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| DAX wieder über 11 000 Punkten: War das schon der Befreiungsschlag? | Liebe financial.de-Leser, es war eine ereignisreiche Woche: Die britische Premierministerin Theresa May ist krachend mit ihrem Brexit-Abkommen im Parlament gescheitert, damit droht weiter ein chaotischer EU-Austritt Großbritanniens. Die Börsen zeigten sich jedoch von dieser –allerdings auch wenig überraschenden Entwicklung – unbeeindruckt. Der DAX arbeitete sich Tag für Tag ein paar Pünktchen nach oben und „knackte“ vor dem Wochenende mit Schwung erstmals im neuen Jahr wieder die Marke von 11 000 Punkten. Die Hoffnungen auf Fortschritte in den amerikanisch-chinesischen Handelsgesprächen lieferten dafür den nötigen Rückenwind. Doch für eine Entwarnung ist es weiterhin zu früh. Claudia Windt von der Landesbank Hessen-Thüringen spricht vom Prinzip Hoffnung, das derzeit das Geschehen an den Aktienmärkten dominiere: „Viele Entscheidungen sind erst einmal nur vertagt, so dass sich ein Befreiungsschlag und eine Erleichterungsrally vorerst nicht abzeichnen“, so die Expertin. Der Handelskonflikt mit China und der Government Shutdown seien für US-Präsident womöglich ein Konflikt zu viel. Und auch in China steige vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Schwächetendenzen die Bereitschaft, zu einer Lösung beizutragen – doch eine Einigung wird wohl frühestens Ende des Monats fallen, wenn der chinesische Vize-Premier zu Verhandlungen nach Washington reist. In Großbritannien wird in den nächsten anderthalb Wochen ein zähes Ringen erwartet, bis am 29. Januar über Mays Plan B, sofern es ihn gibt, abgestimmt wird. Bis dahin dürften sich die Blicke der Anleger vor allem auf die langsam anlaufende Berichtssaison richten. Dabei spielt die Musik noch hauptsächlich in den USA, wo am Dienstag der Pharmakonzern Johnson & Johnson seine Zahlen präsentiert, einen Tag später folgen unter anderem Abbott Laboratories, Procter & Gamble und Texas Instruments. Bristol-Myers Squibb, Starbucks und der Chipriese Intel gewähren dann am Donnerstag einen Blick in ihre Bücher. In Deutschland fällt der Startschuss für die Berichtssaison bei den DAX-Unternehmen erst in der übernächsten Woche, wenn die Softwareschmiede SAP am 29. Januar ihre Zahlen präsentiert. Wir wünschen Ihnen nun ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Lesen des „GBC-Investment im Fokus“ und der Meldungen in unserem Wochenrückblick. Ihre financial.de-Redaktion
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Zukunftsmarkt laserbasierte Kommunikationsnetze bietet enormes Wachstumspotenzial und beginnt Fahrt aufzunehmen; Serienproduktion von Bodenstationen wurde aufgenommen | Mynaric hat sich auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von Laserkommunikationsprodukten für den Einsatz in lasergestützten Kommunikationsnetzwerken im Luft- und Weltraumbereich spezialisiert. Bei diesem Geschäftsfeld handelt es sich um einen bisher noch jungen, wenig ausgeprägten Markt, wobei dieser Sektor unseres Erachtens nach beginnt „Fahrt aufzunehmen“. Wir erwarten für diesen Bereich ein sehr dynamisches Marktwachstum und halten langfristig ein Marktvolumen im zweistelligen Milliardenbereich für möglich. Die Technologiegesellschaft hat sich in der Vergangenheit hauptsächlich auf die Entwicklung von Vorserienprodukten konzentriert, um sie bei potenziellen Kunden zu Test- und Demonstrationszwecken einsetzen zu können. Nun hat sich jedoch der Hauptfokus auf den Übergang von Produktentwicklungen zur Serienproduktion geändert. Im Rahmen dessen hat das Unternehmen im November 2018 mit der Serienfertigung von laserbasierten Bodenstationen begonnen. Weitere Produktgruppen des Unternehmens sollen zukünftig in die Serienproduktion überführt werden. Durch die in 2017 eingegangene Technologiekooperation mit dem renommierten Forschungsinstitut CEA-Leti hat Mynaric Zugriff auf Technologien, die eine weitere marktverändernde Optimierung der Laserkommunikationsprodukte des Unternehmens ermöglichen. Infolge der Zusammenarbeit sollten Mynaric’s Laserprodukte in naher Zukunft deutlich an Leistungsfähigkeit gewinnen. Daneben sollte sich ebenso die Kostenstruktur als auch das Anwendungsspektrum verbessern. Im November 2018 hat Mynaric die Eröffnung eines Standortes in Shanghai (China) bekannt gegeben, um von dem boomenden asiatischen Luft- und Raumfahrtmarkt zu profitieren. Hiermit hat das Unternehmen seine anvisierte Internationalisierung weiter fortgesetzt und ist dabei, sich als ein „Global Player“ zu etablieren. Daneben konnte Mynaric im laufenden Geschäftsjahr die Erweiterung des bisherigen Produktportfolios weiter fortsetzen. Nachdem in der Vergangenheit hauptsächlich Entwicklungen im Luft-Bereich