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| Experten geben noch keine Entwarnung! | Liebe financial.de-Leser, während der Goldene Herbst derzeit weite Teile des Landes mit sommerlichen Temperaturen erfreut, ziehen an der Börse immer dunklere Wolken auf. In der ersten Oktoberhälfte hat der deutsche Leitindex in der Spitze fast sechs Prozent verloren – und neue Jahrestiefststände markiert. Aber auch an den asiatischen und amerikanischen Börsen ist der Verkaufsdruck gestiegen. Deutlich an Boden eingebüßt hat vor allem der in diesem Jahr sehr gut gelaufene US-Technologiesektor – der Nasdaq 100, der kurz zuvor noch einen Rekordstand erreicht hatte, verzeichnete am Mittwoch mit einem Minus von viereinhalb Prozent den größten Tagesverlust des Jahres. Dass es nun auch die scheinbar unverwundbaren US-Aktien getroffen habe, sei angesichts der hohen Bewertung jenseits des Atlantiks gerechtfertigt, kommentiert Markus Reinwand von der Landesbank Hessen-Thüringen die jüngste Korrektur. Daraus könnten sich mittelfristig wieder Chancen ergeben – insbesondere für Euro-Titel, bei denen der Bewertungsabbau schon deutlich weiter fortgeschritten sei. Zwar hätten EURO STOXX 50 und DAX durch die Korrektur der vergangenen Monate inzwischen ein faires Bewertungsniveau erreicht, allerdings könnten im Sog des US-Aktienmarktes auch hierzulande die Notierungen noch weiter nachgeben. Auch die Experten von Merck Finck Privatbankiers halten die Zeit noch nicht reif für eine Entwarnung – auch angesichts der US-Berichtssaison, die in der nächsten Woche Fahrt aufnimmt. „Ambitionierte Erwartungen wie für die anstehende US-Quartalszahlen bergen immer auch Enttäuschungspotenzial“, gibt Chefstratege Robert Greil zu bedenken. Zudem sei auch in Deutschland und Europa angesichts einiger Gewinnwarnungen im Vorfeld damit zu rechnen, dass die Ausblicke der Unternehmen nicht immer gut am Markt ankommen. Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim Lesen des „GBC-Investment im Fokus“ und der Meldungen in unserem Wochenrückblick. Ihre financial.de-Redaktion | Anzeige | Liebe financial.de-Leser, der tägliche Newsletter von financial.de ist wieder da! Jeden Morgen erhalten Sie mit unserem Daily-Newsletter alle Informationen, die Sie für einen erfolgreichen Handelstag brauchen: die wichtigsten Unternehmensmeldungen, Unternehmens- und Konjunkturtermine sowie die neuesten Empfehlungen der Analysten – und alles natürlich kostenlos. Wenn Sie den financial.de Daily dauerhaft erhalten wollen, dann müssen Sie sich nur kurz registrieren (auch wenn sie bereits Abonnent waren): Zur Registrierung des financial.de Daily | GBC AG: Investment im Fokus – artec technologies AG | Unternehmen: artec technologies AG*4,5a,6a,10,11 ISIN: DE0005209589 Aktueller Aktienkurs (Xetra): 4,60 € (12.10.2018; 10:43 Uhr) Analyst: Marcel Goldmann Kursziel: 6,75 € (Gültig bis 31.10.2019) Rating: KAUFEN Datum der Fertigstellung: 10.10.2018 (19:04 Uhr) Datum der ersten Weitergabe: 11.10.2018 (10:30 Uhr) *Katalog möglicher Interessenskonflikte auf Seite 4 | |
Die artec technologies AG (artec) konzentriert sich auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von innovativen Software- und Systemlösungen und ist Spezialist für die Internet/Netzwerk-basierte Erfassung, Übertragung, Aufzeichnung, Verarbeitung und Analyse von Video-, Audio-, TV- und Metadaten. Die entwickelten Gesamtlösun-gen von artec finden Anwendung in den Bereichen Videosicherheit, Video Monitoring und Videoproduktion. Die übertragenen Audio-/Videodaten können mitgeschnitten, aufbereitet, analysiert werden und dienen zur Erkennung und Erstellung von Media-Content sowie als Information für Training/Simulationen oder Leitstände und aus Compliance-Sicht als Nachweis. Alle Applikationen werden als Saas/Cloud- und als on-premise-Lösung angeboten. Die Geschäftsfelder unterteilen sich in die Bereiche Videosicherheits- und Informationssysteme sowie Media & Broadcast. artec konnte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres eine positi-ve Umsatzdynamik verzeichnen. Hierbei hat sich für die Gesellschaft die in 2017 ab-geschlossene strategische Neupositionierung und die Technologieoffensive der ver-gangenen beiden Jahre bezahlt gemacht. So konnte der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2018 um 135,0% auf 1,41 Mio. € (VJ: 0,60 Mio. €) mehr als verdoppelt wer-den. Dieser Umsatzanstieg wurde hauptsächlich von dem Sicherheitsbereich (MUL-TIEYE) getragen (geschätzter Umsatzanteil am Gesamtumsatz: ca. 80,0%). In