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| „Renzirendum“ verunsichert die Anleger | Liebe financial.de-Leser, lange Zeit bewegte sich der DAX zwischen 10 600 und 10 800 Punkten – doch in der vergangenen Woche hat der deutsche Leitindex diese Range verlassen, allerdings nicht wie erhofft nach oben, sondern nach unten. Denn das bevorstehende Verfassungsreferendum in Italien sorgt für große Verunsicherung. Und Börsenexperten warnen bereits vor weiteren Schwankungen: „Mit dem Verfassungsreferendum in Italien sowie dem zweiten Versuch einer Präsidentenwahl in Österreich geht die Angst vor populistischen Strömungen im Euroraum um", fasst Analystin Claudia Windt von der Landesbank Hessen-Thüringen die Sorgen der Investoren zusammen. In beiden Ländern zeichnet sich Windt zufolge ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Glaube man den Umfragen, sei es durchaus möglich, dass mit einem künftigen österreichischen Bundespräsidenten Norbert Hofer das Lager der EU-Gegner innerhalb der Europäischen Union Zulauf erfahre. Ebenso würde der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi mit der Ablehnung des "Renzirendums" geschwächt. Falls Renzi daraufhin zurücktreten sollte, wird eine politische Hängepartie befürchtet, die die kriselnde Wirtschaft des Landes mitreißen könnte. Der Ministerpräsident will per Volksabstimmung ein in Europa einzigartiges System mit zwei gleichberechtigten Parlamentskammern abschaffen und so politische Blockaden auflösen. Allerdings sei auf Umfragen in Zeiten des Populismus weniger Verlass, schränkt Windt ein. Eventuell gebe es zur Abwechslung in Italien oder Österreich mal eine positive Überraschung. Davon würden dann die europäischen Aktienmärkte profitieren. Neue Energie: Uniper und Innogy Kandidaten für den MDAX
Darüber hinaus wird die Deutsche Börse am Montag nach Börsenschluss bekannt geben, wie stark die DAX-Familie aufgemischt wird. Dabei dürfte die Energiewende ihre Spuren hinterlassen. So könnten nach Experteneinschätzungen die jüngst an die Börse gebrachte E.ON-Kraftwerksbeteiligung Uniper und RWEs Erneuerbare-Energien-Tochter Innogy in den MDAX aufgenommen werden. Weichen müssten dann wohl der Klinikbetreiber Rhön-Klinikum und der Werkzeugmaschinen-Hersteller DMG Mori. Im TecDAX muss vermutlich der Spezialmaschinenbauer Aixtron seinen Platz räumen - für ihn könnten der Windkraftanlagenbauer Senvion oder das in Darmstadt ansässige Unternehmen für die industrielle Bildverarbeitung, Isra Vision, aufrücken. Es wird also auch weiterhin nicht langweilig an der Börse. Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim Lesen des „GBC-Investment im Fokus“ und der Meldungen in unserem Wochenrückblick. Ihre financial.de-Redaktion
| Anzeige | Liebe financial.de-Leser, der tägliche Newsletter von financial.de ist wieder da! Jeden Morgen erhalten Sie mit unserem Daily-Newsletter alle Informationen, die Sie für einen erfolgreichen Handelstag brauchen: die wichtigsten Unternehmensmeldungen, Unternehmens- und Konjunkturtermine sowie die neuesten Empfehlungen der Analysten – und alles natürlich kostenlos. Wenn Sie den financial.de Daily dauerhaft erhalten wollen, dann müssen Sie sich nur kurz registrieren (auch wenn sie bereits Abonnent waren): Zur Registrierung des financial.de Daily | GBC AG: Investment im Fokus – USU Software AG | Analyst: Cosmin Filker Unternehmen: USU Software AG*5a,6a,11 ISIN: DE000A0BVU28 Kurs: 20,26 € (XETRA-Schlusskurs 01.12.16) Kursziel: 23,50 € Rating: KAUFEN
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Fortsetzung des dynamischen Wachstums im Q3 2016; Prognosen für 2016 und 2017 bekräftigt; Kursziel und Rating bestätigt | Die USU-Gruppe gilt als der größte europäische Anbieter für IT- und Knowledge-Management-Software. Der Kompetenzbereich IT Management unterstützt dabei Unternehmen mit umfassenden Lösungen für das strategische und operative IT- & Enterprise Servicemanagement. Kunden erhalten mit USU-Lösungen dabei eine Gesamtsicht auf ihre IT-Prozesse sowie ihre IT-Infrastruktur und sind in der Lage, Services transparent zu planen, zu verrechnen, zu überwachen und aktiv zu steuern. Auch im Bereich Software-Lizenzmanagement gehört USU mittlerweile zu den führenden Herstellern weltweit. Die USU-Lösungen werden derzeit stark nachgefragt. Insbesondere der Umstand, wonach Ineffizienzen und damit Kosteneinsparpotenziale aufgedeckt werden, lässt auch im schlechten Marktumfeld eine stabile Nachfrage erwarten. Mit der operativen Entwicklung der ersten neun Monate 2016 liegt die USU-Gruppe dabei voll im Plan. Die Gesellschaft erzielte ein Umsatzwachstum in Höhe von 11,7 % auf einen neuen Rekordwert in Höhe von 51,39 Mio. € (VJ: 45,99 Mio. €) und war damit sogar in der Lage, das Wachstumstempo nochmals zu beschleunigen. Der wesentliche Faktor für diese Entwicklung war erneut das Produktgeschäft, mit einem absoluten Umsatzanstieg in Höhe von 4,02 Mio. € bzw. 11,2 %. Hier profitierte die Gesellschaft insbesondere vom bereits