Die Europäische Volkspartei ist in den letzten Monaten für ihren Umgang mit dem Green Deal ins Kreuzfeuer geraten. Der konservativen Partei wurde neben einer Anbiederung an das rechte Spektrum auch das Ausbremsen des Green Deals vorgeworfen. Der Generalsekretär der EVP, Thanasis Bakolas, hält diese Vorwürfe jedoch für völlig unbegründet und warf den linken Parteien „Kulturkampf“ vor. „Ich fand es so erschütternd, dass diese kulturpolitische Haltung von ihnen ausging“, sagte Bakolas im Interview mit Euractiv. Dabei betonte er allerdings auch, dass die EVP eine „realistische“ Sicht auf den Green Deal und den Kampf gegen den Klimawandel habe, denn dieser sollte die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Europas stützen und nicht verringern. Bakolas betonte auch, dass man nach der Wahl im Juni weiter mit „unseren guten Freunden bei den Sozialdemokraten, den Liberalen und den Grünen“ zusammenarbeiten wolle. Damit erteilt der Generalsekretär auch den Gerüchten über eine Annäherung der EVP und die rechten Europäischen Konservativen und Reformern (EKR) von der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni eine Absage. Gerüchte über eine mögliche zukünftige Zusammenarbeit zwischen den beiden Fraktionen kursieren seit längerem in Brüssel. Lesen Sie das gesamte Interview hier. |