. Retouren: Ja, sie sind ein großes Problem für den Handel. Was mich persönlich aber noch viel mehr ärgert, sind die Verpackungen. Es kann in Zeiten von KI vermutlich doch nicht so schwer sein, die richtige Größe dafür zu ermitteln? Denn häufig sind die Kartons zu klein, was der Ware nicht bekommt. Oder es wird reichlich Luft transportiert – was der Umwelt schadet. In unseren heutigen News geht es auch um die Vermeidung von Retouren.
Und nun viel Spaß beim Lesen,
Ihr Stephan Lamprecht vom Team Location Insider
Die französische Post „La Poste“ hat an zwei Standorten in Paris Umkleidekabinen aufgestellt und plant, das Konzept auf insgesamt sieben Filialen auszuweiten. So können die Kund:innen ihre Online-Bestellungen sofort nach der Abholung im Postamt anprobieren. Um das noch bequemer zu machen, lassen sich die Produkte auch direkt vor Ort wieder zurückgeben. Den Etikettendruck für Partnerhändler:innen übernimmt dann die Post. Aus Sicht des Unternehmens ein wichtiger Service, um die Menschen in Zeiten rückläufiger Briefvolumen zur Nutzung von Postdiensten zu bewegen. Die Unternehmervereinigung Conseil du Commerce de France (CdCF) ist jedoch besorgt, dass die Umkleidekabinen noch mehr Verbraucher zum Online-Shopping verleiten könnten.
Der Quick-Commerce-Anbieter Getir / Gorillas und Uber Eats kooperieren in Deutschland. Direkt aus der App von Uber Eats können die Nutzer:innen aus dem Angebot von Getir bestellen. Die Integration von Getir in die App beginnt in Hamburg, Berlin, Köln, Düsseldorf, Frankfurt und München. In den kommenden Wochen werden weitere Gorillas-Stores in Deutschland in die App integriert. Damit stehen über 2.000 Artikel des täglichen Bedarfs zur Auswahl, die innerhalb weniger Minuten geliefert werden.
Der Menswear-Händler Wormland aus Hannover hat einen Insolvenzantrag im Schutzschirmverfahren gestellt. Die genannten Probleme ähneln denen anderer Firmen aus der Modebranche: anhaltend hohe Inflation und geringe Kaufkraft (geringer Konsum) der Kundschaft. Die Gehälter der 400 Mitarbeitenden sollen für die nächsten drei Monate gesichert sein. Der Geschäftsbetrieb wird auch weitergehen.
Ikea hat angekündigt, ab dem 11. Januar weitere 1.200 Produkte dauerhaft zu einem niedrigeren Preis anzubieten. Insgesamt werden damit bei etwa 20 Prozent des IKEA-Sortiments die Preise bewusst als „unternehmerische Entscheidung“ gesenkt. Der CEO und CSO von IKEA Deutschland, Walter Kadnar, betont die Bedeutung der Erschwinglichkeit als Grundprinzip des IKEA-Geschäfts und erklärt, dass das Unternehmen bewusst in niedrigere Preise investiert. Die Preisreduzierungen betreffen verschiedene Produktkategorien wie Wohnzimmer, Küche, Badezimmer, Markthalle, Schlafzimmer und Smart Home. Es werden auch Artikel, die aus nachhaltigen Materialien hergestellt sind, zu einem günstigeren Preis angeboten.
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Der Kölner Streetwear-Händler Snipes hat Dennis Schröder zum CEO ernannt. Schröder, der seit April letzten Jahres als General Manager im Unternehmen tätig ist, tritt die Nachfolge von Gründer Sven Voth an. Dieser wird bis Ende 2025 im Unternehmen (heute eine Deichmann-Tochter) bleiben und danach in eine beratende Rolle wechseln. Schröder war zuvor bei 11teamsports, Nike und Puma tätig. Die Geschäftsführung besteht somit aus Schröder, COO Peter Buse, CRO Daniel Bontjer und Finanzchef Tim Spickenbom. Jim Bojko wird das US-Geschäft weiterhin als Präsident von Snipes USA leiten.
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