, zurzeit trifft es die Automotive-Branche wirklich hart. Nicht nur dass die Chips knapp sind, jetzt ist auch noch in einer 300-mm-Fab von Renesas in Japan ein Feuer ausgebrochen, das erheblichen Schaden angerichtet hat. Renesas spricht davon, dass es wohl einen Monat dauern werde, um die Fertigung dort wieder aufnehmen zu können. Analysten sind da weniger optimistisch, wie Sie im Artikel „Schrecklich für die Lieferkette“ lesen können. Die Lage für die Automobilhersteller wird sich also voraussichtlich noch weiter verschärfen. In der Fab in Naka stellt Renesas immerhin Chips im Wert von fast 160 Mio. Dollar pro Monat her. Die Fertigung in andere Fabs und Foundries auszulagern wäre grundsätzlich möglich, aber: Alle arbeiten jetzt schon am Rande der Kapazitätsgrenzen. Ironie der Geschichte: Erst Ende vergangenen Jahres hatte ein Feuer die Fab der japanischen AKM vollständig zerstört, die auch Automotive-Chips fertigte. Damals hatte Renesas angekündigt, die Produktion transferieren zu wollen – ausgerechnet in die Naka-Fab. Ihr Heinz Arnold Stellvertretender Chefredakteur |