vorangetrieben wurden, hat die Gesellschaft in 2016 mit der Entwicklung von Terminals für den Raumfahrtbereich begonnen. Die Entwicklung des Weltraumlaserterminals verläuft laut Unternehmensangaben planmäßig und soll Anfang 2019 abgeschlossen werden, so dass erste Geräte bereits im gleichen Jahr für die Nutzung auf Satelliten ausgeliefert werden können. Zudem hat die Gesellschaft im Juni 2018 verkündet, dass sie mit der Entwicklung von Laserterminals für Anwendungen in der Präzisionslandwirtschaft begonnen hat. Konkret soll ein neues Leichtgewicht-Laserterminal entwickelt werden, das in kompakten Drohnen für landwirtschaftliche Präzisionsanwendungen eingesetzt werden kann. Durch diesen strategischen Schritt in Richtung des Markttrends „Precision Farming“ soll unseres Erachtens nach zusätzliches Geschäftspotenzial erschlossen werden, wobei auch weitere wirtschaftliche Potenziale in anderen Branchen (Drohnen-Industrie) bestehen, die ebenso Drohnen herstellen und vermarkten (z.B. die Sicherheitsindustrie). Darüber hinaus hat Mynaric im November 2019 verkündet, dass sie vom britischen Unternehmen ArQit beauftragt wurden mit einer Studie zur Entwicklung eines globalen Hochsicherheits-Kommunikationssystems. Im Rahmen dieser Studie stellt Laserkommunikation eine zentrale Komponente bei der Gewährleistung der höchstmöglichen IT-Sicherheit (Cyber-Security) dar. Das Unternehmen könnte nach erfolgreichem Abschluss der Studie exklusiver Hardware-Lieferant von Laserkommunikationslösungen werden. Insgesamt hat Mynaric in der Vergangenheit eine gute Ausgangsbasis erschaffen, um von dem erwarteten dynamischen Wachstum im Zukunftsmarkt laserbasierte Kommunikationsnetze signifikant profitieren zu können. Für das laufende Geschäftsjahr 2018 erwarten wir eine Gesamtleistung von 9,20 Mio. € und ein EBITDA von -4,25 Mio. €. Durch die aktuelle Aufnahme der Serienproduktion sollte in 2019 die Gesamtleistung auf 22,60 Mio. € sprunghaft anwachsen. Parallel hierzu sollte sich das operative Ergebnis auf -2,37 Mio. € deutlich verbessern. Für die darauf folgenden Geschäftsjahre rechnen wir auf Basis einer erwarteten dynamischen Gesamtleistungsentwicklung und einsetzenden Skaleneffekten mit stark ansteigenden EBITDAs. Infolgedessen sollte 2020 die operative Gewinnschwelle deutlich überschritten und langfristig zweistellige EBITDA-Margen erreicht werden können. Vor diesem Hintergrund haben wir die Technologiegesellschaft mithilfe unseres DCF-Modells bewertet und hierbei einen fairen Wert von 108,50 € je Aktie ermittelt. Auf Basis des aktuellen Kursniveaus ergibt sich weiterhin das Rating KAUFEN.
| In obiger Analyse ist folgender möglicher Interessenskonflikt gemäß Katalog gegeben: 5a,11 *Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte finden Sie unter: www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm |
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Großes Kino: Netflix wächst weiter kräftig | | Der Online-Videodienst Netflix ist zum Jahresende dank Filmhits wie "Bird Box" weiter stark gewachsen. Weltweit wurden in den drei Monaten bis Ende Dezember unterm Strich 8,8 Millionen neue Bezahl-Abos verbucht, wie das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss im ... mehr |
Kursziel angehoben: Südzucker-Aktie setzt Erholung fort | | Die Aktie von Südzucker setzt ihre Erholung fort und profitiert dabei von einer Studie der Berenberg Bank. Mit einem Plus von fast Prozent auf 13,87 Euro führt sie die Liste der Gewinner im SDax an. Mit zeitweise 13,94 Euro kosteten die Papiere so viel wie seit rund 2 ... mehr |
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Fusionsfantasie treibt Deutsche Bank und Commerzbank erneut ... | | Ein weiterer Pressebericht über ein mögliches Zusammengehen der Deutschen Bank und der Commerzbank hat am Mittwoch die Fusionsfantasie der Anleger genährt. Die Papiere der Deutschen Bank zählten mit plus 2 Prozent zu den größten Kursgewinnern im Dax. Die ... mehr |
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Nach Umsatzzahlen: Schnäppchenjäger schlagen bei Dialog zu | | Die Aktie von Dialog Semiconductor arbeitet sich zu Wochenbeginn nach einem schwachen Handelsauftakt bis an die Spitze der Gewinnerliste im TecDAX vor. Der Chiphersteller, der auch den US-Technologiekonzern Apple beliefert, hatte zuvor vorläufige Umsatzzahlen für das vierte ... mehr |
Vorsichtiger Ausblick: Continental vor weiterem schwierigen ... | | Der durchwachsene Jahresausblick von Continental wirft bei den Anlegern einige Fragen auf. Die im DAX gelistete Aktie des Autozulieferers und Reifenherstellers startete mit einem deutlichen Minus in den Handel, konnte sich anschließend aber wieder etwas erholen. Der ... mehr |
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