| Liebe Leserinnen und Leser, ganz gleich, ob Sie lieber ihre Reise vollständig selbst buchen oder ein Pauschalangebot im Reisebüro. Egal, ob es Sie nach Italien, Frankreich oder Neuschwanstein zieht. Und völlig unerheblich, ob Sie mit dem Auto, dem Flugzeug oder der Eisenbahn anreisen: solange ihr Ziel in Schlagdistanz der einschlägigen Reiseveranstalter und Reiseunternehmen liegt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie es in diesem Sommer mit vollen Altstadtgängen, überlaufenen Plätzen und stickigen Bussen zu tun bekommen. Overtourism ist das Reizwort der Saison, das in vielen Destinationen gerade die Runde macht, von Venedig über Amsterdam bis Dubrovnik – und zum Horror einer ganzen Branche geworden ist. Nachdem Städte und Tourismuskonzerne Jahre und Jahrzehnte prächtig verdient haben, nicht zuletzt an den immer lieber verreisenden Deutschen, schlägt nun das Pendel um. Anwohner randalieren gegen die Gäste, Bürgermeister verbieten Hotels und Ferienwohnungen – und auch der Welt-Touristik-Verband warnt die Branche vor negativen Konsequenzen, falls die Veranstalter es nicht schaffen, die Massen besser zu steuern. Unsere Reporter Rüdiger Kiani-Kreß und Volker ter Haseborg haben sich unter das reisewütige Volk gemischt und aufgeschrieben, wie Europas Reisefreude gerettet werden könnte. „Der Tourismus“, so ihr Fazit, „stößt in immer mehr Feriengebiete an seine Grenzen. Das verdirbt der Urlaubsbranche das Geschäft. Doch die Auswege sind unangenehm für alle.“ Titelgeschichte jetzt lesen |
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| | | Rund um den Globus wächst der Widerstand gegen die Touristenflut. Die klassischen Reisekonzerne fürchten um ihr Geschäft – und geben Plattformen wie Airbnb die Schuld. jetzt lesen |
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| Die Konjunktur läuft bestens, der Arbeitsmarkt vermeldet Rekorde, die Kassen sind voll: höchste Zeit, die Belastung aus Steuern und Sozialabgaben endlich zu lindern. Es ist eine alte Forderung der WirtschaftsWoche, hundertmal beschrieben und problematisiert über die vergangenen Jahre: doch noch nie, haben unsere Berliner Reporter um Sven Böll und Max Haerder recherchiert, standen die Chancen, dass es etwas wird, so gut wie derzeit. Eigentlich sind sich alle Beteiligten der Großen Koalition einig, dass etwas passieren muss. Möglichst eine große, umfassende Steuerreform, die die Union schon seit Jahren ihren Wählern versprochen hat. Dazu, schreiben die Kollegen, wird es wohl auch in dieser Legislatur nicht kommen. Aber wer weiß. Bis vor ein paar Tagen haben wir ja auch alle geglaubt, die Union werde sich nicht über Symbolpolitik völlig unnötig zerstreiten. jetzt lesen |
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| Was hatte der frühere Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble nicht alles versprochen, als er im vergangenen Jahr mit unserem Reporter Simon Book ins südafrikanische Durban reiste, um seinen „Compact with Africa“ vorzustellen. Bessere Rahmenbedingungen für Investoren wollte Schäuble in Afrika schaffen, stabile Institutionen, weniger Korruption. Das alles getoppt von gleich vier weiteren Initiativen der Bundesregierung für den Kontinent, beauftragt von Kanzlerin Angela Merkel persönlich, die für ihre G20-Präsidentschaft 2017 ein Thema gesucht und Afrika entdeckt hatte. Der Auftakt war fulminant – die Realität weniger. Book und sein Kollege Benedikt Becker haben die Afrika-Programme der Bundesregierung seither immer wieder angeschaut, mit Ideengebern, Staatssekretären und vor allem Unternehmern gesprochen – und ziehen nach einem Jahr ernüchternde Bilanz. „Die Bundesregierung“, schreiben sie, hat Afrika seit dem vergangenen Sommer praktisch wieder zum „vergessenen Kontinent“ werden lassen. Nun aber tut sich etwas: Die Wirtschaft begehrt auf – in der Heimat und in Afrika. jetzt lesen |
