| Liebe Leserinnen und Leser, vor zwei Tagen hat für evangelische und katholische Christen die Fastenzeit begonnen. 40 Tage dauert sie von Aschermittwoch an. Dabei geht es in erster Linie nicht darum, weniger zu naschen oder abzunehmen. Ob im Buddhismus, dem Judentum oder im Islam – in vielen Weltreligionen ist es gängig, bewusst zu verzichten, um sich selbst und Gott näherzukommen. Inzwischen kennen Forscherinnen und Forscher den medizinischen Nutzen von zeitlich begrenzter Nahrungskarenz: Das Fasten regt die Neubildung von Gehirnzellen an, während das Zellinnere entrümpelt und recycelt wird. Es stellt sich ein Hochgefühl ein, weil der Körper Serotonin ausschüttet – ein Botenstoff des Glücks. Für wen das Fasten geeignet ist und welche Methoden es gibt, hat unsere Autorin Sonja Gibis hier zusammengefasst. Beim Fasten erholt sich der Körper auch vom übermäßigen Zuckerangebot. Die Bauchspeicheldrüse muss geringere Mengen des Hormons Insulin ausschütten. Die Zelloberflächen reagieren wieder besser auf das Hormon, das den Zucker in die Zellen bringt. Etwas Auszeit bringt positive Effekte. Wie sieht es im speziellen Fall aus? Fasten mit Typ-1 Diabetes – geht das? „Ja“ lautet die Antwort. Aber nicht ohne ärztliche Aufsicht. Was Sie noch mit Typ-1 oder Typ-2 beachten müssen, lesen Sie hier. Ein entspanntes Wochenende wünscht |
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