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| Hat der DAX sein Kurspotenzial bereits ausgeschöpft? | Liebe financial.de-Leser, die 13 000-Punkte-Marke beim DAX bleibt weiter hart umkämpft. Der deutsche Leitindex schüttelte sich nach dem Scheitern der Sondierungsgespräche über eine Jamaika-Koalition nur kurz und machte die anfänglichen Kursverluste schnell wieder wett. Damit konnten die politischen Unsicherheiten hierzulande dem Aktienmarkt ebenso wenig etwas anhaben wie zuvor bereits der Brexit oder auch die US-Präsidentenwahl. Die Bullen lassen sich am Markt also nicht unterkriegen und trotzen dem starken Euro, der das Exportgeschäft der deutschen Wirtschaft deutlich erschwert. Ob jedoch der ganz große Befreiungsschlag gelingt, bleibt abzuwarten – oberhalb von 13 200 Punkten würde ein Kaufsignal generiert. Auf der Unterseite gilt es, den Bereich bei 12 848 Punkten zu beachten, der sich bisher als zuverlässige Unterstützung erwiesen hat. Das allerdings muss nicht so bleiben. Die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen sehen Aktien derzeit als teuer an: „Auf dem aktuellen Kursniveau sind die Risiken deutlich stärker ausgeprägt als das Aufwärtspotenzial“, erklärt Markus Reinwand, auch wenn der bevorstehende Dezember „eigentlich zu den saisonal günstigen Monaten zählt“. Für das kommende Jahr erwartet der Helaba-Experte in seinem Hauptszenario eine faire Bewertung für den deutschen Leitindex in einer Bandbreite beim Kurs-Gewinn-Verhältnis zwischen 10,5 und 13. Unter realistischen Annahmen für das Gewinnwachstum ergebe sich daraus eine Kursspanne für den DAX von 10.500 bis 13.500 Punkten. Damit wäre derzeit das Kurspotenzial bereits ausgeschöpft. Reinwand empfiehlt Anlegern daher, sich bei Aktien jetzt zurückzuhalten. Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim Lesen des „GBC-Investment im Fokus“ und der Meldungen in unserem Wochenrückblick. Ihre financial.de-Redaktion | Anzeige | Liebe financial.de-Leser, der tägliche Newsletter von financial.de ist wieder da! Jeden Morgen erhalten Sie mit unserem Daily-Newsletter alle Informationen, die Sie für einen erfolgreichen Handelstag brauchen: die wichtigsten Unternehmensmeldungen, Unternehmens- und Konjunkturtermine sowie die neuesten Empfehlungen der Analysten – und alles natürlich kostenlos. Wenn Sie den financial.de Daily dauerhaft erhalten wollen, dann müssen Sie sich nur kurz registrieren (auch wenn sie bereits Abonnent waren): Zur Registrierung des financial.de Daily | Der GBC-Insiderindikator & Insideraktie der Woche – Kommentar KW 47/2017 | Unternehmen: Einhell Germany AG*7,11 ISIN: DE0005654933 Anlass der Studie: Insiderkauf Analyst: Felix Haugg Kurs: 81,60 € (22.11.2017, XETRA; Schlusskurs) *Katalog möglicher Interessenskonflikte auf Seite 5 | |
GBC-Insiderindikator steigt auf 2,9 Punkte, Insider sind wieder positiver gestimmt | Der GBC-Insiderindikator hat sich, bei einer allgemein niedrigen Transaktionsanzahl, weiter erholt. Während in den vorherigen Berechnungsperioden (Zeitraum von jeweils vier Wochen) noch ein Rückgang der Transaktionszahlen zu erkennen war, steigen diese allmählich wieder, insbesondere die Insiderkäufe. Der zurückkehrende Opti-mismus der Insider und die Erholung des GBC-Insiderindikators auf 2,9 Punkte kann dadurch begründet werden, dass die Insider in dem zuletzt etwas schwächelnden Marktumfeld antizyklisch eher auf der Käuferseite zu finden waren. Dies ist als ein positives Zeichen hinsichtlich der künftigen Marktentwicklung zu werten. | In der vergangenen Woche hat die Einhell Germany AG den Finanzbericht für das dritte Quartal 2017 veröffentlicht und bei allen relevanten Kennzahlen konnte ein im Vergleich zum Vorjahr deutlicher Zuwachs verzeichnet werden. Die aktuell positive Entwicklung, in Kombination mit der Tatsache, dass im laufenden Geschäftsjahr bereits einige Insiderkäufe vermeldet wurden, liefern unseres Erachtens ein positives Signal für die zukünftige Entwicklung der Einhell-Aktie. Die Einhell Germany AG ist ein mittelständisches Unternehmen aus Lindau an der Isar. Dort werden seit über 50 Jahre Lösungen für Heimwerker und Handwerker in den Bereichen Haus, Garten und Freizeit entwickelt. Mit dem Verkauf von Akkuschrauber bis hin zum Rasenmäher hat die Einhell AG in den vergangenen Geschäftsjahren leichte Umsatzzuwächse und einen deutlichen Anstieg des operativen Ergebnisses erzielt. So kletterte der Umsatz in den letzten drei Geschäftsjahren um 17,0% und zeitgleich das -Vorsteuerergebnis (EBT) überproportional um 233,3%. Gründe für den überproportionalen Ergebnisanstieg sind die gute globale Wirtschaftsentwicklung, die voranschreitende Digitalisierung im DIY-Bereich, die Effizienzsteigerung interner Pro-zesse sowie die weiter vorangetriebene Internationalisierung des Einhell-Konzerns mit seinen weltweit tätigen Tochtergesellschaften. In Zukunft möchte der Konzern seine Marktposition stärken und seine internationale Wachstumsstrategie weiter vorantreiben. Die Einhell Germany AG weist auch in den ersten neun Monaten 2017 eine überzeugende Geschäftsentwicklung auf. So kletterten die Konzernumsätze deutlich um 13,4 % auf 424,0 Mio. € (9M 2016: 373,9 Mio. €). Die verbesserte Umsatzlage beruht auf einem Umsatzwachstum beider Sparten „Werkzeug“ und „Garten & Freizeit“ und einem Umsatzanstieg in allen Verkaufsregionen Europa, Ozeanien und Südamerika. Die positive Umsatzentwicklung hat sich ebenfalls positiv auf die Ergebniszahlen ausgewirkt. Das Ergebnis vor Ertragssteuern wurde dabei um 84,6% auf 28,8 Mio. € (9M 2016: 15,6 Mio. €) deutlich gesteigert. Hauptgrund für die gute Ergebnisentwicklung ist die starke Umsatzentwicklung der margenstarken Power X-Change Produktreihe. Zusätzlich wurden im Zeitraum von Januar bis Ende September 2017 Investitionen in Höhe von 4,4 Mio. € (9M 2016: 2,6 Mio. €) getätigt, um auch in Zukunft innovative Produkte anbieten zu können. Für die zukünftige Geschäftsentwicklung wird weiterhin ein Hauptaugenmerk auf das Produkt Power X-Change Akkus gerichtet, welches ein Schwerpunkt in der Produkt-strategie von Einhell einnimmt. Hohe Umsätze mit Produkten aus der Power X-Change Reihe zeigen bereits heute positive Ergebnisse. Hinter den Power X-Change Produkten verbirgt sich ein multifunktionaler Akku, mit dem eine Vielzahl von Produkten betrieben werden kann. Somit benötigt man nicht mehr für alle Geräte einen eigenen Ersatz-Akku. Zusätzlich sollte sich die ständige Erweiterung der Produktpalette positiv auf den Umsatz und das Ergebnis auswirken. Darüber hinaus wird durch dieses Produkt eine höhere Kundenbindung geschaffen, da erst durch eine Vielzahl von Geräten der Vorteil dieser Produkttechnologie zum Tragen kommt. Am Anfang des Jahres erwartete die Einhell Germany AG eine Verbesserung des Umsatzes auf 500 Mio. € und eine Rentabilität von ca. 4,0 % vor PPA-Effekten. Nach dem positiven Geschäftsverlauf der ersten neun Monate 2017 geht die Geschäftsführung nun von einer Umsatzsteigerung von ca. 10% bis 12% aus, was eine Bandbreite von 534 Mio. € bis 544 Mio. € bedeutet bei einer vom Unternehmen erwarteten Renta-bilität vor PPA-Effekten von ca. 6,5%. Die Analystenschätzungen erwarten für das Jahr 2017 Umsatzerlöse von 547 Mio. € und für 2018 in Höhe von 584 Mio. €. Das EBT wird für 2017 bei 33,3 Mio. € und für 2018 bei 38,2 Mio. € erwartet. Ausgehend vom erwarteten 2018er Ergebnis je Aktie in Höhe von ca. 6,50 € ergibt sich auf Basis des aktuellen Aktienkurses ein sehr attraktives KGV-Multiple von gerade einmal 12,5. Vor dem Hintergrund des erwarteten Wachstums ist die aktuelle Bewertung, trotz der zuletzt gesehenen Kurssteigerungen bei der Einhell-Aktie, nicht zu ambitioniert. Daher stufen wir die Einhell Germany AG als Insideraktie der Woche ein. In obiger Analyse ist folgender möglicher Interessenskonflikt gemäß Katalog gegeben: 7,11
*Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte finden Sie unter: www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm Hinweis zum GBC Insiderindikator: Wissenschaftliche Untersuchungen und Studien für den deutschen Kapitalmarkt deuten darauf hin, dass Insidertransaktionen wichtige Informationen für den Kapitalmarkt übermitteln. So untermauern empirische Beobachtungen die Vermutung einer Indikatorwirkung von Directors' Dealings für die Geschäftsentwicklung des betreffenden Unternehmens. Zudem lassen sich solche Aktivitäten tendenziell auch als Indikator für die zukünftige Gesamtentwicklung heranziehen, da Informationsträgern von Unternehmen häufig ein antizyklisches Handeln bescheinigt wird. |
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Programmwechsel bei ProSiebenSat.1: Ebeling scheidet ... | | Konzernchef Thomas Ebling wird die Senderkette ProSiebenSat.1 im Februar vorzeitig verlassen – und damit gut ein Jahr vor Auslaufen seines Vertrages. Diese Nachricht und vage Übernahmespekulationen beflügeln die zuletzt stark unter Druck stehende Aktie. Die Papiere des ... mehr |
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