Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier. |
| Gute Vorzeichen: Steht die Börsenampel jetzt auf Grün?
| Liebe financial.de-Leser, ist die 12 000-Punkte-Marke eine Nummer zu groß für den Dax oder setzt der deutsche Leitindex seinen Aufwärtsbewegung fort? Seit dem Tief im Dezember ging es mittlerweile um rund 17 Prozent aufwärts. Die Vorzeichen stehen zunächst einmal gut: Mit der Fristverlängerung für den Brexit ist ein potenzieller Stolperstein erst einmal aus dem Weg geräumt worden. Nun dürfte sich der Blick der Marktteilnehmer wieder stärker auf fundamentale Faktoren richten, erklären die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Gemeint sind damit vor allem die Frühindikatoren und die Unternehmensgewinne. Der Start in die US-Berichtssaison ist bereits geglückt: JPMorgan, die größte US-Bank, sorgte mit Rekordzahlen in den ersten drei Monaten für einen Paukenschlag; und auch Wells Fargo trug mit einer deutlichen Gewinnsteigerung zur guten Stimmung am Markt bei, gelten die Ergebnisse der Großbanken doch als ein wichtiger Indikator für die Konjunkturerwartungen der Anleger. Und in der neuen Woche geht es dann auch gleich weiter mit den Zahlen von den Finanzinstituten. Am Montag legen Goldman Sachs und Citigroup ihre Quartalsberichte vor. Weiter geht es am Dienstag dann unter anderem mit der Bank of America sowie dem Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson und dem Streamingdienst Netflix. Morgan Stanley, Pepsi Cola und Alcoa öffnen dann am Mittwoch ihre Bücher. Mit American Express und Philip Morris endet die Berichtswoche bereits am Donnerstag, denn am Karfreitag wird in den USA ebenso wie unter anderem in Deutschland, England, Frankreich und der Schweiz nicht gehandelt. Wir wünschen Ihnen nun ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Lesen des „GBC-Investment im Fokus“ und der Meldungen in unserem Wochenrückblick. Ihre financial.de-Redaktion
| Anzeige | Liebe financial.de-Leser, der tägliche Newsletter von financial.de ist wieder da! Jeden Morgen erhalten Sie mit unserem Daily-Newsletter alle Informationen, die Sie für einen erfolgreichen Handelstag brauchen: die wichtigsten Unternehmensmeldungen, Unternehmens- und Konjunkturtermine sowie die neuesten Empfehlungen der Analysten – und alles natürlich kostenlos. Wenn Sie den financial.de Daily dauerhaft erhalten wollen, dann müssen Sie sich nur kurz registrieren (auch wenn sie bereits Abonnent waren): Zur Registrierung des financial.de Daily | Der GBC-Insiderindikator – Kommentar KW 00/2014 | Unternehmen: CENIT AG *5a,6a,11 ISIN: DE0005407100 Aktueller Aktienkurs (Xetra): 13,45 € (11.04.2019; 17:36 Uhr) Analyst: Cosmin Filker, Marcel Goldmann Kursziel: 20,30 € (Gültig bis 31.12.2019) Rating: KAUFEN Datum der Fertigstellung: 12.04.2019 (9:33 Uhr) Datum der ersten Weitergabe: 12.04.2019 (9:36 Uhr) *Katalog möglicher Interessenskonflikte auf Seite 4
| |
Umsätze mit eigener Software unter Erwartungen, EBIT-Prognose daher verfehlt, Prognosen etwas konservativer ausformuliert, attraktive Perspektive gemäß "CENIT 2025"
