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Dienstag 31. Mai 2022 | Nummer 982 |
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App der Robert Schuman Stiftung download über Appstore und Google Play |
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Europa im perfekten Sturm |
Autoren: Jean-Dominique Giuliani, Pascale Joannin | In der Einleitung der Ausgabe 2022 des "Schuman-Berichts über Europa, die Lage der Union", die soeben im Verlag Marie B erschienen ist, erinnern die Autoren daran, dass die Europäische Union in den jüngsten Krisen - von der Pandemie bis zum Krieg in der Ukraine - in einigen Monaten mehr Fortschritte gemacht hat als in dreißig Jahren. Doch nun muss sie viele ihrer Politiken überdenken und sich entschlossen in eine globale, unruhige und brutalere Welt begeben. Fortsetzung |
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Neuigkeiten :
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Der Schuman-Bericht über Europa, die Lage der Union 2022
Die Ausgabe 2022 des "Schuman-Berichts über Europa, die Lage der Union" ist soeben im Verlag Marie B. erschienen. Mit Beiträgen von hochrangigen Persönlichkeiten und führenden Experten, Originalkarten und kommentierten Statistiken analysiert der Schuman-Bericht die Herausforderungen, vor denen Europa steht, und bietet einen umfassenden Überblick über die Europäische Union. Er ist in gedruckter Form, auf unserer Website und im Buchhandel in französischer Sprache sowie als digitale Version in Französisch und Englisch erhältlich. Bestellen Sie jetzt... Fortsetzung |
Andere Links |
Stiftung :
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Was eint Europa?
Die Stiftung und das Providus Zentrum für öffentliche Politik veranstalten am 2. Juni in Riga eine Debatte über das Gefühl der Zugehörigkeit zu Europa, die sich verändernde Bedeutung des Begriffs "Europäer" und die geografischen, historischen und emotionalen Grenzen Europas. Die Konferenz, die auch online übertragen wird, findet im Rahmen des französischen Vorsitzes im Rat der Europäischen Union statt... Fortsetzung |
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Großer Deutsch-Französischer Medienpreis 2022
Der Große Deutsch-Französische Medienpreis 2022 wurde am 25. Mai an den deutschen Künstler Anselm Kiefer und die französische Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy verliehen. Der Preis wird ihnen am 6. Juli in Paris im Rahmen der Verleihung des Deutsch-Französischen Journalistenpreises, dessen Partner die Stiftung ist, überreicht... Fortsetzung |
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Seminar über die Datenökonomie
Die Stiftung organisiert am 1. Juni in Zusammenarbeit mit Alphalex Consult und IDFRights ein Seminar über die Datenökonomie. Die Veranstaltung findet in Brüssel statt und wird online übertragen. Der EU-Kommissar für den Binnenmarkt, Thierry Breton, wird sprechen und der ehemalige Journalist und Europaabgeordnete Jean-Marie Cavada wird die Debatte leiten... Fortsetzung |
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Karte der Gesundheitsmaßnahmen und Reisebedingungen in Europa
Die meisten Gesundheitsmaßnahmen, die als Reaktion auf die Covid-19-Pandemie eingeführt worden waren, wurden in allen Mitgliedstaaten aufgehoben. In den Niederlanden ist das Tragen von Mundschutz seit dem 21. Mai weder in öffentlichen Verkehrsmitteln noch auf Flughäfen vorgeschrieben. Ab dem 1. Juni und bis Ende August müssen Reisende, die nach Deutschland einreisen, nicht mehr nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind. Um sich über die Situation in den Mitgliedstaaten zu informieren, bietet Ihnen die Stiftung eine umfassende Karte der bestehenden Maßnahmen. Eine unverzichtbare Ressource, die regelmäßig aktualisiert wird... Fortsetzung |
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Ukraine/Russland :
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Einigung über ein EU-Embargo für russisches Erdöl
