Die Dinge verstehn, dass du sie rühmst: In Berlin wurde der Nachlass des Dichters Rainer Maria Rilke vorgestellt, den das Deutsche Literaturarchiv in Marbach von seinen Erben erworben hat. Von Andreas Kilb
Es geht auch um die Frage, wo man stirbt: Khaled Khalifas großartige Romane erzählen von tiefen Brüchen und sind in seiner Heimat verboten. Eine Begegnung mit dem syrischen Schriftsteller. Von Ronya Othmann
Die Träume, die Erwartungen, der eigene Weg: In „Unser Deutschlandmärchen“ erzählt Dinçer Güçyeter vielstimmig aus dem Leben von „Gastarbeitern“. Ein Gespräch mit dem Autor – und ein neues Literaturrätsel. Von Maria Wiesner und Fridtjof Küchemann
Die Betrachtung des Schriftstellers gebiert Ungeheuer. Eine Rede zu meiner eigenen Literatur und zu literarischen Prinzipien allgemein. Von Daniel Kehlmann
Der Neugierige, der schnelle Denker, der Kenner, der Freund: Fünfzehn Weggefährten – von Anita Albus bis Jan Wagner – erinnern sich an Hans Magnus Enzensberger.
Niemand sollte gezwungen werden zu gendern – und damit paradoxerweise Geschlechtergrenzen erst zu markieren. Eine Schriftstellerin nimmt Stellung und nennt zwei Gründe. Von Angelika Overath
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Iryna Tsilyk ist Dichterin und Regisseurin und lebt in Kiew, ihr Ehemann Artem Tschech ist Schriftsteller und ukrainischer Soldat. Für das Literaturfest München hat er Urlaub bekommen, und die beiden haben sich dort getroffen. Ein Gespräch. Von Karen Krüger
Wenigstens ein Inflationsausgleich müsste bei dieser Arbeit doch drin sein: Ein überfälliges Plädoyer für höhere Honorare bei literarischen Übersetzungen. Von Michael Kleeberg
Aus geplanten fünf Jahren wurde ein Vierteljahrhundert. Jetzt ist das neue „Große japanisch-deutsche Wörterbuch“ abgeschlossen: eine Momentaufnahme der Sprache, aber doch auch ein episches Unterfangen. Von Axel Weidemann
Aline Kominsky-Crumb war die Frau von Robert Crumb, und ohne sie wäre er nicht das geworden, wa er ist. Aber die verstorbene Zeichnerin war auch eine Größe eigenen Rechts. Von Andreas Platthaus
„Angabe der Person“ heißt Elfriede Jelineks neues, autobiografisches Buch. Es beginnt mit einer Steuerfahndung – und läuft auf eine Machtdemonstration hinaus: durch Sprache. Von Hanna Engelmeier
Viele Künstlerinnen haben erst spät im Leben Erfolg, wie auch die im Februar gestorbene Malerin Etel Adnan. Was wir von ihr lernen können, zeigen ihr letztes Buch und eine Münchner Ausstellung. Von Julia Voss
Monika Fagerholm ist hierzulande noch zu entdecken: Ihr fulminanter Roman „Wer hat Bambi getötet?“, übersetzt von Antje Rávik Strubel, handelt von einem grausamen Verbrechen. Bisweilen bebt er vor Wut. Von Sandra Kegel
Wir müssen nur wollen: Judith Holofernes erzählt in „Die Träume anderer Leute“ von ihrer schwierigen Zeit in der Popindustrie und der Befürchtung, nie wieder cool zu sein. Von Elena Witzeck
Stoff für zukünftige Lehrpläne: Alexander Clarkson wirft einen erhellenden Blick auf unterschiedliche Diasporagruppen in Deutschland – einige seien mittlerweile „im Herzen der Macht in Deutschland“ angekommen. Von Nina Bub
Und der Kampf ist noch nicht zu Ende: Wilhelm von Boddien erinnert sich an seinen über drei Jahrzehnte währenden Einsatz für den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses. Von Michael Mönninger
Wer genauer hinhört, der begreift mehr: Die Philosophin Vinciane Despret macht sich Gedanken über die Territorialität von Vögeln. Auch deren Erforschung nimmt sie genau ins Visier. Von Thomas Weber
Musikalische Sprachkunst, die so einfach und so klar ist, dass man leicht übersehen könnte, worum es hier im Grunde geht: um Alles und aufs Ganze. Von Heinrich Detering
Wer hat hier ein Aggressionsproblem? Sarah Jäger schafft es in ihrem neuen Roman „Schnabeltier Deluxe“, einen in der Jugendliteratur eigentlich durchgekauten Plot mit neuem Leben zu füllen. Von Kim Maurus
Eine weite Reise aus gutem Grund: In „Drachenregentage“ erzählt Julie Völk eine ungewöhnliche und doch alltägliche Geschichte. Die wunderbaren Bilder zeigen erneut ihre Klasse als Bilderbuchkünstlerin. Von Anna Vollmer
In ihrem Jugendroman „Die Sonne, so strahlend und schwarz“ erzählt Chantal-Fleur Sandjon von häuslicher Gewalt, der Liebe zweier junger Frauen, von Rassismus und Selbstbehauptung. Von Fridtjof Küchemann
Nachdem wir uns bereits verschiedene Genres mit Ihnen angeschaut und darüber diskutiert haben, zeigen wir Ihnen dieses Mal eine Kriminalromanverfilmung. Alle paar Wochen möchten wir gemeinsam mit Ihnen einen Film anschauen und anschließend darüber diskutieren: Ist er ein Meisterwerk oder gründlich misslungen? Was hat er uns heute noch zu sagen? Und, keine ganz unwichtige Frage: Hat er Sie gut unterhalten?
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Vor allem in Zeiten von Corona sind E-Book-Reader eine willkommene Abwechslung und zudem kann man sie und mit ihnen viele digitalisierte Bücher einfach mitnehmen. Wir haben 28 E-Book-Reader getestet.
Flexibel, praktisch, wertig: Oki findet leicht seinen Platz im Wohnzimmer – als Coffee oder Side Table, für eine Tasse Tee oder ein Glas Wein. Wahlweise rund oder rechteckig, in 4 Größen und 2 Farben (Sonderfarbe Lagoon oder Schwarz). Leichtigkeit, Gleichgewicht und Geometrie: Diese Grundgedanken minimalistischen Designs sind hier vortrefflich umgesetzt. Das filigrane Drahtgestell trägt die Tischplatte.
60 Jahre Fußball Bundesliga – und immer mit dabei die Eintracht Frankfurt. Mehr als 1.000 Spieler haben in dieser Zeit das Eintracht-Trikot getragen und einige sind zur Legende geworden. Eintracht-Kenner Ulrich Müller-Braun hat die Eintracht-Annalen durchforstet, Kicker-Statistiken gelesen, ZeitzeugInnen und JournalistenkollegInnen befragt und sich durch Zeitungsarchive gewühlt. Wer hat die meisten Tore geschossen, wer die meisten Spiele gemacht? Kurz – wer hat sich den Legendenstatus verdient?[Legenden der Eintracht, Broschur · 208 Seiten · ISBN 978-3-95542-442-8 · 18,00 Euro]