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| Als der frühere Vizekanzler und Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) die Berliner Bühne 2013 verließ, wurde es nur für kurze Zeit still um ihn. Wenige Monate nach seinem Berliner Ende gab es ein neues Engagement in der Schweiz – als Direktor des Weltwirtschaftsforums von Davos. Doch dieser Job erfüllte Rösler offenbar nicht. Ende vergangenen Jahres übernahm er eine neue Funktion: die Leitung der gemeinnützigen Stiftung des chinesischen Mischkonzerns HNA. Dessen Gründer Adam Tan will damit „die Welt für die gesamte Menschheit lebenswerter zu machen“, so der offizielle, bescheidene Zweck. Rösler soll das umsetzen. Spielgeld: 200 Millionen US-Dollar. Doch der Einsatz für ihn dürfte viel höher sein, wie mein Kollege Matthias Kamp herausgefunden hat: Denn der Zweck der Stiftung ist zweifelhaft, die wirtschaftliche Lage von HNA so angespannt, dass kaum Raum für derartige Prestigeprojekte vorhanden zu sein scheint. Mehrere Kenner des Konzerns vermuten ohnehin schon lange, dass dessen Gründer über die Stiftung Geld und Vermögenswerte vor dem Zugriff des chinesischen Staats schützen will. Der ehemalige Vizekanzler Rösler, schreibt Kamp, wäre dann mittendrin in einem dubiosen Versteckspiel, das er vermutlich selbst kaum durchschaut hat. jetzt lesen |
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| Das Internet, Schiffscontainer, Penicillin: Militärforscher haben schon viele nützliche Dinge erfunden. Allerdings kamen die meisten davon bislang aus den USA oder Israel, wo das Militär ein wichtiger Motor für gesellschaftlichen und technischen Fortschritt ist und private Unternehmen wie selbstverständlich aus der Armee hervorgehen. Doch auch in Deutschland, so hat ein Team um unsere Chefreporterin Elisabeth Niejahr recherchiert, tut sich etwas. Zwar galt die Bundeswehr bislang kaum als Hort der Innovation, eher schon als Ort der Stagnation. Doch auch die Armee von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen fördert inzwischen Start-ups. Sie sind die Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine der drängendsten Fragen der deutschen Sicherheitspolitik: Wie kann sich die Bundeswehr am besten für die Kriege der Zukunft rüsten – für Auseinandersetzungen, die vermutlich weniger durch die Zahl an herkömmlichen Panzern oder U-Booten entschieden werden als durch Vorsprünge bei der Cyberabwehr oder den besten Zugang zu Innovationen wie künstlicher Intelligenz? Die Natopartner, und besonders US-Präsident Donald Trump, stritten sich diese Woche rund um ihr Gipfeltreffen vor allem darüber, ob die Deutschen wie angekündigt zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts ins Militär investieren. Dabei ist es wohl mindestens ebenso wichtig, wofür die Verteidigungsmilliarden ausgegeben werden. jetzt lesen |
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| Ein konfliktfreieres Wochenende wünscht, Beat Balzli Chefredakteur WirtschaftsWoche |
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| 5,8 Millionen Euro für einen Dax-Chef – im Schnitt |
Die Vorstandschefs von SAP und VW verdienen laut einer Analyse von DSW und TU München sogar mehr als zehn Millionen Euro. Von amerikanischen Gehältern sind deutsche Manager aber noch weit entfernt. jetzt lesen |
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| Wie der ÖPNV elektrisch werden kann |