diesem Segment konnten in den ersten sechs Monaten 2018 wichtige Aufträge verzeichnet werden. Hierzu zählen die Beauftragung durch das Bundesinnnenministe-rium zur Lieferung einer Cloud-Lösung sowie die Gewinnung der Landesmedienan-stalt als Kunden, welcher eine Cloud-Lösung zur Analyse von TV und Internetstreams bestellt hat. Aber auch der Geschäftsbereich Media & Broadcast (XENTAURIX) konnte zur positi-ven Umsatzentwicklung beitragen. Artec hat im Dezember 2017 verkündet, dass die Gesellschaft einen Rahmenvertrag mit einem führenden europäischen Medienkon-zern abschließen konnte. Dieser setzt die gelieferte XENTAURIX-Cloud-Lösung seit dem zweiten Quartal 2018 erfolgreich im redaktionellen Alltag ein. Mit entsprechenden positiven Umsatzbeiträgen für artec. Daneben hat artec im Juni 2018 einen erhaltenen Auftrag aus Neuseeland veröffent-licht. Der gewonnene Auftrag beinhaltet die Lieferung einer Software (XENTAURIX Simulator Companion Software) zur Aufzeichnung von Video-, Audio- und Metadaten in Schiffssimulatoren. Bei dem Auftraggeber handelt es sich um ENL (Electronic Navi-gation Ltd./New Zealand’s premier Marine Electronics company). Neben dem Umsatzlevel konnte sich auch die Margenqualität des Produktmixes ver-bessern. Entsprechend konnte die Rohmarge im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 72,6% zulegen (VJ: 70,5%). Insgesamt konnten insbesondere durch den sprunghaften Umsatzanstieg deutliche Verbesserungen auf allen Ergebnisebenen erzielt werden. So konnte das EBITDA im Vergleich zum Vorjahr von -0,41 Mio. € auf 0,20 Mio. € ge-dreht werden. Ebenso sprang das Nettoergebnis von zuvor -0,59 Mio. € auf nun 0,16 Mio. € ins Plus. Nachdem artec gut in das Geschäftsjahr 2018 gestartet ist, rechnen wir mit einer Fort-setzung der positiven Umsatzentwicklung auch im zweiten Halbjahr 2018. Die zuletzt veröffentlichten Vertriebserfolge bei Sicherheitsbehörden im In- und Ausland (Sicher-heitsbehörde aus Luxemburg bestellt Inhouse-Cloud-Lösung; Auftrag von deutscher Behörde für Gesichtserkennung) untermauern unsere Einschätzung. Des Weiteren hat artec kürzlich von einem Ende des Investitionsstops in Katar und von vielversprechenden Gesprächen berichtet, die im Erfolgsfall zu signifikanten Großauf-trägen führen könnten. Hieraus könnten sich zusätzliche Umsatzpotenziale für artec ergeben. Insgesamt erwarten wir aufgrund der guten Marktpositionierung weitere Auf-träge im Bereich Sicherheitstechnik und Media & Broadcast. Aufgrund der über unseren Erwartungen liegenden operativen Performance im ersten Halbjahr 2018, passen wir unsere Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr 2018 und die Folgejahre nach oben an. Nachdem wir zuvor auf Basis eines erwarteten Umsat-zes von 3,20 Mio. € von einem leicht positiven EBITDA von 0,08 Mio. € ausgegangen sind, rechnen wir nun bei gleichem Umsatzniveau mit einem deutlich positiven EBIT-DA von 0,38 Mio. €. Für die Folgejahre 2019 und 2020 erwarten wir eine weitere Umsetzung der erfolgrei-chen Strategie und damit eine Fortsetzung des eingeschlagenen Wachstumskurses. Daneben rechnen wir mit einer (weiteren) deutlichen Rentabilitätsverbesserung, insbe-sondere aufgrund der erwarteten positiven Umsatzentwicklung im Cloud-Segment, in Kombination mit einsetzenden Skaleneffekten. Entsprechend erwarten wir für 2019 einen weiteren Anstieg des EBITDA auf 1,70 Mio. €, was einer EBITDA-Marge von 34,0% entspricht. Im darauffolgenden Geschäftsjahr sollte gemäß unseren Schätzun-gen das EBITDA nochmals auf 1,95 Mio. € zulegen und hierbei eine EBITDA-Marge von 35,4% erzielt werden. Vor dem Hintergrund der nun erhöhten Prognosen haben wir auch unser bisheriges Kursziel von 6,50 € auf 6,75 € leicht erhöht. Artec‘s strategische Neupositionierung mit dem Fokus auf BOS und Cloud-Dienste trägt zunehmend Früchte und ermöglicht un-seres Erachtens ein positiven operativen Break-Even im laufenden Geschäftsjahr. Bei einer Fortsetzung der positiven Performance ist die Technologiegesellschaft mit ei-nem 2019er KGV von aktuell 10 für ein Spezialsoftwareunternehmen, welches in ei-nem wachstumsstarken Marktsegment operiert, günstig bewertet. Auf Basis des aktu-ellen Kursniveaus vergeben wir weiterhin das Rating KAUFEN.
| In obiger Analyse ist folgender möglicher Interessenskonflikt gemäß Katalog gegeben: 4,5a,6a,10,11 *Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte finden Sie unter: www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm |
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