Auf einer außerordentlichen Tagung des Europäischen Rates einigten sich die 27 Staats- und Regierungschefs der EU am 30. Mai auf ein sechstes Paket von Sanktionen gegen Russland, das unter anderem ein Embargo für russisches Öl bis Ende des Jahres beinhaltet, mit einer vorübergehenden Ausnahme für Öl, das über Pipelines transportiert wird. Zu den weiteren Maßnahmen gehören der Ausschluss von drei russischen Banken aus dem SWIFT-System, darunter die Sberbank, die größte Bank Russlands, die Aufnahme weiterer Persönlichkeiten, darunter Kirill, Patriarch der russisch-orthodoxen Kirche, in die Liste der sanktionierten Personen sowie das Verbot von drei russischen Fernsehsendern in der Europäischen Union. Die Staats- und Regierungschefs stimmten außerdem dem Grundsatz zu, der Ukraine im Jahr 2022 eine Finanzhilfe in Höhe von 9 Mrd. € zu gewähren... Fortsetzung |
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Erhöhung der militärischen Unterstützung für die Ukraine
Der Rat nahm am 24. Mai zwei Hilfsmaßnahmen im Rahmen der Europäischen Friedensfazilität an, um die ukrainische Armee zu unterstützen. Man stellt 500 Mio. € bereit, wovon 490 Mio. € für den Kauf von militärischer Ausrüstung für Verteidigungszwecke und 10 Mio. € für den Kauf von Schutzausrüstung bestimmt sind. Seit Anfang des Jahres hat die EU die ukrainischen Streitkräfte mit 2 Milliarden € unterstützt... Fortsetzung |
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Liberalisierung des Handels mit der Ukraine
Der Rat nahm am 24. Mai die Verordnung an, die die Liberalisierung des Handels mit der Ukraine ermöglicht, um die durch die russische Invasion geschwächte ukrainische Wirtschaft zu unterstützen. Die Zölle auf alle ukrainischen Einfuhren werden für ein Jahr ausgesetzt... Fortsetzung |
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Vorschlag zur Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte, die unter die Sanktionen fallen
Die Kommission schlug am 25. Mai vor, den Verstoß gegen EU-Sanktionen in die Liste der strafrechtlichen Vergehen der Europäischen Union aufzunehmen. Die Maßnahme, die insbesondere für Russen gelten würde, gegen die Sanktionen verhängt wurden, betrifft die Verschleierung von Vermögenswerten oder die Ein- und Ausfuhr von Waren, die unter Handelsverbote fallen. Die Kommission schlägt vor, das Vermögen von Personen und Organisationen, die gegen die Sanktionsmaßnahmen verstoßen, zu beschlagnahmen... Fortsetzung |
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Eurojust darf Beweise für Kriegsverbrechen sichern
Der Rat nahm am 25. Mai neue Regeln an, die es Eurojust ermöglichen, Beweise für die schwerwiegendsten internationalen Verbrechen (Kriegsverbrechen, Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit) zu sichern, zu analysieren und zu speichern. Diese neuen Regeln werden es ermöglichen, Beweise für internationale Verbrechen "an einem sicheren Ort" zu zentralisieren, die die Agentur Eurojust dann mit den zuständigen nationalen und internationalen Justizbehörden teilen kann... Fortsetzung |
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Besuch der finnischen Premierministerin in Kiew
Die finnische Premierministerin Sanna Marin traf am 26. Mai während eines Besuchs in Kiew mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammen. Sie brachte die Unterstützung ihres Landes in Bezug auf die Schritte der Ukraine zum Beitritt zur Europäischen Union zum Ausdruck. Während ihres Besuchs in Irpin und Bucha erlebte sie das Ausmaß der Verwüstungen und Gräueltaten, die während der russischen Invasion begangen wurden... Fortsetzung |
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Rede von Wolodymyr Selenskyj vor dem lettischen Parlament
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hielt am 26. Mai eine Rede vor dem Parlament (Saeima) von Lettland. Er forderte die lettischen Abgeordneten auf, sich für das sechste Sanktionspaket der Europäischen Union gegen Russland einzusetzen und sich unter den Europäern über das Embargo für russisches Öl zu einigen. Er bekräftigte, wie wichtig es sei, bereits jetzt ein siebtes Paket europäischer Sanktionen vorzubereiten. Der Präsident bat um europäische Unterstützung, um russische Soldaten, die Gewalt gegen ukrainische Zivilisten verübt hatten, vor Gericht zu bringen... Fortsetzung |
