Neues aus München, Freizeit-Tipps und alles, was die Stadt bewegt.
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23. Mai 2023
München heute
Alles, was die Stadt bewegt
Guten Abend,
wer in München Zutaten für anständige Köfte oder Baklava besorgen will, findet in nahezu allen Vierteln einen gut sortierten Süpermarket. Wie sich überhaupt das türkische Leben längst über die ganze Stadt verteilt hat. Besonders intensiv flirrt es aber nach wie vor auch noch rund um den Hauptbahnhof. Genau deshalb hat der Münchner Ableger der Republikanischen Partei CHP um die Ecke eines türkischen Lebensmittelladens an der Schwanthalerstraße sein Wahlbüro aufgeschlagen. Hierher sind - oft nach dem Einkaufen - in den letzten Wochen über 1000 Menschen gekommen, um darüber zu sprechen, was sie zurzeit am meisten bewegt: die Wahlen in der Türkei.

Bei Tee und Keksen diskutieren dort seither die Anhänger von Amtsinhaber Recep Tayyip Erdoğan mit denen seines Herausforderers Kemal Kılıçdaroğlu. "Türken, die in Deutschland leben, haben alle die gleichen Probleme, wir leben und arbeiten zusammen", sagt der Münchner CHP-Chef Gülbey Kılıç, den ich im Wahlbüro getroffen habe. Und trotzdem gaben auch die etwa 45 000 wahlberechtigten Deutsch-Türken in München in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl wieder mehrheitlich dem Amtsinhaber Erdoğan ihre Stimme. Bis einschließlich Mittwoch können sie im ehemaligen Kaufhof am Stachus ihr Kreuz bei der Stichwahl für einen von beiden machen, bevor die Wahlzettel per Flugzeug zum Auszählen in die Türkei gebracht werden. 

Die Stimmung bei Kılıç und den liberalen Kräften in München ist gedrückt. Ob ihr Kandidat den seit 20 Jahren regierenden Präsidenten am Sonntag stürzen kann? So recht will daran auch nicht der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde Bayern, Vural Ünlü, glauben. "Die Opposition ist nach dem ersten Wahlgang ein bisschen in der Schockstarre", sagt er im Gespräch (SZ Plus), und bei den Deutsch-Türken dominierten ohnehin die konservativen Kräfte. "Auf dem Sonnendeck der Demokratie" kriege man ja auch gar nichts mit vom kalten Wind, der in der Türkei wehe.

"Die Straße entscheidet", sagt einer an der Gemüseauslage vor dem Süpermarket an der Goethestraße. Einer, der Erdoğan für einen "Winner-Typen" hält.

Ich wünsche Ihnen gute Gespräche mit Ihren Nachbarn und einen schönen Abend,
Andrea Schlaier
Redakteurin München, Region und Bayern
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