| | | | | | Sehr geehrte Damen und Herren, | | hier erhalten Sie unseren Wochenüberblick mit den neuesten Publikationen, Veranstaltungen und Jobangeboten. Wie gewohnt finden Sie am Anfang eine Kurzanalyse von einer DGAP-Expertin oder einem DGAP-Experten. Europa und Deutschland müssen dringend in ein eigenes KI-Ökosystem investieren Katja Muñoz, Research Fellow, Zentrum für Geopolitik, Geoökonomie und Technologie WORUM ES GEHT: Die USA haben sich als dominierende KI-Supermacht etabliert und dürften diese Vormachtstellung beibehalten. Sowohl unter Donald Trump als auch Joe Biden zielt die US-Strategie auf den Ausbau der globalen Tech-Dominanz ab. Während KI zu Trumps Amtszeit noch nicht so weit entwickelt war, ist die Technologie heute allgegenwärtig und beeinflusst die Wettbewerbsfähigkeit direkt. Angesichts der Rivalität mit China und der Macht der US-Technologieunternehmen müssen Deutschland und die EU ihre eigenen Innovationen, Tech-Ökosysteme und öffentlichen Güter fördern. Die Abhängigkeit von US-KI wird dabei zur Schlüsselfrage, da diese Technologien in allen Wirtschaftsbereichen an Bedeutung gewinnen. WAS AUF DEM SPIEL STEHT: In Anbetracht globaler technologischer Entwicklungen mit potenziell großen sozialen Risiken gilt es ein funktionierendes KI-Ökosystem aufzubauen, das diese Technologie dem Wohl der Gesellschaft unterordnet. Während Biden und Trump beide gewillt sind, die KI-Abhängigkeit anderer Staaten als Druckmittel zur Stärkung der USA-Vormacht zu nutzen, räumt Biden Allianzen und wertebasierter Zusammenarbeit einen hohen Stellenwert ein – wie der Hiroshima-AI-Prozess und der G7-Code of Conduct for AI zeigen. Ungeachtet des Wahlausgangs befindet sich die EU in einer schwierigen Lage: Starke wirtschaftliche Bindungen zu den USA und China bestehen, doch die außenpolitischen US-Prioritäten verlagern sich zunehmend in den pazifischen Raum aufgrund wachsender Wettbewerbsdynamiken. Deutschland und die EU müssen ihre Position zwischen beiden Mächten finden, bei gleichzeitigem Erhalt von Handlungsfähigkeit und Wertebasis. WAS ZU TUN IST: Deutschland und Europa müssen in eine vertrauenswürdige KI-Industriepolitik investieren, um das eigene KI-Ökosystem zu stärken und mögliche transatlantische Disruptionen abzufedern. Die Digitalisierung der Industrie bietet die Chance, Deutschland wieder an die Weltspitze zu bringen. Hierfür sollten Forschungsstandorte durch Investitionen gefördert und leistungsfähige Transfer-Mechanismen zwischen Wissenschaft und Industrie geschaffen werden. Zudem gilt es, verantwortungsvolle KI-Talente auszubilden. Mehr Allianzen könnten Standards für interoperable KI-Systeme setzen und Abhängigkeiten von den USA und China verringern. Insgesamt erfordert das Ziel einer vertrauenswürdigen KI eine proaktive KI-Industriepolitik im öffentlichen Interesse, um das enorme Potenzial der KI zu nutzen und gleichzeitig Risiken zu minimieren. Nur so können Deutschland und Europa langfristig die KI-getriebene Wettbewerbsdynamik abfedern, die Gestaltungsmacht behalten und geopolitische Verwerfungen durch Wahlergebnisse abmildern. Lesen Sie zum Thema auch das nachfolgende Memo von Katja Muñoz: „Zwischen Abhängigkeit und Innovationskraft: Wie Europa und Deutschland bei KI aus dem Schatten der USA treten können“. | | Zwischen Abhängigkeit und Innovationskraft: Wie Europa und Deutschland bei KI aus dem Schatten der USA treten können | | | | Ganz unabhängig davon, ob Donald Trump oder Joe Biden die US-Wahl gewinnt: Die KI-Strategie der USA zielt auf den Ausbau der globalen Tech-Dominanz. Angesichts der wachsenden Rivalität der Vereinigten Staaten mit China und der geballten Macht der US-Tech-Industrie müssen in Deutschland und der EU öffentliche Güter, Innovation und das eigene Tech-Ökosystem dringend gefördert werden. Langfristig ist das der einzige Weg, Wahlergebnisse und geopolitische Verwerfungen durch die KI-getriebene Wettbewerbsdynamik abzufedern und die globalen Machtdynamiken in Zukunft mitzugestalten. | | DGAP-Memo von Katja Muñoz | | |
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Zeit zu handeln! Es braucht eine deutsche Strategie für Europa | | | | Die angekündigte „Zeitenwende“ verbietet ein Verharren im Status quo. Zwar scheint weitgehend Einigkeit über die Notwendigkeit eines Wandels der EU hin zu einem geopolitischen Akteur zu herrschen, doch nicht darüber, welche neue Politik zum Ziel führt. Da sich Europa nicht bewegt, muss Deutschland Europa bewegen. Die deutsche Politik muss klar benennen, welches Europa sie will – und entsprechend handeln, um es zu verwirklichen. Dabei muss sie sich auch dafür einsetzen, die Unstimmigkeiten und den Widerstand derjenigen zu überwinden, die das Ganze lieber aussitzen wollen. | | DGAP-Kommentar von Josef Janning | | |