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Gespräche von Mario Draghi mit Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin
Der italienische Premierminister Mario Draghi telefonierte am 26. Mai mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und am 27. Mai mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, um zu erörtern, wie Getreide- und Düngemittelexporte aus der Ukraine ermöglicht und eine weltweite Nahrungsmittelkrise verhindert werden könnten... Fortsetzung |
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Telefongespräch von Emmanuel Macron und Olaf Schoz mit Wladimir Putin
Am 28. Mai erörterten der französische Präsident Emmanuel Macron und der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine Lösung für den Konflikt in der Ukraine, die die Wahrung der Souveränität und Integrität des ukrainischen Hoheitsgebiets ermöglicht. Sie forderten die Freilassung von 2500 Asowstal-Verteidigern in Mariupol und betonten, dass die Blockade von Odessa aufgehoben werden müsse, um den Export von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer zu ermöglichen und eine weltweite Nahrungsmittelkrise zu verhindern... Fortsetzung |
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100 Millionen Vertriebene
Der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, Filippo Grandi, erklärte am 23. Mai, dass die Zahl der Menschen, die gezwungen sind, vor Kriegen, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen zu fliehen, zum ersten Mal die 100-Millionen-Marke überschritten hat. Diese Zahl umfasst Flüchtlinge, Asylsuchende und 53,2 Millionen Binnenvertriebene. Darüber hinaus trat die Ukraine am 27. Mai dem UN-Übereinkommen über die grenzüberschreitenden Auswirkungen von Industrieunfällen bei, um die Folgen der russischen Bombenangriffe auf ihre Industrieanlagen abzumildern... Fortsetzung |
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Höhere Risiken für die Finanzstabilität
In ihrem am 25. Mai veröffentlichten Bericht zur Finanzstabilität stellte die Europäische Zentralbank (EZB) fest, dass sich die Bedingungen für die Gewährleistung der Finanzstabilität im Euroraum verschlechtert haben. Die EZB sieht mehrere Gründe für diese Verschlechterung, darunter der Anstieg der Energiepreise aufgrund des Krieges in der Ukraine, die hohe Volatilität der Finanzprodukte und die Konfrontation der Wirtschaftsakteure mit steigenden Zinssätzen. Die EZB betont die wichtige Rolle der russischen Invasion in der Ukraine bei der Destabilisierung des Euroraums und der europäischen Finanzmärkte, die bereits bestehende Anfälligkeiten verstärkt hat... Fortsetzung |
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Europarat verurteilt Russlands Gebrauch von Minderheiten
Der Beratende Ausschuss des Rahmenübereinkommens des Europarats zum Schutz nationaler Minderheiten bedauerte am 23. Mai, dass "die russischen Behörden die Frage der Minderheitenrechte als Vorwand für diese Invasion benutzt haben". Man befürchtet, dass der Angriff das Misstrauen zwischen Personen, die sich als ethnische Russen identifizieren, und der Mehrheitsbevölkerung in der Ukraine verstärken wird. Obwohl Russland aus dem Europarat ausgeschlossen wurde, bleibt es durch seine Verpflichtung an dieses Rahmenübereinkommen gebunden, da es auch Nicht-Mitgliedstaaten offen steht... Fortsetzung |
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Europäischer Rat :
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Charles Michel in Schweden und Finnland
Der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, reiste am 25. Mai nach Stockholm und anschließend nach Helsinki. Bei seinen Treffen mit der schwedischen Ministerpräsidentin Magdalena Andersson und der finnischen Ministerpräsidentin Sanna Marin brachte er seine Unterstützung für die NATO-Kandidaturen der beiden Staaten zum Ausdruck. Auch die Themen Energie und Lebensmittelsicherheit wurden angesprochen... Fortsetzung |
