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Es bleibt weiter ungemütlich: DAX & Co unter Druck
Liebe financial.de-Leser,

rote Vorzeichen dominieren derzeit an den Weltbörsen. Der DAX verlor im Februar satte 5,7 Prozent, schwächer hatte der heimische Leitindex zuletzt vor zweieinhalb Jahren abgeschnitten. Nicht viel besser sah die Monatsbilanz beim Dow Jones, dem US-amerikanischen Leitindex, der 4,3 Prozent absackte, und dem breiter gefassten S&P 500 mit einem Minus von 3,9 Prozent aus.

Und auch der Start in den März, der traditionell zu den stärkeren Börsenmonaten des Jahres gehört, war wenig verheißungsvoll. Der deutsche Leitindex verlor an den ersten beiden Handelstagen weiter an Boden und schaute sich bereits die 12 000-Punkte-Marke von unten an, nachdem er im Januar bei 13 596 Punkten noch ein Rekordhoch markiert hatte.

Mittlerweile gesellen sich zu den Zinsängsten der vergangenen Wochen auch die Sorgen, dass nach den von US-Präsident Donald Trump angekündigten Strafzöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte ein weltweiter Handelskonflikt droht. Außerdem stehen an diesem Wochenende sowohl in Deutschland mit der Abstimmung der SPD über die Große Koalition und den Wahlen in Italien wichtige politische Entscheidungen an.

„Die Erholung der vergangenen Wochen hat sich als Strohfeuer entpuppt. Nachdem bislang bei Aktien ein ‚Heile-Welt-Szenario‘ gespielt wurde, werden nun die überzogenen Erwartungen korrigiert“, erklärt Markus Reinwand, Experte der Landesbank Hessen-Thüringen, der den Prozess für noch nicht abgeschlossen hält – auch wenn durch die Korrektur bereits teilweise Überbewertungen abgebaut worden seien.

Aber da sind zunächst einmal die wichtigsten konjunkturellen Frühindikatoren, die ihren Zenit überschritten haben. „In vergleichbaren Phasen verzeichneten Aktien in früheren Zyklen meist Ertragseinbußen“, so Reinwand. Zudem sind viele Indizes aus charttechnischer Sicht erheblich angeschlagen. Der DAX ist mittlerweile deutlich von der 200-Tage-Linie, die aktuell bei 12 733 Punkten verläuft, entfernt. Erst bei einem Überschreiten dieser Marke würde sich das Bild wieder aufhellen. Für Anleger besteht damit derzeit kaum ein Grund, mit Aktienkäufen ins Risiko zu gehen.

Wir wünschen Ihnen nun ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Lesen des „GBC-Investment im Fokus“ und der Meldungen in unserem Wochenrückblick.

Ihre financial.de-Redaktion
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Der GBC-Insiderindikator – Kommentar KW 00/2014

Unternehmen: KPS AG*5a,7,11
ISIN-Stammaktien: DE000A1A6V48
Analyst: Matthias Greiffenberger
*Katalog möglicher Interessenskonflikte auf Seite 4

GBC AG
Gutes Geschäftsjahr 2016/17 bietet eine solide Basis für die langfristigen Wachs-tumspläne bei sukzessiven Margenverbesserungen
Die KPS AG ist die europaweit führende Transformationsberatung für Unternehmen, die ihr Geschäftsmodell innerhalb kürzester Zeit auf den Kunden ausrichten und inno-vative digitale Prozesse und Technologien implementieren wollen. KPS betrachtet Unternehmen ganzheitlich und verbindet die Warenwirtschaft mit B2B- und B2C-Prozessen des eCommerce und kundenorientierten Marketing- & Sales-Prozessen. Die KPS Rapid-Transformation Methode beschleunigt Projektinitiativen um bis zu 50 Prozent. KPS ist Teil eines erfolgreichen Partnernetzwerkes und unter anderem SAP Gold Partner, SAP Hybris Platinum, Adobe Business, Intershop Premium, SAP ARIBA sowie SAP Concur Customer Implementation Partner. Mit rund 1.000 Beratern in 12 Ländern baut KPS durch richtungsweisende Projekte im digitalen und technologischen Wandel seine Marktposition global kontinuierlich aus.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/17 konnte die KPS AG die Umsatzerlöse um 10,6% auf 160,30 Mio. € (VJ: 144,93 Mio. €) steigern. Damit wurde die unternehmens-eigene Prognose von 160 Mio. € leicht übertroffen, jedoch lag das Umsatzniveau leicht unter unseren Erwartungen von 164,24 Mio. €. Gleichsam konnte auch das EBIT um 11,2% auf 24,76 Mio. € (VJ: 22,26 Mio. €) gesteigert werden, was zu einer leichten Margenverbesserung führte. Somit erzielte das Unternehmen eine EBIT-Marge von 15,4%, welche weiterhin deutlich über dem Branchenschnitt liegt.

