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Sehr geehrter Herr Do,
das Geschlecht des ersten Vielfraßnachwuchses im Osnabrücker Zoo steht endlich fest: Es ist ein Männchen. Auch einen Paten hat der besondere Nachwuchs bereits: die CAE Automotive GmbH. Das Unternehmen durfte nun einen Namen für den Sprössling wählen. Der am 7. Februar 2016 geborene Nachwuchs zeigt sich erst seit wenigen Wochen regelmäßig auf der großen Außenanlage, denn die ersten Monate verbringen neugeborene Vielfraße in ihrer Wurfhöhle und sind sehr scheu. Dementsprechend wollte Zootierarzt Thomas Scheibe das Familienleben auch erstmal nicht stören, doch nun weiß er nach einer kurzen Untersuchung , es ist ein Männchen. Das Jungtier ist für den Zoo Osnabrück etwas ganz Besonderes, denn es ist der erste Vielfraßnachwuchs am Schölerberg. Da wundert es nicht, dass schnell ein Pate gefunden wurde: die CAE Automotive GmbH. Geschäftsführer Fred Farthmann berichtet, wie es dazu kam: Zuerst einmal war es mir ein großes Anliegen, den Zoo mit einer Patenschaft zu unterstützen. Als Zoogeschäftsführer Andreas Busemann mir vom Vielfraßnachwuchs erzählte, habe ich mich über die Tiere schlau gemacht, denn hier kennt man sie ja nicht unbedingt. Ausdauernd, vielseitig und stark diese Beschreibungen habe ich gefunden und sofort an mein Team gedacht. Der Engineering Dienstleister für die Automobilbranche hat seinen Sitz in Osnabrück und wurde 2010 vom geschäftsführenden Inhaber Farthmann gegründet. Inzwischen beschäftigt das technische Dienstleistungsunternehmen rund 40 Mitarbeiter. Der neue Pate zahlt nicht nur für Kost und Logis des Vielfraßsprösslings, sondern durfte auch einen offiziellen Namen für ihn aussuchen: Gemeinsam mit dem Zoogeschäftsführer entschied sich Farthmann für den Namen Fitti.
Fitti heit der erste Vielfranachwuchs im Zoo Osnabrck und der mnnliche Sprssling kann sich bereits ber einen Paten freuen: die CAE Automotive GmbH (auf dem Bild der geschftsfhrende Inhaber Fred Farthmann).
Zoogeschäftsführer Andreas Busemann freut sich über das besondere Engagement des Unternehmens: Die CAE Automotive GmbH ist schon seit Jahren Mitglied in unserem Förderkreis mit rund 190 Unternehmen, die uns unterstützen, und hat jetzt auch noch die Patenschaft übernommen. Das ist wirklich toll, denn wir müssen uns so gut wie selbst finanzieren da freuen wir uns über jede Hilfe.
Europaweit kommen in Zoos jährlich nur rund zehn bis 15 Vielfraße zur Welt. Grund dafür ist, dass nur wenige Zoos die Marderverwandten halten und mit ihnen züchten: In Deutschland sind dies neben Osnabrück neun weitere Zoos und Tierparks, von denen sich aber nur vier an der Europäischen Erhaltungszucht beteiligen.
+++Wissenswertes zu Vielfraßen (Gulo gulo)+++ Der Vielfraß gehört als Raubtier der Familie der Marder an. Der Name des Vielfraßes hat nichts mit einem außergewöhnlichen Appetit zu tun, sondern entwickelte sich aus dem skandinavischen Namen Fjellfräs, was ins Deutsche übersetzt Gebirgs- oder Felsenkatze bedeutet. Aus dem nordischen Fjellfräs über die Jahre der heute im Deutschen gebräuchliche Name Vielfraß entstanden.
Der rund 1 Meter lange und bis über 20 Kilogramm schwere Vielfraß ist ein außerordentlich kräftiges Tier, dem sogar ausgewachsene Elche zum Opfer fallen können, wenn auch nur alte und schwache Individuen. Auch wenn die Nahrung im Winter knapp ist, macht der Vielfraß keine Winterruhe, sondern läuft mit seinen breiten Tatzen täglich lange Strecken um Beute zu machen oder Aas zu finden. Zwischen Januar und April werden in einem Bau zwei bis fünf Jungtiere geboren, die bis zum Herbst bei der Mutter bleiben. Obwohl die Bestände zurückgehen, wird der Vielfraß global nicht als gefährdet eingestuft (Rote Liste des IUCN: LEAST CONCERN), da der Rückgang noch nicht so gravierend ist. Die Europäischen Bestände alleine gelten allerdings als gefährdet. Dem gegenüber stehen die relativ großen Bestände in Nordasien und Nordamerika. Für die Verbreitungs- und Bestandsrückgänge sind vor allem eine übermäßige Jagd, Raubtierkontrollprogramme mit Gift und Lebensraumveränderungen verantwortlich. (Quelle: VDZ)
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