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Kommission :
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Arbeitsprogramm 2022 des Europäischen Verteidigungsfonds
Die Kommission hat am 25. Mai das zweite Jahresarbeitsprogramm des Europäischen Verteidigungsfonds (EVF) sowie neue Instrumente zur Förderung von Innovationen im Verteidigungsbereich vorgestellt. Das Arbeitsprogramm 2022 sieht 924 Mio. € vor, die der Finanzierung und dem Ausbau der europäischen Verteidigungsfähigkeiten gewidmet sind. Besonderes Interesse gilt der Raumfahrt, dem Kampf auf See und der Forschung und Entwicklung im Bereich der Cybersicherheit... Fortsetzung |
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Inkrafttreten der Omnibus-Richtlinie zum Verbraucherschutz
Die sogenannte Omnibus-Richtlinie für einen besseren Verbraucherschutz, die 2019 verabschiedet werden soll, ist am 28. Mai in Kraft getreten. Sie aktualisiert die Instrumente zur Regulierung von Online-Werbung, um Verbraucher besser zu schützen, und zwar durch strengere Sanktionen und höhere Entschädigungen im Schadensfall. Die Richtlinie führt außerdem Transparenzverpflichtungen für Online-Verkäufer und -Marktplätze ein, insbesondere in Bezug auf die Personalisierung von Produktpreisen und die Platzierung von Angeboten in Suchergebnissen... Fortsetzung |
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Notfallplan für den Verkehr
Die Kommission hat am 23. Mai einen 10-Punkte-Notfallplan angenommen, um die Kontinuität des Verkehrs in der Europäischen Union in Krisenzeiten zu gewährleisten. Der Plan betont insbesondere die Notwendigkeit, den freien Waren-, Dienstleistungs- und Personenverkehr aufrechtzuerhalten, eine minimale Verkehrsanbindung und den Schutz der Passagiere zu gewährleisten, Notfalltests im Verkehrssektor durchzuführen und Passagiere des Verkehrssektors, die im Krisenfall festsitzen, zurückzuführen... Fortsetzung |
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Rat der Europäischen Union :
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Treffen der Landwirtschafts- und Fischereiminister
Die Landwirtschaftsminister diskutierten am 24. Mai über die durch den Krieg in der Ukraine geschwächte Situation auf den Agrarmärkten. Sie betonten, dass die Europäische Union bei den meisten landwirtschaftlichen Grundprodukten selbstversorgend ist. Die Kommission berichtete über die Solidaritätsmaßnahmen der Union, die den Export ukrainischer Agrarprodukte erleichtern sollen... Fortsetzung |
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Treffen der Minister für Europäische Angelegenheiten
Die Europaminister tauschten sich am 23. Mai über die Schlussfolgerungen der Konferenz über die Zukunft Europas sowie die Methodik für die Weiterverfolgung der Vorschläge aus. Sie führten eine Anhörung zur Rechtsstaatlichkeit in Ungarn, einschließlich der Unabhängigkeit der Justiz und der Funktionsweise des Wahlsystems, im Rahmen des vom Parlament im September 2018 eingeleiteten Verfahrens durch. Sie billigten Schlussfolgerungen zum Cyberposture der Europäischen Union im Einklang mit den Zielen des Strategischen Kompasses... Fortsetzung |
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Entwurf einer Verordnung über europäische langfristige Investmentfonds
Der Rat nahm am 24. Mai seinen Standpunkt zur Flexibilisierung der Verordnung über Europäische langfristige Investmentfonds (ELTIF) an, die zur Vertiefung der Kapitalmarktunion (KMU) beitragen soll. Der Rat möchte, dass mehr Finanzmittel an KMU weitergeleitet werden und Kleinanlegern die Investition in ELTIF erleichtert wird, insbesondere durch die Beseitigung von Marktzutrittsschranken. Man beabsichtigt, hohe Standards für den Anlegerschutz aufrechtzuerhalten... Fortsetzung |
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Diplomatie :
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Kommuniqué zur europäischen Energiesicherheit
