wenn das Baby schläft, sitzen wir gern auf dem Balkon – denn wer braucht schon die Glotze, wenn er einen Hundespielplatz vor der Nase hat. Die Spektakel, die sich uns da Abend für Abend bieten, stehen dem Prime-Time-Programm in nichts nach: Beziehungsdramen zwischen Frauchen und Herrchen, wilde Prügeleien zwischen Jagd- und Hütehund, einmal hat auch ein Besoffener an den Zaun gekotzt. Das Beste an dem Plätzchen: Hier sind die Hunde nicht nur eingezäunt, sondern auch sicher vor den Grünen. Die überlegen nämlich, die Freilaufflächen für Vierbeiner (ohne Zaun) einzuschränken, weil hier zu viele Hunde ohne Hundeführerschein unterwegs sind. (M+) Und das ist verboten. Kann man sich natürlich drüber echauffieren. Mich beschleicht das Gefühl, dass sich die Grünen mit dem Vorstoß keinen Gefallen täten. Das Gebell wäre zumindest groß! (M+)

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Die Klagen in der Bevölkerung sind groß. Und die Umfragewerte der Ampel könnten vermuten lassen: Dies ist die schlechteste Regierung aller Zeiten. Und nichts geht voran. Eine unabhängige Studie sagt nun, das stimme gar nicht. Zur Halbzeit hat die Ampel laut der Studie nämlich viele ihrer Koalitionsversprechen eingelöst. Das bedeutet allerdings auch: Die Scholz-Crew muss dringend an ihrer Außenwirkung arbeiten. Denn genau das ist das Problem dieser Ampel-Regierung: Die Kommunikation des Lindner-Baerbock-Scholz-Gespanns ist so mies, dass viele inhaltliche Erfolge überhaupt nicht beim Normalbürger ankommen. Stattdessen verfangen Bilder von miesepetrigen Streithähnen. Dafür kann man den Medien eine Mitschuld geben. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die merkwürdige Zurückhaltung in Zeiten eines Wahnsinns-Zulaufs für die AfD schlicht fehl am Platze ist. In Krisenzeiten brauchen die Menschen Politiker, die ihnen mit starkem Auftreten Halt und Beständigkeit vermitteln – sonst wenden sich zu viele Wähler den gefährlichen Schreihälsen zu.

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Kein Licht, kein Fernseher – zum Aufladen des Handys zu „McDonald’s“: Das Leben von Martina Rabba und Hendrik Müller ist vom einen auf den anderen Tag auf den Kopf gestellt worden. Nach einem Brand im Keller gab es in dem Hochhaus, in dem sie wohnen, keinen Strom mehr. Seit Juli ging das so – wochenlang. Lesen Sie hier, wie sie ihren Alltag gestaltet haben, warum Rabbas großer Traum zu platzen droht – und wie die Bewohner gelitten haben. (M+)

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Es ist ein Abgang mit „Rumms“! Der Hamburger Politiker Andreas Bernau tritt aus der SPD und der Bezirksfraktion Altona aus – und erhebt schwere Vorwürfe: Der Grund seien „unsolidarische Machenschaften auf Kreisebene der SPD Altona“. Was genau ihn derart getroffen hat, erklärt der 59-Jährige im MOPO-Gespräch. Der Kreisvorsitzende wehrt sich. (M+)



Einen guten Mittwoch wünscht

Geli Tangermann
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