umgesetzten nachhaltigen Ausbau des Wartungsgeschäftes sowie auch von einem weiteren Anstieg bei den Lizenzerlösen. Im Servicebereich hat sich, nach einer zwischenzeitlichen Schwächephase, die Erholungstendenz fortgesetzt. Hier war die USU-Gruppe in der Lage, mehrere Kleinaufträge zu gewinnen und damit insgesamt die Auslastungsquote zu steigern. Absolut gesehen kletterten die Service-Umsätze gegenüber dem Vorjahreswert um 1,32 Mio. € bzw. um 13,2 %. Das EBIT entwickelte sich mit einem Anstieg in Höhe von 11,5 % auf 4,41 Mio. € (VJ: 3,95 Mio. €) direkt proportional zum Umsatzanstieg und damit blieb die EBIT-Marge in Höhe von 8,6 % konstant. Die USU Software AG kommuniziert zusätzlich auch ein um akquisitorische Sondereffekte bereinigtes EBIT, welches in den ersten neun Monaten 2016 gegenüber dem Umsatz leicht überproportional um 12,7 % auf 5,34 Mio. € (VJ: 4,74 Mio. €) zugelegt hat. Akquisitionen und damit anorganisches Wachstum sind ein wichtiger Bestandteil der Wachstumsstrategie der USU Software AG. Die Gesellschaft verfügt zum 30.09.2016 über einen umfangreichen Finanzmittelbestand in Höhe von 22,43 Mio. € und ist damit in der Lage, schnell auf sich bietende Gelegenheiten im M&A-Bereich zu reagieren. Gemäß Unternehmens-Guidance soll im kommenden Geschäftsjahr 2017 die Umsatzschwelle von 100,0 Mio. € überschritten werden, wobei hier ein anorganisches Umsatzwachstum in Höhe von 15,0 Mio. € unterstellt wird. Aufbauend auf der positiven Entwicklung der ersten neun Monate 2016 hat die USU Software AG die Prognosen für 2016 und 2017 nochmals bekräftigt. Weiterhin werden für 2016 konzernweite Umsatzerlöse in einer Bandbreite von 71 - 75 Mio. € sowie ein Anstieg des bereinigten EBIT auf 9 - 10,5 Mio. € erwartet. Unter Einbezug eines anorganischen Umsatzwachstums in Höhe von ca. 15,0 Mio. € sollen in 2017 Umsätze über 100 Mio. € und eine bereinigte EBIT-Marge von 15,0 % erreicht werden. Analog zur Unternehmens-Guidance unterstellen wir, als Basis für unser DCF-Bewertungsmodell, ab dem kommenden Geschäftsjahr 2017 eine bereinigte EBIT-Marge von 15,0 %. Als Bewertungsergebnis haben wir einen fairen Wert von 23,50 € je Aktie ermittelt. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau ergibt sich ein Kurspotenzial in Höhe von über 15,0 % und wir stufen die USU-Aktie mit einem KAUFEN ein.
| Bei oben analysiertem Unternehmen ist folgender möglicher Interessenskonflikt gege-ben: 5a,6a,11 Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte sowie den Haftungsausschluss finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Disclaimer.htm |
| News der Woche | Obama-Veto: Aixtron-Übernahme droht zu platzen | | Der angeschlagene Spezialmaschinenbauer Aixtron muss sich wohl von dem Gedanken einer Übernahme durch den chinesischen Investor Grand Chip Investment (GCI) verabschieden. US-Präsident Barack Obama wird laut Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg sein Veto ... mehr |
Keine schöne Bescherung: SLM Solutions kassiert Prognose | | Für die Anleger von SLM Solutions kommt es derzeit knüppeldick. Nach der geplatzten Übernahme durch den US-Konzern General Electric kassierte der Hersteller von 3D-Druckern jetzt auch seine Prognose für das laufende Jahr ein. Die Aktie setzt ihre Talfahrt fort. Zu ... mehr |
Glencore in neuem Glanz | | Glencore erklärt seine Krise für beendet. Im kommenden Jahr will der Rohstoffkonzern seinen Aktionären auch wieder eine Dividende zahlen. Dennoch verliert die in London notierte Aktie 1,3 Prozent auf 275 Pence. Allerdings weisen die Papiere des größten Rohstoffhändlers ... mehr |
Aktie unter Druck: Licht und Schatten auf ... | | Die Aktie von Kion ist nach dem Kapitalmarkttag kräftig unter Druck geraten. Die Papiere des Gabelstaplerherstellers rutschten mit einem Minus von fast 5 Prozent auf 50,87 Euro an das Ende im MDAX. Die Aktie notiert damit wieder auf dem Niveau von Anfang September, ... mehr |
Weiter Zurückhaltung vor dem Italien-Referendum | | Der DAX rutscht zu Handelsbeginn wieder unter die Marke von 10 600 Punkten. Auch die von der Opec beschlossene Drosselung der Erdölförderung und der deutlich gestiegene Ölpreise können die Investoren nicht aus der Reserve locken. Zu groß ist die Zurückhaltung vor dem am ... mehr |
Mega-Fusion: Linde-Aktionäre jubeln über neues Angebot ... | | Der Industriegase-Konzern Praxair hat den Aktionären von Linde ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk beschert: Die Amerikaner haben dem deutschen Wettbewerber erneut eine Fusion angeboten. Die Linde-Papiere machten daraufhin einen Sprung nach oben und schnellten am ... mehr |
HSBC-Empfehlung: Rückenwind für Nordex-Aktie | | Der jüngste Kursrutsch von Nordex eröffnet nach Einschätzung der HSBC eine Kaufgelegenheit. Trotz der Herausforderungen für die Branche könnten die Bewertungen der Windkraftanlagenbauer wieder anziehen, schreibt Analyst Sean McLoughlin in seiner Studie. Derzeit seien sie so ... mehr |
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