Die Europäische Kommission und die USA veröffentlichten am 24. Mai eine Erklärung, in der sie die Erpressung Russlands in Bezug auf die Energieversorgung verurteilten und ihr Engagement für die Stärkung der Energiesicherheit in Europa bekräftigten. Sie erinnerten an die Existenz einer gemeinsamen Arbeitsgruppe für Energiesicherheit, die auf die Diversifizierung der Gasversorgungsquellen abzielt, und begrüßten den von Finnland abgeschlossenen Vertrag über die Anmietung eines LNG-Importterminals von einem US-Lieferanten, das noch vor Jahresende in Betrieb genommen werden soll... Fortsetzung |
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Wirtschafts- und Finanzdialog mit den westlichen Balkanstaaten und der Türkei
Vertreter der Institutionen der Europäischen Union, der Mitgliedstaaten, der westlichen Balkanstaaten und der Türkei tauschten sich am 24. Mai über ihre Wirtschaftspolitik aus und bereiteten die Teilnahme der Türkei und der westlichen Balkanstaaten am Europäischen Semester vor. Um auf die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Beschäftigung, den sozialen Zusammenhalt und das Wachstum zu reagieren, einigten sich die Staaten darauf, gezielte Haushalts- und Finanzmaßnahmen zu ergreifen... Fortsetzung |
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Forum in Davos
Das Weltwirtschaftsforum in Davos fand vom 22. bis 26. Mai statt. Die Hauptthemen der Diskussionen waren der Krieg in der Ukraine und seine Folgen, unter anderem mit einer Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Die Energie- und Umweltwende und andere Herausforderungen wie die hohe Inflation, die Covid-19-Pandemie, Cybersicherheit und Metaversum wurden ebenfalls diskutiert. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank Christine Lagarde, der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und der spanische Premierminister Pedro Sánchez hielten Reden vor den Teilnehmern... Fortsetzung |
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Europäische Agenturen :
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Neue Befugnisse für Europol
Der Rat nahm am 24. Mai endgültig neue Rechtsvorschriften an, die der EU-Agentur Europol mehr Befugnisse verleihen. Der neue Text ermöglicht es Europol insbesondere, komplexe Daten zu verarbeiten, um die Mitgliedstaaten bei der Bekämpfung von Kriminalität und Terrorismus zu unterstützen. Darüber hinaus sieht der Text eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Europol und Drittländern vor, insbesondere in Bezug auf den Austausch personenbezogener Daten. Schließlich wird Europol im Rahmen von strafrechtlichen Ermittlungen als Kontaktstelle auf EU-Ebene dienen, um Daten auszutauschen, die in den Zuständigkeitsbereich mehrerer Behörden fallen... Fortsetzung |
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Deutschland :
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Treffen der G7-Minister für Energie und Umwelt
Der Krieg in der Ukraine und seine katastrophalen Folgen - in erster Linie für die Ukraine, aber auch für den Rest der Welt - zeigen, wie stark die Umweltpolitik mit der Sicherheitspolitik verknüpft ist. Dies war die Hauptbotschaft des G7-Treffens der Energie- und Umweltminister am 26. und 27. Mai. Die G7-Mitgliedstaaten verpflichteten sich, die Auslandsfinanzierung von fossilen Energieprojekten ohne Kohlenstoffabscheidungstechnik bis "Ende 2022" einzustellen und den Großteil ihres Stromsektors "bis 2035" zu dekarbonisieren... Fortsetzung |
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Estland :
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Treffen zwischen der estnischen und der schwedischen Premierministerin
Die Premierministerinnen von Estland und Schweden, Kaja Kallas und Magdalena Andersson, trafen sich am 25. Mai in Stockholm, um sich über Themen auszutauschen, die von Sicherheit bis hin zu Klima- und Energiefragen reichten. Kaja Kallas begrüßte die NATO-Kandidatur Schwedens und Finnlands und äußerte den Wunsch, die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich zu verstärken. Die beiden Regierungschefinnen betonten die Notwendigkeit, der Ukraine im Krieg zu helfen und ihren Wunsch nach einem EU-Beitritt zu unterstützen. Darüber hinaus beendete die estnische Regierung am 24. Mai die seit Kriegsbeginn an der Grenze zu Lettland eingerichteten Kontrollen... Fortsetzung |
