Jeder Überlebende ein kleines Wunder |
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Liebe Leserin, lieber Leser |
Als am Montagmorgen die ersten Nachrichten und Bilder vom Erdbeben in der Türkei eintrafen, blickte ich gebannt auf mein Smartphone. Faruk Gümüs setzte sich in sein Auto, um zu helfen. Bald liess er die Schweiz hinter sich. 36 Stunden später kam er in Kahramanmaras an. Hier hat sein Bruder mit seiner Familie gelebt. Gümüs’ Schwägerin konnte lebend geborgen werden, die 22-jährige Nichte hat es nicht geschafft. Der leblose Körper seines Bruders liegt noch verschüttet. «Wir wollen ihn rausholen, damit wir ihn beerdigen können», sagt Gümüs unserer Reporterin vor Ort. Er ist einer von über 20’000 Toten, die das Beben bisher gefordert hat. |
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Die Chancen, noch lebend aus den Trümmern geborgen zu werden, sind mittlerweile verschwindend klein, dennoch wird unermüdlich weitergesucht. Denn auch über 100 Stunden nach dem Beben, so schreibt unsere Reporterin, ziehen Helfer noch Menschen aus den Trümmern – jeder Überlebende ein kleines Wunder. |
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Gute Lektüre und ein schönes Wochenende! |
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Raffael Schuppisser, Stv. Chefredaktor |
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Für Sie zusammengestellt von Zéline Odermatt, Tagesleiterin Online |
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Karikatur der Woche: Schwierige Gespräche in Deutschland. | Silvan Wegmann |
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Fünf aktuelle Geschichten in Kürze |
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1. Ende Februar jährt sich der Krieg in der Ukraine. Der frühere Direktor des Geheimdienstes CIA, David Petraeus, sagt im Interview, warum die Ukraine Kampfjets braucht und welchen Fehler Wladimir Putin jetzt eingestehen muss. |
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2. Unermüdlich arbeiten die Helfer daran, die letzten Überlebenden aus den Trümmern in der Türkei und Syrien zu bergen. Auch Faruk Gümüs aus der Schweiz. Er bleibt, bis er seinem Bruder die letzte Ehre erweisen kann. |
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3. In der Nacht auf Montag findet wieder der Superbowl in den USA statt. Es ist ein amerikanisches Fest des Gigantismus – doch die dunklen Seiten dahinter sind gravierend. Untersuchungen an Gehirnen von verstorbenen Ex-Profis zeigen erschreckend wie verbreitet bleibende Schäden bei Spielern sind. |
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Die Mobbing-Affäre beim «Magazin» des «Tagesanzeigers» hat Bedeutung, die über das Medienhaus hinausgeht. Es zeigt, wie untrennbar die Publizistik eines Hauses mit der Unternehmensführung verknüpft ist, schreibt Redaktor Christian Mensch in seinem Kommentar. |
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«Vielleicht war die Angst schon zu gross, dass jede Publikation die Büchse der Pandora öffnen würde und eine unliebsame Kaskade neuer Vorwürfe an die Öffentlichkeit drängt.» |
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Darüber spricht man in Ihrer Region |
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Unsere Top 3: Das sind die meistgelesenen Artikel der Woche |
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Exklusiv: Schwingen im Livestream |
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Ein Fest für alle Fans der «Bösen»: Ab 11 Uhr können Sie das Hallenschwinget im bernischen Kirchberg live mitverfolgen. Neben Lokalmatadoren sind auch nationale Grössen wie Adrian Odermatt vertreten. Kommentiert wird die Übertragung von Radioredaktor Erik Schegg. |
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Ausblick: Das wird nächste Woche wichtig |
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Schweizer Erfolg? Die Ski-WM geht in die zweite Woche: Heute Samstag findet um 11 Uhr die Abfahrt der Frauen statt. Wer legt zu, wer verliert? Am Sonntag wird in Zürich (Kantons- und Regierungsrat) und Basel (Regierungs- und Landrat Baselland) gewählt. Der Ausgang gilt als erste Pulsmessung für die nationalen Wahlen im Herbst. Urknall: Am 16. Februar startet mit dem schmutzigen Donnerstag die Luzerner Fasnacht. |
Das Wetter bleibt in den kommenden Tagen freundlich. Bis auf Sonntag kommt es täglich zu sonnigen Abschnitten, auch die Temperaturen sind mit bis zu 8 Grad vergleichsweise mild. Ein gemütlicher Spaziergang an der Sonne dürfte in den nächsten Tagen also problemlos möglich sein. |
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