Mit Elektro-Bussen soll die Stickoxid-Belastung in Innenstädten sinken. Nach und nach kommen auch deutsche Hersteller mit passenden Modellen. Gelöst ist die Herausforderung für die Verkehrsbetriebe damit aber noch nicht. jetzt lesen |
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| Mobilfunkbetreiber stellen 1&1, Freenet und Co. in Frage |
Interne Protokolle zeigen: Die Kunden sollen einen hohen Preis für das Stopfen von Funklöchern zahlen. Die Mobilfunknetzbetreiber wollen den Serviceprovidern die Geschäftsgrundlage entziehen. jetzt lesen |
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| DER FALL ÖZIL AUS MANAGEMENTSICHT |
„Mitarbeiter öffentlich zu kritisieren, ist ein No-Go“ |
Der DFB zeigte in der Özil-Debatte zunächst ein gutes Krisenmanagement, findet der Managementexperte Bodo Antonic. Doch die Kritik des Teammanagers Bierhoff an Özil nach dem WM-Aus hält er für desaströs. jetzt lesen |
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| | | TRUMPS VERTEIDIGUNGSHAUSHALT |
Mit diesen Waffen verschwendet das US-Militär Milliarden |
Beim Nato-Gipfel polterte der US-Präsident, dass die Bündnispartner zu wenig für Rüstung ausgeben. Dabei verbrennen die USA jede Menge Militärbudget durch Fehlplanung und Verschwendung. Die gravierendsten Beispiele. jetzt lesen |
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| MILITÄREXPERTE ZUR BUNDESWEHR |
„Beschaffungswesen ist eine Geldverbrennungsmaschine“ |
US-Präsident Donald Trump geht es nicht wirklich darum, dass die Nato-Verbündeten mehr in Verteidigung investieren, vermutet Militärexperte Christian Mölling. Die Bundeswehr erzeuge bei den Verbündeten Mitleid. jetzt lesen |
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| Die gute Seite des Handelskriegs |
Seit Donald Trump Strafzölle zum Mittel seiner Wahl erkoren hat, verhandelt der Rest der Welt so eifrig neue Handelsabkommen wie nie. Überwiegen deren Vorteile am Ende gar die Kosten des Konflikts mit den USA? jetzt lesen |
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| RÜCKTRITTSWELLE IN GROßBRITANNIEN |
Vier Gründe, warum Boris Johnson Recht hatte |
Trotz aller Vorbehalte gegen den zurückgetretenen britischen Außenminister Johnson: seine Kritik ist stichhaltig. Bei näherer Betrachtung erkennt man vier große Schwachstellen des Brexit-Plans. jetzt lesen |
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| Eine Ikone des Handels stirbt - ein kritischer Nachruf |
Anfang Juli hat Otto erklärt, dass der aktuelle Hauptkatalog der letzte sein wird. Unser Autor hat sich das aktuelle Kompendium des Konsums bestellt. Und weint nur eine kleine Träne nach. jetzt lesen |
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| Wirecard ist die beste deutsche Aktie |
Nur vier deutsche Aktien zählen zu den besten ihrer Branche weltweit. Das zeigt ein Ranking der Boston Consulting Group, das die WirtschaftsWoche exklusiv veröffentlicht. Die Spitzenaktien und ob der Einstieg noch lohnt. jetzt lesen |
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| Thermomix-Schwester Temial im Test |
Obwohl Vorwerks Tee-Maschine Temial 600 Euro kosten soll, sei die Zahl der Vorbestellungen hoch, so Geschäftsführer Björn Rentzsch. Im Video testen wir das Gerät und den Tee - und fragen, wie der Preis zustande kommt. jetzt lesen |
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| Hoher Buchwert, günstige Aktie? |
Unternehmen, deren Börsenwert größtenteils durch bilanziertes Vermögen gedeckt ist, gelten als konservativ. Dass das manchmal in die Irre führt, zeigt der Fall Steinhoff. jetzt lesen |
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