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Polen :
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Abstimmung über die Reform der Disziplinarordnung für Richter
Das polnische Unterhaus nahm am 26. Mai in erster Lesung eine Reform der Disziplinarkammer des Obersten Gerichtshofs an. Der von Präsident Andrzej Duda vorgeschlagene Text, der auch vom Senat angenommen werden muss, soll den Forderungen der Europäischen Kommission entsprechen und dann die Freigabe der für Polen bestimmten Gelder aus dem Europäischen Konjunkturprogramm ermöglichen. Das Disziplinarsystem für Richter wurde mehrfach vom Europäischen Gerichtshof für illegal erklärt... Fortsetzung |
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Europarat :
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Bericht der Parlamentarischen Versammlung über den Fall Kavala
Nach einem Besuch in Istanbul und Ankara gaben die Co-Berichterstatter für die Überwachung der Türkei durch die Parlamentarische Versammlung des Europarats bekannt, dass die Verurteilung von Osman Kavala zu lebenslanger Haft in eklatanter Weise einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte aus dem Jahr 2019 widerspricht, in dem die Strafverfolgung von Osman Kavala als ungerechtfertigt eingestuft wird. Der türkische Mäzen war wegen eines versuchten Umsturzes der Regierung der Republik Türkei angeklagt und am 25. April zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Der Europarat appellierte an die türkischen Behörden, eine Lösung zu finden, die mit dem Urteil des EGMR im Einklang steht... Fortsetzung |
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Berichte / Studien :
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Bericht über den Zustand des Schengen-Raums
Die Kommission legte am 24. Mai ihren ersten Bericht über den Zustand des Schengen-Raums vor, der eine Liste der vorrangigen Maßnahmen enthält, die in den Jahren 2022 und 2023 umgesetzt werden sollen. Dazu gehören die Umsetzung der neuen IT-Architektur und die konsequente Anwendung der Kontrolle aller Reisenden an den Außengrenzen. Die Kommission betont, dass Frontex das volle Potenzial seines Mandats erreichen muss, außerdem fordert man die Annahme des überarbeiteten Schengen-Kodex und fordert den Rat auf, Kroatien, Rumänien und Bulgarien sowie Zypern aufzunehmen, sobald die Insel den Prozess der "Schengen-Evaluierung" validiert hat... Fortsetzung |
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Jahresbericht über die Sicherheitsunion
Die Kommission veröffentlichte am 25. Mai ihren vierten Bericht über die Fortschritte im Rahmen der Sicherheitsstrategie der Europäischen Union. Der Bericht konzentriert sich auf die Entwicklung des Sicherheitsumfelds seit der russischen Invasion in der Ukraine. Er zeigt, dass die Europäische Union angesichts der verschiedenen Bedrohungen, denen die Mitgliedstaaten ausgesetzt sind, "ihre Wachsamkeit verstärkt" hat. Der Bericht hebt hervor, dass die Union in der Lage war, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um den Austausch von Informationen und Fachwissen zwischen den Mitgliedstaaten zu verstärken, insbesondere in Bezug auf die Cybersicherheit, die Sicherheit kritischer Infrastrukturen oder die Bekämpfung von Desinformation... Fortsetzung |
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Bericht über den Schutz des EU-Haushalts
In einem am 23. Mai veröffentlichten Sonderbericht über den Schutz des Haushalts der Europäischen Union stellt der Rechnungshof fest, dass das Prinzip der schwarzen Liste, mit dem verhindert werden soll, dass europäische öffentliche Gelder an "unzuverlässige Vertragspartner" ausgezahlt werden, ein wenig wirksames Instrument ist. Der Rechnungshof weist darauf hin, dass das Europäische Früherkennungs- und Ausschlusssystem (EDES), das die Aufnahme bestimmter Vertragspartner in die Schwarze Liste ermöglicht, nach wie vor nur wenig genutzt wird, und empfiehlt, seine Nutzung auf die von den Mitgliedstaaten verwalteten Mittel auszuweiten... Fortsetzung |
