Im aktuellen Küsten Newsletter lesen Sie Neuigkeiten zu Meer, Küste und Wasser. Gern nehmen wir Ihre Beiträge über Veranstaltungen, Projekte und Entwicklungen im nächsten Newsletter auf. Bitte schicken Sie die Meldungen an [email protected]. Der nächste Newsletter erscheint im Oktober 2024, Redaktionsschluss ist der 27.09.2024. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre! DIE VOLLSTÄNDIGE AUSGABE DES NEWSLETTERS LESEN SIE HIER. ► EUCC - in eigener Sache Am 21. September findet weltweit der Küstenputztag statt, bei dem zahlreiche Gemeinden und Vereine zu Sammelaktionen einladen. EUCC-D organisiert zusammen mit dem DJH-MV eine Strandsammlung in Warnemünde. Anfang August stellte EUCC-D im IGA Park Rostock die Potentiale schwimmender Pflanzeninseln vor. Schulkinder befassten sich mit Klimawandelauswirkungen und Küstenschutz am Warnemünder Strand. Anfang Juli startete das Projekt Ecomarinas, das eine Verbesserung des Wasser- und Abwassermanagements in Marinas im südlichen Ostseeraum zum Ziel hat. Berichte & Hintergründe Es steht schlecht um die Fischbestände im Meer. Bislang galt als Hauptursache der Überfischung, dass die Fischereipolitik Fangmengen stets höher festlegte, als von der Wissenschaft empfohlen. Fischerei-Experten fordern in einem aktuellen Perspective Paper einfachere aber genauere Modelle und im Zweifelsfall eine konservativere Bestandsbewertung. Gewässer können als Treibhausgas-Quellen zum Klimawandel beitragen – so eine neue Studie des UBA. Vor allem veränderte Gewässer emittieren Kohlendioxid, Methan und Lachgas. Renaturierungen und die Wiederanbindung von Auen können dazu beitragen, diese Emissionen zu verringern und die Gewässer als Treibhausgassenken zu aktivieren. Die Eutrophierung der Gewässer durch Phosphor ist insgesamt weiterhin deutlich zu hoch. Auch wegen der anhaltenden Eutrophierung der Küsten- und Meeresgewässer von Nord- und Ostsee durch Phosphor besteht weiterer Handlungsbedarf. Wissenschaft & Forschung Marine Hitzewellen – Perioden, in denen sich die oberen Wasserschichten im Meer vorübergehend außergewöhnlich stark erwärmen – treten weltweit zunehmend häufiger auf. Aktuelle Untersuchungen des IOW bestätigen diesen Trend jetzt auch für die Ostsee. Sylter Forschende veröffentlichen umfassende Studie zu Effekten des Klimawandels seit Gründung der Wattenmeerstation vor 100 Jahren. Aktuelle Studie unter GEOMAR-Beteiligung fordert, aquatischen Sauerstoffverlust als weitere planetare Belastbarkeitsgrenze anzuerkennen. Politik: Europäische und globale Entwicklungen Die Europäische Kommission hat den Vorschlag für die zulässigen Gesamtfangmengen (TACs) und Quoten für 2025 für neun der zehn von der EU bewirtschafteten Bestände in der Ostsee angenommen. Dieser beruht auf einer wissenschaftlichen Bewertung, derzufolge sich mehrere Fischbestände in einem schlechten Zustand befinden. Am 18. August ist das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur in Kraft getreten. Als Gesamtziel, das auf EU-Ebene erreicht werden soll, werden die Mitgliedstaaten bis 2030 auf mindestens jeweils 20 Prozent der Landflächen und der Meeresgebiete der EU Wiederherstellungsmaßnahmen durchführen. Newsletter herausgegeben durch EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V. (EUCC-D) Friedrich-Barnewitz-Straße 3, 18119 Warnemünde Verantwortliche Herausgeber i. S. d. P: N. Stybel ([email protected]) Redaktionelle Bearbeitung: EUCC-D ([email protected]) Hinweise: Eine Mitgliedschaft in der EUCC-D ist ab 48 € (Jahresmitgliedschaft) bzw. 80 € (Dreijahresmitgliedschaft) möglich: www.eucc-d.de/mitgliedschaft.html und beinhaltet Vergünstigungen bei Veröffentlichungen und Veranstaltungen des Vereins sowie einen günstigeren Zugang zu Verbreitungsmedien für eigene Ergebnisse aus dem Bereich Küsten- und Meeresmanagement. Der Küsten Newsletter ist eine Serviceleistung der EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V. (EUCC-D). Die hier zusammengestellten Informationen beruhen u.a. auf Pressemitteilungen, Veranstaltungs- und Publikationshinweisen sowie sonstigen aktuellen Informationen, die in den vergangenen zwei Monaten recherchiert, zusammengestellt und redaktionell bearbeitet wurden. In der Regel werden Originaltexte im ggf. übersetzten und gekürzten Wortlaut abgedruckt. Zum Zeitpunkt des Abrufes waren die Internet-Seiten frei von illegalen Inhalten. Für die nicht selbst redaktionell erarbeiteten Berichte ist der jeweilige Autor/Absender/veröffentlichende Einrichtung presserechtlich verantwortlich. Dies wird durch eine entsprechende Quellenangabe gekennzeichnet. Wenn Sie diesen Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie ihr Abonnement hier kündigen. |