| | WELTWIRTSCHAFT | Alles Wichtige zu Globalisierung, Sicherheit und Ressourcen. |
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Die Mehrheit der Abgeordneten im Bundestag hat dem kommenden Kanzler Friedrich Merz seine 180-Grad-Wende in der Schuldenfrage verziehen. Nun geht es darum, zu klären in welchen Bereichen gespart werden kann, wie Bundeswehr und Industrie Kapazitäten schaffen, um den Geldregen produktiv zu nutzen, wo Soldaten und Arbeitskräfte herkommen sollen, auf welche Weise Bürokratie und Vorschriftendschungel abgebaut werden können. Die wahre Mammutaufgabe wartet erst noch. |
| Wie schwer es sogar einer Diktatur fällt, einen Kurswechsel einzuleiten, weiß, wer auf China schaut. Der Asienkenner Georg Blume wertet für uns die Beschlüsse des Volkskongresses aus. Kommt es, wie die alten Herren an der Spitze der chinesischen Pyramide hoffen, zieht sich China am eigenen Zopf aus der selbst gemachten Krise. Der F.A.Z. Podcast Machtprobe steigt dann tief in das Thema ein: Fachleute wie Mikko Huotari vom Mercator Institute for China Studies (Merics) beleuchten Pekings Antworten an Donald Trump. | Christoph Hein | Leiter F.A.Z. PRO Weltwirtschaft | |
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| Der Richtungsschwenk fällt der Parteidiktatur schwer. Einen demokratischen Tanker umzusteuern, dürfte länger dauern. Vortrieb soll nun das frische Geld bringen. Der Chefökonom der Schweizer Privatbank Bergos, Jörn Quitzau, vergleicht für uns die Schuldenstände in Europa. Fazit: Deutschland wagt in dieser Woche den großen Sprung. Unsere Nachbarn aber gleiten schon seit Jahren immer tiefer in die Verschuldung. Während die Börsianer dank des Geldregens feiern, warnen die Wissenschaftler Clara Brandi und Lukas Kornher von der Denkfabrik IDOS vor einem bösen Erwachen: Es drohe eine „Trumpcession“. Helfen könnte einem Europa, das sich immer mehr bei seinen eigenen Kindern borgt, aber auch russisches Geld. Unser Kolumnist Christian von Soest hat eine dezidierte Meinung über die Verwendung der eingefrorenen Vermögen im Wert von 300 Milliarden Dollar. Ob China oder Schulden, hinter allen Themen schimmert der Kursschwenk der USA durch. Besonders bekommen ihn die deutschen Automobilhersteller und Zulieferer wie Bosch oder ZF zu spüren – denn sie alle erhöhten unter „Trump 1“ ihr Engagement in Mexiko. Von dort gehen Bauteile oft achtmal über die Grenze hin und her – und müssen künftig wohl jedes Mal verzollt werden. Die Sorge der Branche ist so groß, dass wir Falk Heunemann nach Mexiko entsandt haben, um der Branche den Puls zu fühlen. Noch schwerer als die Autobauer in Mexiko haben es die Logistiker, die ihre Schiffsrouten durch das Rote Meer planen: Die Huthis greifen dort weiter an, trotz des Bombardements, das Trump anordnete – und das wohl vor allem ein Zeichen an Iran war. Auch der langjährige F.A.Z.-Fachmann für die Region, Rainer Hermann, muss in seiner Analyse mit Hunderten Milliarden Dollar jonglieren. Denn der Huthi-Terror kommt die Wirtschaftswelt sehr teuer zu stehen. Teuer wird es auch, wenn der Klimawandel sich ungebremst fortsetzt. Meine Kollegin Marie Welling hat sich die wirtschaftlichen Folgen des stillen Sterbens der Gletscher angeschaut. Und noch einmal hat uns der Fotokünstler Thomas Wrede seine grandiosen Bilder der schmelzenden Riesen zur Verfügung gestellt. Zum ersten „Tag des Gletschers“ können Sie die bedrückenden Aufnahmen in einer Frankfurter Galerie, bei den Vereinten Nationen in Paris – und bei uns sehen. Vertiefen Sie sich in die Aufnahmen. Und: Bitte bleiben Sie gelassen! Ihr Christoph Hein
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Von Kati Schneider und Sandra Klüber |
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Während US-Präsident Donald Trump außenpolitisch poltert und mit Strafzöllen austeilt, präsentiert sich Xi Jinping als ruhiger, wirtschaftlicher Gegenspieler. Was bedeutet Trump 2.0 für den großen Rivalen im Osten? |
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Von Lukas Kornher und Clara Brandi |
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„Deutschland ist aufgrund seiner fiskalischen Puffer der einzige EU-Mitgliedstaat, der sich die Whatever-it-takes-Attitüde zumindest kurzfristig leisten kann.“ Werner Mussler, F.A.Z.-Korrespondent in Brüssel, kommentiert die Berliner und Brüsseler Schuldenpakete.
Meistgelesen in F.A.Z. PRO Weltwirtschaft: | Handelskrieg: Die Weltwirtschaft kann laut Studie sogar Donald Trump verkraften Der Welthandel wird trotz Donald Trump weiterwachsen, heißt es in einer aktuellen Studie. Laut den Ökonomen können andere Länder den Rückgang des US-Handels kompensieren. Vor 30 Jahren: An Staus vor nationalen Grenzen können sich heute nur noch wenige erinnern. Denn seit dem 26. März 1995 können Deutsche zum Beispiel über Frankreich und Spanien bis nach Portugal fahren, ohne einmal ihren Pass vorzeigen zu müssen – egal, ob sie Touristen sind oder Waren von einem Land ins andere liefern. An diesem Tag sind die Schlagbäume abgebaut worden, der Schengenraum ist entstanden – und damit der grenzenlose europäische Binnenmarkt, dessen gesamte Volkswirtschaft heute so groß ist wie China und mehr Einwohner hat als die USA. Schon 1985 hatten die Beneluxstaaten, Deutschland und Frankreich im luxemburgischen Grenzort Schengen ein völkerrechtliches Abkommen zur Grenzöffnung unterzeichnet. Technische Fragen, die europäische Neuordnung nach 1990, aber auch Bedenken wegen Migration und Sicherheit verzögern dessen Umsetzung bis 1995. Seitdem ist der Schengenraum sukzessive um fast alle EU-Staaten erweitert worden, plus Schweiz, Norwegen, Liechtenstein und Island. Inzwischen dürfen Schlagbäume aber immer wieder mal temporär aufgestellt werden, sobald Staaten den Zustrom von Flüchtlingen oder auch von Gewalttätern befürchten.
| Grenzübergang Bayern – Österrreich Anfang der 1990er Jahre: So sah es vor dem Schengener Abkommen häufig an den Grenzen aus. Picture Alliance |
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Verantwortlicher Redakteur für F.A.Z. PRO Weltwirtschaft: Dr. Christoph Hein Kontakt: [email protected] | Copyright: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Pariser Straße 1, 60486 Frankfurt am Main, Hessen, Germany Tel.: (0)69 7591-0, E-Mail: [email protected] HRB 7344, Amtsgericht Frankfurt am Main, USt.-IDNr.: DE 114 232 732 Geschäftsführer: Thomas Lindner (Vorsitzender), Dr. Volker Breid Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler | © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH 2001 – 2025 Alle Rechte vorbehalten. |
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