Das 1. Quartal 2017/18 entwickelte sich erwartungsgemäß und entsprechend wurden geringere Umsatz- und Ergebnisniveaus erreicht. Der Umsatz reduzierte sich um 5,5% auf 38,10 Mio. € (VJ: 40,30 Mio. €) und das EBIT verringerte sich um 51,6% auf 3,10 Mio. € (VJ: 6,40 Mio. €). Hintergrund des schwächeren Ergebnisses waren vornehm-lich Kosten für Projektakquisitionen, welche sich zukünftig überproportional positiv auf die Unternehmensentwicklung auswirken sollten. Im Zuge der Quartalszahlen wurde die Prognose für das laufende Geschäftsjahr nochmals bestätigt, entsprechend wer-den für die kommenden Quartale deutlich höhere Ergebnisniveaus erwartet.  

Für das kommende Geschäftsjahr 2017/18 hat die KPS AG eine vergleichsweise ver-haltene Prognose von 160-170 Mio. € Umsatz bei einem EBIT in Höhe von 23-26 Mio. € veröffentlicht. Hintergrund dieser Zurückhaltung ist zum einen die Projektverschie-bung eines Großkunden und zum anderen eine unpassende Fakturierung der langen Projektzyklen. In der Regel belaufen sich die Projekte der KPS auf 18-24 Monate. Durch die langen Projektlaufzeiten kann es zu ungleichmäßigen Wellen im Umsatz kommen. Diese Umsatzwellen sind ersichtlich auf Quartalsebene, aber wurden auch deutlich im Gesamtjahrestrend. Dennoch sind wir weiterhin von der langfristigen Wachstumsstory der KPS AG überzeugt.

Entsprechend gehen wir von einem Umsatzwachstum in Höhe von 2,7% auf 164,55 Mio. € für 2017/18 aus, bei einem EBIT in Höhe von 24,95 Mio. €. Somit erwarten wir, dass das Unternehmen im kommenden Jahr sich etwa auf Vorjahresniveau bewegen wird. Gleichzeitig sollte es durch die Projektzyklen wieder zu einem deutlich dynami-scheren Wachstum im Folgejahr kommen. Dementsprechend liegt unsere Prognose für 2018/19 auf einem deutlich höheren Niveau, mit einem Umsatzwachstum von 9,4% auf 180,08 Mio. € und einem operativen Ergebnis in Höhe von 28,51 Mio. €. Somit erwarten wir einen leichten EBIT-Margenrückgang in 2017/18 auf 15,2%, gefolgt von einer Überkompensation in 2018/19 auf 15,8%. Dies entspricht auch der Aussage des Managements, nämlich langfristig eine EBIT-Marge von über 16,0% zu erzielen, bei einem zweistelligen Umsatzwachstum.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung gehen wir davon aus, dass der In-vestment-Case KPS weiterhin besteht. Durch den Megatrend der Digitalisierung herrscht eine rege Nachfrage nach digitaler Transformation und KPS kann dieses Feld als europäischer Marktführer im Bereich Handel- und Logistik bedienen. Dies zeigt sich auch durch die nahezu 100%ige Auslastung der Beratungsmannschaft. Gleichzei-tig sollte es zu einer mittel- bis langfristigen Margenausdehnung durch die Umstellung auf eigene Berater kommen. In Kombination mit der Industrialisierung des Beratungs-ansatzes gehen wir davon aus, dass das langfristige Ziel der EBIT-Marge über 16,0% durchaus erreichbar ist. Auf Basis unseres DCF-Modells haben wir ein Kursziel in Höhe von 16,60 € je Aktie ermittelt und vergeben das Rating Kaufen.
In obiger Analyse ist folgender möglicher Interessenskonflikt gemäß Katalog gegeben: 5a,7,11

*Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte finden Sie unter:
www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm
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