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Rebuilding Ukraine: Ein IP Special zur Ukraine Recovery Conference 2024 | | Wirtschaft, sozialer Wiederaufbau und Humankapital, die Rolle der Kommunen und der Weg in die EU: Diese vier Dimensionen des Wiederaufbaus der Ukraine stehen im Mittelpunkt der diesjährigen „Ukraine Recovery Conference“, die am 11. und 12. Juni im Auswärtigen Amt in Berlin stattfindet. Die Redaktion der IP hat zur Konferenz ein englischsprachiges IP Special vorgelegt, das Fragen nach einer erfolgreichen Erholung des Landes und der fortgesetzten Unterstützung durch internationale Partner vertieft. | | | |
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#MakeRussiaPay – The Strategic Necessity of Seizing Russian Assets for Ukraine’s Victory | | | | In the first of ‘Pillars of Victory’ a two-part special on what the West – including Germany - needs to do to achieve victory for Ukraine, Ben and Aaron talk with top military, diplomatic and NATO experts, who bring years of experience of top-level decision-making to BerlinsideOut. They discuss the level of Western commitment needed for Ukraine to win on the battlefield, how victory is defined, and how to bring Ukraine into NATO to shield it from further Russian aggression after war’s end. Guests: Robin Wagener, MdB and Chair of the German-Ukrainian Parliamentary Friendship Group; Halyna Yanchenko, Member of the Verkhovna Rada, Ukraine; Senator Ratna Omidvar, Independent Canadian Senator for Ontario; Yuliya Ziskina, Senior Legal Fellow at Razom for Ukraine | | | |
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| 13.06.2024 | 08:30 - 09:30 | |
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| | Ukraine in International Diplomacy: From the Ukraine Recovery Conference to the Peace Summit | | Speakers: Matthias Lüttenberg, Representative for Cooperation with Eastern Europe, the Caucasus, and Central Asia, Germany’s Federal Foreign Office; Olivia Kortas, Ukraine Correspondent, Die Zeit; Wilfried Jilge, Ukraine Advisor, Center for International Peace Operations (ZIF); Associate Fellow, DGAP Chair: Henning Hoff, Executive Editor, Internationale Politik Quarterly, DGAP | | | | |
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RechtsreferendarIn für die Wahlstation mit dem Schwerpunkt Internationales Recht (m/w/d) | Dauerausschreibung |
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| | | | Interview mit Christian Mölling | Zeit | 11.06.2024 | |
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| | | | Zitate von Jacob Ross | Watson | 11.06.2024 | |
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| | | | Interview mit Jacob Ross (ab 31:05 Min.) | Das Erste | 10.06.2024 | |
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| | | | Interview mit Kira Vinke | FAZ (+) | 10.06.2024 | |
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| | | | Interview mit Victoria Rietig | tagesschau | 09.06.2024 | |
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| | | | Zitate von Stefan Meister | Business Insider (+) | 08.06.2024 | |
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| | | | Zitate von Benjamin Tallis | The Guardian | 08.06.2024 | |
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| | | | Zitate von Shahin Vallée | New York Times | 07.06.2024 | |
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| | | | Zitate von András Rácz | Novaya Gazeta Europe | 07.06.2024 | |
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| | | | „Die Lage International” mit Christian Mölling | stern | 07.06.2024 | |
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Leadership & Management Training 2024: Call for Aplications | | Are you a middle manager at a think tank, juggling research and project proposals while leading a team? We are excited to announce the launch of the Think Tank Lab’s new Think Tank Leadership and Management Training program. This fall, join our pilot cohort for an immersive training experience designed to help you balance the priorities of your role. You'll learn to lead teams effectively, manage complex projects, and navigate stakeholder landscapes. This comprehensive training is tailored to the unique needs of middle managers in think tanks, providing the tools and knowledge to advance your career in this sector. | | Mehr Infos hier | | |
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| | Was sind deutsche Interessen – und was sollte getan werden, um sie zu wahren? | | Der Sylke-Tempel-Essaypreis wird 2024 erneut von der Zeitschrift Internationale Politik (IP) und dem Netzwerk Women in International Security Deutschland (WIIS.de) ausgeschrieben. Die Ausschreibung richtet sich an Frauen unter 35 Jahren. Die Fragestellung dieses Jahr: Wie sieht Deutschland seinen Platz in der Welt? Worin bestehen seine Interessen in einem veränderten internationalen Umfeld? Textlänge: 15.000–20.000 Zeichen. | | | | |
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| | | Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. | | | Präsident: Dr. Thomas Enders V.i.S.d.P.: Martin Bialecki, Chefredakteur Internationale Politik Vereinsregisternummer: VR 20658 Nz | Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. Rauchstraße 17/18 10787 Berlin | |
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