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Kultur :
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Europäische Solidarität für die Ukraine im Kulturbereich
Die kulturellen Veranstaltungen zur Unterstützung der Ukraine werden in Europa fortgesetzt. In Frankreich bietet das Institut national d'histoire de l'art am 8. Juni ein ukrainisches Kulturforum "La mémoire d'Odessa: Philippe Hosiasson" an. Im Schloss Fontaineblau bietet das Festival für Kunstgeschichte am 4. und 5. Juni vier Rundtischgespräche über die Geschichte der Kunst und des Kulturerbes in der Ukraine an. In Belgien spielt die ukrainische Band Dakha Brakha am 5. Juni in Zedelgem ein Konzert, dem eine Diskussion über die Situation im Land vorausgeht. In Deutschland findet am 5. Juni ein Benefizkonzert im Burgtheater in Ratzeburg statt. In Spanien findet am 7. Juni in Valladolid ein Konzert statt, das vom Roten Kreuz und Fundos organisiert wird. In Polen steht der Tag der Gemeinde Wieliszew am 4. Juni unter dem Motto "Solidarität mit den Ukrainern". In Großbritannien findet am 8. Juni im Yellow Boat in London eine Wohltätigkeitsveranstaltung für die Stadt Mykolajiw statt... Fortsetzung |
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Deutsch-französisches Festival der darstellenden Künste
Vom 2. bis 11. Juni findet in der Stadt Saarbrücken das Festival Perspectives statt, das die darstellenden Künste in einem deutsch-französischen Programm vereint und verschiedene Genres der darstellenden Künste wie Theater, Tanz, Zirkus und Konzert miteinander vermischt. Seit seiner ersten Ausgabe im Jahr 1978 versucht die Veranstaltung, einen interkulturellen Austausch zwischen Deutschland und Frankreich zu initiieren, um die deutsch-französischen Beziehungen lebendig zu halten... Fortsetzung |
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Festival des antiken Theaters in Epidaurus und Athen
Vom 1. Juni bis zum 20. August verleiht das Festival von Epidauros und Athen den Klassikern des antiken Theaters wieder Stimme und Leben. Das 1955 gegründete Festival bietet Theater-, Musik-, Opern- und Tanzaufführungen, die vor der beeindruckenden Kulisse der römischen Theater von Epidaurus und Herodes Atticus in Athen aufgeführt werden... Fortsetzung |
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Marcelle Cahn in Straßburg
Bis zum 31. Juli zeigt das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Straßburg eine Retrospektive des Werks von Marcelle Cahn. Die Entwicklung der Künstlerin über die Jahrzehnte hinweg wird anhand von über 400 Werken aus öffentlichen und privaten Sammlungen aus der ganzen Welt gewürdigt... Fortsetzung |
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Oskar Zwintscher in Dresden
Bis zum 15. Januar 2023 würdigt das Albertinum Museum für Moderne Kunst in Dresden den deutschen Maler Oskar Zwintscher (1870-1916). Sein Werk, in dem sich die Einflüsse von Ludwig Richter, Moritz Schwind und Arnold Böcklin vermischen, steht an der Schnittstelle zwischen Jugendstil und Symbolismus. Die Ausstellung versucht, die Bandbreite und Originalität dessen wiederzugeben, was den Stil des Malers ausmacht, der zeit seines Lebens sowohl anerkannt als auch kritisiert wurde... Fortsetzung |
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Retrospektive Luis Paret in Madrid
Das Prado-Museum zeigt bis zum 21. August eine Ausstellung über Luis Paret, einen Künstler mit einem vom französischen Rokoko abgeleiteten Stil. Diese Retrospektive vereint seine Gemälde und Zeichnungen, die von seiner technischen und kompositorischen Meisterschaft sowie seinem manchmal kritischen Blick auf die mondäne Gesellschaft des 18. Jahrhunderts zeugen... Fortsetzung |
Andere Links |
Malerei, Fotografie und Reisen in Lodz
