Ohne Hoffnung: Der Schriftsteller Sayed Kashua spricht über die Furcht der Palästinenser, sich zum Krieg zu äußern, die prekäre Lage arabischer Israelis und die Grenzen von Literatur. Von Lena Bopp
„Hier liegen unsere Körper in einer langen, langen Reihe“, heißt es in einem Gedicht von Haim Gouri. Zum Gedenken an die Opfer des Terrorangriffs der Hamas vom 7. Oktober. Von David Grossman
Für die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek hat sich die Hamas mit ihrem Angriff auf Israel für immer delegitimiert. Jelineks entschiedene Haltung ist unter linken Künstlern und Schriftstellern selten. Von Sandra Kegel
Ausgrenzung und Abkehr vor den Konflikten der Gegenwart: Michel Friedman stellt im Gespräch mit Andreas Platthaus beim Rheingau Literatur Festival seine Bücher „Fremd“ und „Schlaraffenland abgebrannt“ vor. Von Andreas Platthaus
Marbacher Schillerrede: Der Literaturnobelpreisträger Abdulrazak Gurnah über die Gräuel der Kolonialherrschaft in seiner afrikanischen Heimat. Von Hubert Spiegel
Die Briten lachen sich kaputt über Nadine Dorries’ Enthüllungsbuch. Im vorigen Jahr war sie noch Mitglied der englischen Regierung. Jetzt verbreitet sie Verschwörungstheorien. Von Eva Ladipo
Erst hitzig diskutierte Kurzgeschichte, jetzt ambivalenter Kinofilm mit einem Hauch von Horror: „Cat Person“ erzählt von den Fallen und Katastrophen des modernen Liebeslebens. Von Maria Wiesner
Der Regisseur Hans Steinbichler hat sich den Bestseller-Roman Robert Seethalers vorgenommen. Die Verfilmung des hinreißenden Lebensschicksals überzeugt, kommt aber nicht ohne Kitsch aus. Von Miguel de la Riva
Zwischen Phantasie und Wissenschaft: Über Chamisso, Humboldt und den Austausch der Kulturen. Wie der Dialog das Nachdenken über eine Welt fördert, in der die Natur rapide aus unserem Leben verschwindet. Von Matthias Glaubrecht
Der Papierarbeiter als Mitschöpfer: Ein exzellent komponierter Band zeigt Karl Kraus im Austausch mit seinem langjährigen Drucker und Verleger Georg Jahoda. Von Helmut Mayer
In Frankreich wurden diese Woche die großen Literaturpreise vergeben. Alle schauen wie immer auf den Goncourt-Preisträger. Warum sich das ändern sollte. Von Annabelle Hirsch
Er galt als das Gewissen der Partei: Manfred Görtemaker legt eine Biographie von Rudolf Heß vor – die mit einer Reihe von Mythen aufräumt. Von Peter Longerich
Vorbild und Mahnung fürs eigene Schaffen: Jenny Erpenbecks Essay über Christine Lavant lädt dazu ein, die Lyrik und Prosa der österreichischen Schriftstellerin neu zu entdecken. Von Emilia Kröger
Eine Wechselbeziehung von Altem und Neuem hat sich in dieser Region nie stabilisiert: Per Leo ist dem spezifischen Charakter des Ruhrgebiets auf der Spur. Von Andreas Rossmann
Was hat der Tod eines amerikanischen Weltkriegsveteranen mit dessen Vergangenheit zu tun? Elisabeth Bronfen begibt sich in ihrem Debütroman auf Spurensuche. Von Ursula Scheer
Herzlich willkommen im Glossozän: Florian Werner untersucht die biologische und kulturelle Rolle der Zunge in einem lesenswerten Porträt. Von Kerstin Maria Pahl
Wer wollte nicht Katzen zeichnen können? Günter Mayer alias Peng hat nun ein Buch gestaltet, das erklärt, wie es geht. Nicht nur, dass es von ihm gezeichnet ist – man kann darin auch selbst zeichnen. Von Andreas Platthaus
Kein Baum, kein Strauch: In Torben Kuhlmanns Bilderbuch „Die graue Stadt“ kämpft ein Mädchen gewitzt gegen Uniformisierung und gleichmacherisches Denken. Von Stefan Trinks
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