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Der tschechische Minister für europäische Angelegenheiten Martin Dvořák (Stan) erwartet eine schwierige und konfliktträchtige Debatte über den neuen langfristigen EU-Haushalt. Er sagte dies am Rande eines Treffens mit seinen Amtskollegen am Freitag in Brüssel. Eben die Europa-Minister der Mitgliedsstaaten haben sich als erste mit dem Haushaltsplan beschäftigt, den die EU-Kommission in dieser Woche vorlegte. Demzufolge soll der Etat für die Jahre 2028 bis 2034 rund zwei Billionen Euro umfassen.
Laut Dvořák haben die Länder unterschiedliche Ansichten vor allem je nachdem, ob sie Nettozahler oder -empfänger von EU-Geldern sind. Zudem werde darüber diskutiert, ob das Budget größer oder gleich bleiben soll, welche Prioritäten gesetzt werden sollen oder ob die Landwirtschaft von der Kohäsion getrennt werden soll.
Die Staatsverschuldung hat in Tschechien in der ersten Jahreshälfte einen Rekordwert von 3,504 Billionen Kronen (142,20 Milliarden Euro) erreicht. Sie ist seit Jahresbeginn um 139 Milliarden Kronen (5,64 Milliarden Euro) gestiegen, wie das Finanzministerium in seinem Quartalsbericht am Freitag mitteilte. Die theoretische Pro-Kopf-Verschuldung der tschechischen Bürger lag damit bei rund 322.170 Kronen (13.000 Euro).
Nach Angaben des Ministeriums ist der Anstieg der Staatsverschuldung hauptsächlich auf den Verkauf von Staatsanleihen zurückzuführen, die zur Tilgung von Schulden und zur Deckung des laufenden Haushaltsdefizits dienen.
Bis 2050 könnte die Einwohnerzahl Prags um fast 300.000 auf 1,67 Millionen ansteigen. Laut einer aktualisierten demografischen Analyse des Instituts für
Bis 2050 könnte die Einwohnerzahl Prags um fast 300.000 auf 1,67 Millionen ansteigen. Laut einer aktualisierten demografischen Analyse des Instituts für Planung und Entwicklung (IPR) wird es mehr Kinder und alte Menschen in der Hauptstadt geben. Dies werde zu einer Belastung der schulischen und sozialen Einrichtungen führen, die bereits jetzt überlastet seien, warnt das Institut.
Zum Beispiel bei den kommunalen Grundschulen fehlen dem Material zufolge derzeit etwa 6100 Plätze, und wenn die derzeitigen Kapazitäten beibehalten werden, wird es 2050 einen Mangel von 10.200 Plätzen geben.
Dem Dokument zufolge verfügt Prag derzeit über 4213 Betten in 59 Altenheimen, so dass auf ein Bett 15 Bewohner über 80 Jahre kommen. Ohne den Ausbau der Dienstleistungen werde diese Zahl im Jahr 2030 auf 21 und im Jahr 2050 auf 26 steigen, heißt es in dem Dokument.
Nach Angaben des tschechischen Statistikamtes (ČSÚ) sank die Einwohnerzahl Prags im ersten Quartal dieses Jahres um 3445 auf 1,39 Millionen Menschen.
Die Bezirksgerichte in Tschechien haben ihre Arbeit im vergangenen Jahr beschleunigt. Dies geht aus dem Jahresbericht hervor, der am Freitag vom Justizministerium veröffentlicht wurde.
Demzufolge dauerten Zivilverfahren durchschnittlich 247 Tage, vier Tage weniger als im Vorjahr. Die durchschnittliche Dauer von Strafverfahren verringerte sich von 165 auf 149 Tage. Dies sei auf die häufigere Anwendung von Verständigung im Strafverfahren zurückzuführen, hieß es. Diese wurde von etwa der Hälfte der in der Hauptverhandlung Verurteilten in Anspruch genommen wurden.
Im vergangenen Jahr waren insgesamt 1062 Richterinnen und 557 Richter bei Bezirksgerichten tätig. Die meisten von ihnen – 868 Richterinnen und Richter – waren mit Zivilsachen befasst.
Der dritte Tag des MotoGP in der mährischen Metropole Brno / Brünn wurde am Samstag von einem großen Interesse der Besucher begleitet. Mehr als 7000 Autos und 1700 Motorräder hätten am Samstag rund um den Masaryk-Ring geparkt, berichtete die Polizei im Kurznachrichtendienst X. Die Besucherzahl war damit deutlich höher als am Freitag, als die Polizei rund 2000 Autos und 900 Motorräder zählte.
Am Vormittag brach der Verkehr in der Umgebung des Rings zusammen, und auf den Zufahrtsstraßen und der Autobahn D1 bildeten sich Staus. Die Hauptursache für die Probleme war der Regen vom Freitag, der das Parken auf den Rasenflächen vor dem Eingang zum Autodrom unmöglich machte.
Die Organisatoren gaben bekannt, dass sie mit der Polizei und den Verkehrsbehörden zusammenarbeiten, um die Situation für das Hauptrennen am Sonntag zu verbessern.
Die meisten Tschechen nehmen ihre Arbeit mit in den Urlaub. Dies geht aus einer Umfrage des Gehaltsvergleichsportals Platy.cz hervor, die auf den Antworten von mehr als 2300 Befragten beruht.
Demzufolge arbeiten mehr als 60 Prozent der Menschen zumindest manchmal im Urlaub. Sechs Prozent der Befragten nehmen sich jeden Tag Zeit, um die Neuigkeiten am Arbeitsplatz zu überprüfen und eventuelle arbeitsbezogene Aufgaben zu erledigen. Weitere 18 Prozent checken von Zeit zu Zeit E-Mails und erledigen Arbeitsaufgaben. Hingegen gaben 39 Prozent an, sie seien imstande ganz von der Arbeit abzuschalten.
Hinter der Entscheidung, im Urlaub zu arbeiten, steht kein Druck von Seiten der Vorgesetzten; die meisten Menschen nehmen ihre Arbeit freiwillig mit. Die Hauptmotivation ist in der Regel das Bedürfnis, auf dem Laufenden zu bleiben oder die Arbeit reibungslos zu erledigen.
Am Sonntag ist es in Tschechien bewölkt, im Nordosten auch heiter. Vereinzelt gibt es Schauer oder Gewitter. Die Tageshöchsttemperaturen steigen auf 27 bis 31 Grad.
Die berühmteste tschechische Primaballerina, Daria Klimentová, ist derzeit weltweit als Tanzpädagogin und Fotografin tätig. Martina Schneibergová traf die international anerkannte Balletttänzerin vor kurzem während des Festivals „ Smetanova Litomyšl “.
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