Das Sztuki-Museum in Lodz präsentiert zwei Ausstellungen: Die eine mit dem Titel "Ein breiteres Blickfeld" läuft bis zum 8. Januar 2023. Sie zeigt Werke aus dem 17. bis 20. Jahrhundert, die die Beziehungen zwischen Fotografie, Malerei und Grafik erforschen. Die andere mit dem Namen Rajzefiber, die bis zum 28. August zu sehen ist, bietet eine Reflexion über die Erfahrung des Reisens und die Bewegung von Dingen und Menschen... Fortsetzung |
Andere Links |
Buchmesse in Bukarest
Die internationale Buchmesse in Bukarest findet vom 1. bis 5. Juni statt. Auf dem Programm stehen Buchvorstellungen, Diskussionen, Veranstaltungen für Kinder und Filmvorführungen... Fortsetzung |
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Literaturtreffen in Listowel
Wie jedes Jahr in Listowel ist die Writers' Week, Irlands ältestes Literaturfestival, ein Ort der literarischen und künstlerischen Begegnung. Das 1970 gegründete Festival zieht bekannte Schriftsteller, junge Talente und Literaturbegeisterte aus der ganzen Welt an... Fortsetzung |
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Printemps des comédiens (Frühling der Schauspieler) in Montpellier
Das Theaterfestival Printemps des Comédiens findet noch bis zum 25. Juni in Montpellier statt. Die Themen der 36. Ausgabe sind der 400. Geburtstag von Molière und die deutsch-französische Freundschaft. Die Comédie-Française, die Schaubühne und die Volksbühne in Berlin werden daher ihre Stücke aufführen. Das Festival stellt auch neue Kreationen sowie andere Genres der darstellenden Kunst wie Tanz, Musik und Zirkus in den Vordergrund... Fortsetzung |
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Altstadtfestival in Tallinn
Vom 3. bis 5. Juni feiert das Altstadtfestival in Tallinn seine 40. Ausgabe. Es ehrt das mittelalterliche Erbe der estnischen Hauptstadt mit Theateraufführungen, Konzerten und Workshops, die Einführungen in das traditionelle Handwerk bieten... Fortsetzung |
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Gewinner des 75. Filmfestivals von Cannes
Bei den 75. Filmfestspielen von Cannes verlieh die Jury unter dem Vorsitz des französischen Schauspielers Vincent Lindon die Goldene Palme an den schwedischen Regisseur Ruben Östlund für seinen Spielfilm "Sans filtre "(Triangle of Sadness). Der Große Preis des Festivals ging an den Belgier Lukas Dhont für seinen Film "Close" und an die Französin Claire Denis für "Des étoiles à midi" (Stars at noon). Der 75. Sonderpreis wurde den Belgiern Jean-Pierre und Luc Dardenne für "Tori und Lokita" verliehen... Fortsetzung |
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Agenda :
| 30. bis 31. Mai 2022 Brüssel Europäischer Rat
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| 01. Juni 2022 Dänemark Referendum über die Beteiligung des Landes an der europäischen Verteidigung
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| 02. Juni 2022 Brüssel Rat Kohäsion; Rat Verkehr
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| 03. Juni 2022 Brüssel Rat Handel; Rat Telekommunikation
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Die Redaktion des Newsletters : |
Helen Levy ; Mélina Giraud, Luna Ricci, Justine Ducretet-Pajot, Monica Amaouche-Recchia, Guillaume Gros, Margaret Willis
Chefredakteur : Ramona Bloj, Stefanie Buzmaniuk Publikationschef : Pascale Joannin N° ISSN : 2729-6482 Kontakt / Anmerkungen [email protected] |
Robert-Schuman-Stiftung wurde im Jahr 1991 als gemeinnützige Stiftung gegründet und ist nunmehr eines der bedeutendsten Forschungszentren Frankreichs zu Europa und den europäischen Politiken. Sie erstellt zahlreiche Studien zur Politik der Europäischen Union und publiziert diese außer in Frankreich auch im europäischen Ausland. Auch außerhalb Europas informiert die Robert-Schuman-Stiftung regelmäßig über aktuelle politische Entwicklungen in Europa. Mit ihren Recherchen, Veröffentlichungen und Veranstaltungen regt die Robert-Schuman-Stiftung immer wieder zur öffentlichen Debatte europäischer Themen an und bereichert diese zusätzlich durch ihr Engagement und zahlreiche wissenschaftliche Beiträge. Stiftungspräsident : Jean-Dominique Giuliani. |
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