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| Presseerklrung der KfW Bankengruppe vom 10.05.2017 Erstes Quartal 2017: Weiterhin starke Nachfrage nach Frderung in Deutschland |
| Gesamtfrdervolumen von 18,2 Mrd. EUR (+16 %)
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| Steigerung der inlndischen Frderung auf 14,6 Mrd. EUR (+20 %)
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| Starke Nachfrage nach Mittelstands- und Wohnungsbaufinanzierungen setzt sich fort
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| Zusageanstieg des Geschftsbereichs KfW Entwicklungsbank auf 1,1 Mrd. EUR (+62 %)
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| Konzerngewinn von 421 Mio. EUR
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| Die KfW Bankengruppe hat in den ersten drei Monaten 2017 ein Frdervolumen von insgesamt 18,2 Mrd. EUR (Vorjahreszeitraum 15,6 Mrd. EUR, +16 %) verzeichnet. Die inlndische Frderung entwickelte sich im ersten Quartal sehr lebhaft, die Frderzusagen stiegen auf 14,6 Mrd. EUR (12,2 Mrd. EUR, +20 %). Dazu beigetragen haben sowohl die Nachfrage der Unternehmen als auch das weiterhin hohe Interesse privater Kunden an Frderkrediten. Das Geschftsvolumen der internationalen Finanzierungen der KfW liegt auf dem Vorjahresniveau von 3,3 Mrd. EUR (3,3 Mrd. EUR). Die Zusagen der KfW IPEX-Bank bewegen sich mit 2,1 Mrd. EUR (2,5 Mrd. EUR) unter dem Vorjahresniveau. Durch den Abschluss von zwei grovolumigen Finanzierungen verzeichnete der Geschftsbereich KfW Entwicklungsbank einen wesentlichen Zusageanstieg um +62 % auf 1,1 Mrd. EUR (674 Mio. EUR). Auch die DEG schloss das erste Quartal positiv mit 155 Mio. EUR (146 Mio. EUR) ab.
„Das Frderjahr 2017 startet erfolgreich. Die lebhafte Konjunktur in Deutschland fhrt dazu, dass die Nachfrage nach KfW-Frderung von Unternehmen und Privatpersonen vorerst hoch bleibt. Das sind gute Aussichten fr 2017“, sagt Dr. Gnther Brunig, Vorstand der KfW Bankengruppe.
Die Ertragslage hat sich im ersten Quartal 2017 mit einem Konzerngewinn von 421 Mio. EUR (246 Mio. EUR) positiv entwickelt und profitierte dabei insbesondere von einem verbesserten Bewertungsergebnis. Die rein IFRS-bedingten Effekte aus der Bewertung von Derivaten, die zu Sicherungszwecken eingesetzt werden, haben die Ertragslage nur geringfgig um 14 Mio. EUR unterzeichnet. Der fr die Steuerung der KfW relevante Konzerngewinn vor IFRS-Effekten aus Sicherungszusammenhngen liegt in der Folge mit 434 Mio. EUR deutlich ber dem Vorjahreswert (262 Mio. EUR).
„Die Ertragsentwicklung der KfW im ersten Quartal 2017 war erfreulich und bewegt sich aufgrund des guten Bewertungsergebnisses weiterhin ber unseren Erwartungen. Wir gehen fr den weiteren Jahresverlauf unter anderem von einer Normalisierung des Kreditrisikovorsorgebedarfs aus“, sagt Dr. Brunig.
Das Betriebsergebnis vor Bewertungen (vor Frderleistung) betrgt 500 Mio. EUR (419 Mio. EUR). Dabei stellt der Zinsberschuss (vor Frderleistung) mit 709 Mio. EUR (631 Mio. EUR) unverndert die wesentliche Ertragsquelle der KfW dar.
Die erbrachte Frderleistung – im Wesentlichen Zinsverbilligungen aus dem Neugeschft – liegt mit 63 Mio. EUR trotz des im aktuellen Zinsumfeld weiterhin geringen Verbilligungsspielraums leicht ber dem Niveau des Vorjahres (56 Mio. EUR).
Die Risikovorsorge im Kreditgeschft hat die Ertragslage mit 2 Mio. EUR (Vorjahr Belastung 78 Mio. EUR) belastet. Aus dem Beteiligungs- und Wertpapierportfolio des Konzerns resultiert insgesamt ein positiver Ergebniseffekt von 10 Mio. EUR (-43 Mio. EUR).
Die Bilanzsumme liegt mit 498,5 Mrd. EUR vor allem aufgrund von Marktwertvernderungen im Zusammenhang mit Absicherungsgeschften unter dem Niveau des 31.12.2016 (507,0 Mrd. EUR).
