EU-Kommissar fordert gemeinsame Schuldenaufnahme |
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Der im Zuge der Corona-Pandemie verabschiedete 750 Milliarden Euro schwere Wiederaufbaufonds gilt vielen als Wendepunkt der EU zu einer vertieften Union. Der EU-Kommissar Paolo Gentiloni fordert nun, das Programm permanent einzurichten und mit neuen milliardenschweren Mitteln auszustatten. Laut Gentiloni würde die EU Investitionen in der Höhe von 650 Milliarden Euro benötigen, um die Digitalisierung und die Energiewende zu meistern. Zwar stehen noch bis 2026 Gelder aus dem Wiederaufbaufonds zur Verfügung, der Investitionsbedarf dürfte danach allerdings ähnlich groß bleiben. Um die klaffende Investitionslücke zu schließen, die sich durch den Krieg in der Ukraine nochmal verstärkt hat, will er deshalb den Wiederaufbaufonds in ein permanentes Instrument umwandeln und durch gemeinsame Schulden finanzieren. Nach der Verabschiedung des Wiederaufbaufonds 2021 hatte Olaf Scholz, damals noch deutscher Finanzminister, von einem Hamilton Moment gesprochen – also dem ersten Schritt auf dem Weg zu einem europäischen Bundesstaat. Auch Gentiloni scheint hier etwas Ähnliches vorzuschweben, wenn er sagt, dass „unser Endziel die Schaffung einer EU-weiten finanzpolitischen Kapazität“ sein sollte. Gerade bei der Bundesregierung dürfte der Vorstoß allerdings auf wenig positiven Widerhall stoßen. Denn Finanzminister Christian Lindner hatte eine neue Schuldenaufnahme auf EU-Ebene in der Vergangenheit bereits ausgeschlossen. Den Artikel zum Thema können Sie hier lesen. |
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Desinformationen im EU-Wahlkampf: EU-Parteien und Kommission vereinbaren Regeln. Alle europäischen politischen Parteien werden am Dienstag (9. April) einen von der EU-Kommission ausgehandelten Verhaltenskodex unterzeichnen. Dieser ist Teil der allgemeinen Bemühungen, den EU-Wahlkampf im Juni vor ausländischer Einmischung und Desinformation zu schützen. Mehr Infos finden Sie hier. Europawahlen: Neue Partei will Schwedens EU-Mitgliedschaft neu verhandeln. Eine neue schwedische Partei hat für die EU-Wahlen das Ziel, Schwedens EU-Mitgliedschaft neu zu verhandeln. Die Partei wurde am Dienstag (9. April) vorgestellt und soll alle Kräfte, die mit der EU unzufriedenen sind, vereinen. Weiterlesen. EU-Wahlen: Rumänische Rechtspopulisten versprechen Kampf gegen „Satanisten und Globalisten“. Die rechtspopulistische Partei Allianz für die Union der Rumänen (AUR) hat für die Europa- und Kommunalwahlen am 9. Juni den "Kampf gegen Globalisten und Satanisten" versprochen. Gleichzeitig sollen rumänische Werte wie Souveränität, Familie und Kirche verteidigt werden. Alle Einzelheiten finden Sie hier. Borrell warnt: Größerer konventioneller Krieg in Europa möglich. Ein größerer Konflikt in Europa sei "kein Hirngespinst mehr" und die Europäer müssten neue Wege finden, um sich finanziell auf einen potenziell größeren Krieg auf dem Kontinent vorzubereiten. Davor warnte EU-Chefdiplomat Josep Borrell am Dienstag (9. April). Weiterlesen. |
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Breton fordert mehr Unterstützung für europäische Solarbranche. Der EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton hat am Dienstag (9. April) seine Unterstützung für die Europäische Solarcharta zum Ausdruck gebracht. Dieses neue Dokument soll die Unterstützung für einheimische Solarhersteller fördern. Weiterlesen. EU-Austritt aus Energiecharta: EU-Parlamentsausschüsse stimmen zu. Dem Austritt der EU aus dem Energiecharta-Vertrag (ECT) wurde am Dienstag (9. April) vom Handels- und der Energieausschuss des EU-Parlaments zugestimmt. Der Vertrag wurde in den letzten Jahren vermehrt als schädlich für die Klimaziele der EU bezeichnet. Zum vollen Artikel geht’s hier. |
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EU-Binnenmarktkommissar: EU-Weltraumgesetz könnte nach dem Sommer kommen. Die Kommission benötige "zusätzliche Zeit", um einen Vorschlag für ein europäisches Weltraumgesetz, möglicherweise nach den Europawahlen im Juni, vorzulegen. Dies erklärte Binnenmarktkommissar Thierry Breton am Dienstag (9. April) gegenüber Mitgliedern des Europäischen Parlaments. Den Artikel zum Thema finden Sie hier. Neue Direktion gesucht: Spannungen zwischen Normeninstitut und EU-Kommission. Das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) wird im Laufe dieses Monats einen neuen Direktor wählen. Die Leitung ist für das schwierige Verhältnis zwischen der Organisation und der Europäischen Kommission zuständig. Weiterlesen. |
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Landwirtschaft & Gesundheit |