| Die CENIT hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 zwar mit 169,99 Mio. € (VJ: 151,70 Mio. €) einen neuen Umsatzrekordwert erreicht, insgesamt wurden aber unsere Prognosen sowie die ursprüngliche Unternehmens-Guidance verfehlt. Gemäß Unternehmensprognosen wurden Umsatzerlöse in Höhe von 175 – 180 Mio. € in Aussicht gestellt. Als Hauptursache für die unter den Erwartungen gebliebene Umsatzentwicklung wird der deutliche Rückgang der Umsätze mit Eigensoftware genannt. Diese lagen insbesondere aufgrund Entwicklungsverzögerungen bei neuen Softwarefunktionen der digitalen Fabrik mit 15,45 Mio. € (VJ: 17,56 Mio. €) unterhalb des Vorjahreswertes. Erwartungsgemäß kletterten aber die Umsätze mit Fremdsoftware, nachdem die in 2017 erworbene KEONYS in 2018 erstmals über ein volles Geschäftsjahr in der CENIT-Gruppe eingegliedert war, deutlich auf 104,30 Mio. € (VJ: 82,36 Mio. €). Die französische KEONYS agiert dabei als Reseller von PLM-Lösungen von Dassault Systèmes. Mit dem Erwerb dieser Gesellschaft avancierte die CENIT AG zum weltweit größten VAR für Dassault-Lösungen. Der erreichte Anstieg bei den Gesamtumsätzen ist demnach ausschließlich diesem anorganischen Effekt zuzuschreiben. Organisch hätte die CENIT AG eine insgesamt um 2,2 % rückläufige Umsatzentwicklung ausgewiesen. Da die rückläufige Umsatzentwicklung auf eine Minderung der besonders margen-starken Eigensoftware-Umsätze basierte, hatte dies eine starke Auswirkung auf die operative Ergebnisentwicklung der CENIT AG. Entsprechend reduzierte sich das EBIT auf 9,03 Mio. € (VJ: 12,84 Mio. €) und die dazugehörige EBIT-Marge auf 5,3 % (VJ: 8,5 %). Auch wenn durch den KEONYS-Erwerb das Rentabilitätsniveau grundsätzlich niedriger ausfällt, ist das 2018er EBIT unter den Erwartungen ausgefallen. Laut im Jahresverlauf angepasster Unternehmensprognose war ein EBIT in Höhe von rund 10 Mio. € in Aussicht gestellt. Entsprechend verhalten fällt die Unternehmensprognose für das laufende Geschäftsjahr 2019 aus. In den erwarteten Umsätzen in Höhe von rund 170 Mio. € sowie im EBIT in Höhe von rund 10,00 Mio. € erkennen wir auch die Erwartung einer konjunkturell bedingten schwächeren Nachfrageentwicklung. Mit Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2018 hat das CENIT-Management zudem die Eckdaten der langfristigen Planung „CENIT 2025“ bekannt gegeben. In 2025 sollen demnach Umsatzerlöse in Höhe von 300 Mio. €, ein Eigensoftware-Anteil von über 10 % sowie eine EBIT-Marge in Höhe von 8 – 10 % erreicht werden. Auf dieser Basis haben wir unsere Umsatz- und Ergebnisschätzungen ausformuliert, wobei wir aber noch unter den „CENIT 2025“-Vorgaben bleiben. Grundsätzlich gehen wir aber von einer tendenziellen Verbesserung beim Produktmix, mit einem höheren Anteil an Umsätzen mit eigener Software aus, was sich positiv auf die Ergebnisentwicklung auswirken sollte. Bis zum Geschäftsjahr 2021, unserer letzten Schätzperiode, sollte das EBIT überproportional ansteigen und eine EBIT-Marge von 7,0 % erreichen. Auf dieser Basis haben wir im Rahmen unseres DCF-Bewertungsmodells ein Kursziel in Höhe von 20,30 € je Aktie ermittelt. Wir haben dabei die Auswirkungen aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 berücksichtigt, wonach einerseits eine Bilanzverlängerung in Höhe von 16,2 Mio. € sowie andererseits Verschiebungen innerhalb der GuV-Positionen entstehen. Die GuV-Auswirkungen halten sich jedoch, zumindest bei der Betrachtung auf EBIT-Basis, in Grenzen. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau in Höhe von 13,45 € vergeben wir das Rating KAUFEN. Erwähnenswert ist zudem die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,60 €, was einer hohen Dividendenrendite von 4,5 % entspricht. Die geplante Dividende liegt zwar unter dem Niveau der Vorjahre (Dividenden in Höhe von 0,90 € - 1,00 € je Aktie), hierbei handelt es sich aber um eine Rückkehr zur Ausschüttungspolitik von 50 % des AG-Jahresgewinns. In den Vorjahren wurde jeweils, aufgrund der guten Liquiditätsausstattung, zeitlich begrenzt eine Sockeldividende ausgeschüttet, welche nun ausgelaufen ist.
