der Muttertag hat in diesem Jahr ein ungeahntes Comeback gefeiert. Neu war mir die Flut von Mama-Bildern, die mir am vergangenen Sonntag in den sozialen Medien entgegenschwappte. Veröffentlicht von deren erwachsenen Kindern, die damit offenbar ein Zeichen setzen wollten. Klar ist: Die Liebe und der kurze Ruhm im Netz sind mehr als verdient, denn die meisten Mütter rackern jahrelang für ihren Nachwuchs. Da sind Blumen, selbstgemalte Bilder – und neuerdings Social-Media-Präsenz ja das Mindeste. Väter haben sich ja früher aus vielem herausgehalten und durften sich zum Dank an Himmelfahrt auch noch einen auf die Lampe gießen. Das ist heute vorbei. Väter sind inzwischen meist zwischen Herd und Sandkiste mit eingespannt, betrinken tun sich am Vatertag meist nur noch Kinderlose auf Suche nach einem Anlass. Geht dieses Jahr wegen Corona aber auch nicht. Mal gucken, ob’s morgen Papa-Bilder bei Facebook gibt ... Schöne Tage wünscht: Maik Koltermann chefredaktion@mopo.de PS: Falls er Ihnen gefällt, unser kleiner Newswecker, leiten Sie ihn gern an Freunde, Kollegen oder Ihre Familie weiter, das würde uns freuen. Wenn Sie diese Mail weitergeleitet bekommen haben: Hier können Sie kostenlos abonnieren |