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Handelsvorteile für Ukraine: Parlamentsausschuss ebnet Weg für Verlängerung. Der Handelsausschuss des EU-Parlaments hat am Dienstag (9. April) in letzter Minute grünes Licht für die Verlängerung der Handelsliberalisierung mit der Ukraine bis 2025 gegeben. Der ukrainische Handelsminister erklärte, dies sei der Schlüssel zum Erhalt der ukrainischen Wirtschaft. Weiterlesen. |
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Deutschland, Frankreich und Polen wollen Republik Moldau finanziell unterstützen. Das "Weimarer Dreieck" bestehend aus Deutschland, Frankreich und Polen will angesichts des zunehmenden Drucks seitens Russlands auf den EU-Beitrittskandidaten Moldawien gemeinsame Investitionen aktivieren. So wolle man die schwachen öffentlichen Finanzen des Landes stützen, sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock. Mehr dazu hier. Zypernkonflikt: EU-Gipfel will Druck auf Fortschritte erhöhen. Der Zypernkonflikt steht in der EU wieder auf der Agenda. Laut einem Entwurf für den kommenden EU-Gipfel am 17. und 18. April wird man die Bedeutung von Gesprächen zur Beilegung betonen. Zuvor hatte der türkisch-zypriotische Machthaber Ersin Tatar erneut eine "Zweistaatenlösung" gefordert. Lesen Sie mehr. Italienische Regierung veröffentlicht Haushaltsdokument ohne Zielvorgaben. In einem beispiellosen Schritt hat die italienische Regierung ihr Wirtschafts- und Finanzdokument (DEF) ohne programmatische Defizit- und Verschuldungsziele veröffentlicht. Das Dokument berücksichtigt nicht die Auswirkungen der von der Regierung geplanten Maßnahmen auf das Haushaltsgesetz. Weiterlesen. Umstrittene Reformen: Slowakei führt „harte Diskussionen“ mit Brüssel. Die slowakische Regierung unter Ministerpräsident Robert Fico hat ein kompliziertes Verhältnis zur EU-Kommission. Aktuell führt eine "sehr harte technische und politische Diskussion" über die Änderungen des Strafgesetzbuches und die Abschaffung der Sonderstaatsanwaltschaft. Mehr dazu. Spanischer Ministerpräsident wirbt in Europa für Anerkennung Palästinas. Spanien plant, europäische Verbündete für die Initiative Madrids zur Anerkennung des palästinensischen Staates zu gewinnen. Zu diesem Zweck reist der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez nach Norwegen, Irland, Belgien und Slowenien. Weiterlesen. Katalonien: Puigdemont will sich bei Wahlniederlage aus Politik zurückziehen. Der Vorsitzende der katalanischen separatistischen Partei Junts, Carles Puigdemont, will sich aus der Politik zurückziehen, sollte er die vorgezogenen Regionalwahlen am 12. Mai nicht gewinnt. Das kündigte er am Dienstag (9. April) an. Weiterlesen. |
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EU: Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen führt den Vorsitz bei der Sitzung des Kollegiums der Kommissionsmitglieder; empfängt den finnischen Präsidenten Alexander Stubb; Kommissionsvizepräsidentin Margrethe Vestager trifft mit der Vorsitzenden des US-Senatsausschusses für Handel, Wissenschaft und Verkehr, Senatorin Maria Cantwell, in Washington D.C. zusammen; Vizepräsident Maroš Šefčovič hält eine Grundsatzrede auf einer hochrangigen Veranstaltung, die von Enel und Euractiv zum Thema „Time to act: Folgemaßnahmen zum Green Deal“ organisiert wird; Vizepräsident Valdis Dombrovskis nimmt an der Sitzung des EZB-Rats in Frankfurt am Main, Deutschland, teil; Vizepräsidentin Vĕra Jourová spricht auf einer Konferenz zum Thema "80 Jahre Holocaust an den Sinti und Roma - Lehren zur Verhinderung einer Wiederholung"; Der Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte, Nicolas Schmit, und der Generaldirektor der IAO, Gilbert Houngbo, treffen den Minister für Arbeit und Sozialschutz, Alexei Buzu, in Moldawien; Justizkommissar Didier Reynders nimmt per Videokonferenz an der Konferenz zur verbindlichen Sorgfaltspflicht im Bereich Menschenrechte und Rohstoffe teil; Wopke Hoekstra, Kommissar für Klimaschutz, veranstaltet einen Automobilgipfel mit wichtigen Vertretern der Automobilindustrie; Kommissarin für Internationale Partnerschaften, Jutta Urpilainen, nimmt am Strategischen Dialog EU-UN mit der stellvertretenden Generalsekretärin der Vereinten Nationen, Amina J. Mohammed, teil; Die Kommissarin für Finanzdienstleistungen, Finanzstabilität und die Kapitalmarktunion, Mairead McGuinness, spricht auf einer hochrangigen Podiumsdiskussion über Sanktionen zum Thema "Die EU-Sanktionen gegen Russland - wo stehen wir und was kommt als Nächstes?; Das Plenum des Parlaments stimmt über das Europäische Strafregisterinformationssystem ab - Drittstaatsangehörige, Asyl- und Migrationsmanagement, Reduzierung von Methanemissionen im Energiesektor, Einführung einer Sitzlandbesteuerung für Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe und mehr. |
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