| In obiger Analyse ist folgender möglicher Interessenskonflikt gemäß Katalog gegeben: 5a,6a,11 *Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm
|
| News der Woche | Holpriger Jahresauftakt: Gewinn der Software AG stagniert | | Der Gewinn der Software AG stagnierte im ersten Quartal. Zwar verzeichnete der Konzern überraschend gute Geschäfte mit Datenbanksystemen und Großrechnern, dagegen entwickelten sich die Bereiche rund um die Digitalisierung nicht so gut wie erhofft. An der Ertragsprognose hielt ... mehr |
IPO: Uber nimmt Kurs auf die Börse | | Der US-Fahrdienstvermittler Uber stellt die Weichen für einen der größten Börsengänge seit Jahren. Das Unternehmen will seine Aktien an der New York Stock Exchange unter dem Tickerkürzel "UBER" listen lassen, wie aus dem am Donnerstag nach US-Börsenschluss ... mehr |
Gerresheimer-Ausblick inspiriert die Anleger nicht | | Die weiter schwungvolle Nachfrage nach Glasverpackungen für die Kosmetik- und die Pharmaindustrie hat Gerresheimer zum Start des neuen Geschäftsjahres angetrieben. Die operative Gewinnentwicklung hinkte dem Umsatzwachstum aber ein wenig hinterher, auch da die Düsseldorfer ... mehr |
Autowerte nach US-Drohungen auch von Studien ausgebremst | | Europäische Autoaktien haben sich am Mittwoch schwächer als der freundliche Markt entwickelt. Offenbar drückten die gestrigen Drohungen von Donald Trump, Zölle auf weitere Produkte aus der EU zu verhängen, erneut auf die Stimmung. In der Vergangenheit hatte der ... mehr |
Aktie unter Druck: Halbleiter-Spezialist Siltronic kappt ... | | Wegen einer weiterhin schleppenden Nachfrage rudert der Hersteller von Halbleiterwafern Siltronic bei seinem ohnehin schon vorsichtigen Jahresausblick zurück. Aufgrund der allgemeinen konjunkturellen Abkühlung, geopolitischer Unsicherheiten sowie des immer noch laufenden ... mehr |
IT-Dienstleister-Studie: Cancom rauf und Bechtle runter | | Eine IT-Dienstleister-Studie der Berenberg Bank gibt die Richtung für Bechtle und Cancom vor: Während die zum Kauf empfohlenen Papiere von Cancom mit einem Kursplus von 4,5 Prozent auf 44,10 Euro zum besten SDax-Wert avancieren, gibt die Bechtle-Aktie im MDax um 1,2 Prozent ... mehr |
Abstufungsdoppelpack: SAP-Aktie wieder unter der ... | | Gleich zwei große Investmentbanken senken den Daumen für die SAP-Aktie, die dadurch unter Druck gerät und mit einem Minus von zweieinhalb Prozent schwächster Wert im Dax ist. Die Papiere der Softwareschmiede rutschen damit auch wieder unter die 100-Euro-Marke. Sowohl die ... mehr |
| Wir hoffen, dass diese Informationen für Sie von Interesse sind. Wenn Sie diese E-Mail (an: cs@eqs.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier abbestellen. Sie haben diese E-Mail erhalten, da Sie sich für den Empfang des financial.de Newsletter mit Ihrer E-Mail Adresse (an: cs@eqs.com) eingetragen haben. Bitte antworten Sie nicht auf diese Nachricht. Bei Fragen oder Anregungen schreiben Sie bitte eine E-Mail an info@financial.de. Wir werden uns dann umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen. | Copyright © 1998-2019 EQS Financial Markets & Media GmbH Impressum: EQS Financial Markets & Media GmbH Götz Klempert Karlstraße 47 80333 München Deutschland Tel.: 089 / 210298 - 0 info@financial.de http://www.financial.de CEO: Achim Weick Register: HRB 199404 Amtsgericht München Tax ID: DE 198159577 |
|