Die aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalquoten des Konzerns bewegen sich weiterhin auf einem guten Niveau. Die Gesamtkapitalquote betrgt bei sinngemer Anwendung des IRBA 21,9 % (31.12.2016: 22,3 %). Seit Jahresbeginn 2016 unterliegt die KfW der aufsichtsrechtlichen Meldepflicht fr Kapitalquoten. Bis zur Mitte 2017 angestrebten aufsichtsrechtlichen Zulassung zum IRBA meldet die KfW an die Bankaufsichtsbehrden gem Kreditrisikostandardansatz (KSA), auf dessen Basis die Gesamtkapitalquote zum 31.03.2017 bei 16,1 % (31.12.2016: 15,9 %, unter Bercksichtigung des Jahresergebnisses 2016) liegt.
Ergebnisse der Frderaktivitten im Einzelnen
Mit einem Frdervolumen von 5,6 Mrd. EUR (4,2 Mrd. EUR) ist die Mittelstandsbank sehr erfolgreich in das neue Jahr gestartet und kann im Vergleich zum Vorjahresquartal einen deutlichen Zuwachs verzeichnen. Der ungeachtet zahlreicher globaler Unsicherheiten positive Geschftsausblick der deutschen Unternehmen und weiterhin gnstige Refinanzierungsbedingungen tragen zu der regen Nachfrageentwicklung bei gewerblichen Frderkrediten bei.
Der Frderschwerpunkt Grndung und allgemeine Unternehmensfinanzierung liegt mit Zusagen in Hhe von 2,7 Mrd. EUR (1,9 Mrd. EUR) deutlich ber dem Vorjahresniveau. Getragen wird diese Entwicklung im Wesentlichen durch die starke Nachfrage im Bereich der allgemeinen Unternehmensfinanzierung (1,7 Mrd. EUR, Vorjahr: 1,0 Mrd. EUR). Erfreulich ist zudem, dass sich die Grndungsfinanzierung trotz der allgemein rcklufigen Grndungsttigkeit in Deutschland mit einem Volumen von 1,1 Mrd. EUR (0,9 Mrd. EUR) stabil entwickelt.
Im Bereich Innovation betrgt das Frdervolumen 0,1 Mrd. EUR (0,2 Mrd. EUR). Anfang des Jahres wurde das Programm ERP-Venture Capital-Fondsinvestments fr Beteiligungen an Venture Debt Fonds geffnet. Darber hinaus wird die KfW im Laufe des zweiten Quartals ihre Beteiligung am High Tech Grnder Fonds III zeichnen.
Der Frderschwerpunkt Umwelt erzielt mit Zusagen in Hhe von 2,8 Mrd. EUR (2,1 Mrd. EUR) ein sehr positives Ergebnis. Die Nachfrage im Bereich Erneuerbare Energien entwickelt sich mit einem Zusagevolumen von 1,4 Mrd. EUR (0,9 Mrd. EUR) besonders erfreulich. In den Frderprogrammen fr gewerbliche Energieeffizienzvorhaben konnte mit 1,4 Mrd. EUR (1,1 Mrd. EUR) das bereits starke Vorjahresniveau bertroffen werden.
Die Kommunal- und Privatkundenbank / Kreditinstitute startet ebenfalls sehr erfolgreich ins neue Geschftsjahr und kann mit einem Frdervolumen in Hhe von 9,0 Mrd. EUR (8,0 Mrd. EUR) einen deutlichen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen.
Dabei erzielt der Frderschwerpunkt Wohnen mit einem Zusagevolumen von 6,1 Mrd. EUR (4,5 Mrd. EUR) einen neuen Hchststand. Die anhaltend starke Baukonjunktur und das weiterhin gnstige Zinsumfeld tragen dazu bei, dass die seit zehn Jahren erfolgreich am Markt etablierte Programmfamilie Energieeffizient Bauen und Sanieren mit einem Frdervolumen von 4,7 Mrd. EUR den Wert des Vorjahresquartals (3,1 Mrd. EUR) erheblich bertreffen konnte.
Mit 1,1 Mrd. EUR erzielt die Infrastrukturfinanzierung insgesamt einen stabilen Beitrag zum Frdervolumen. Der hhere Wert des Vorjahres (1,4 Mrd. EUR) war durch die inzwischen ausgelaufene Sonderfazilitt „Flchtlingsunterknfte“ geprgt. Im ersten Quartal 2017 verzeichnen die Programme Quartiersversorgung sowie Energieeffizient Bauen und Sanieren fr kommunale Unternehmen eine gestiegene Nachfrage.
Im Bereich Bildung und Soziales erreicht das Frdervolumen mit 0,5 Mrd. EUR wieder das Vorjahresniveau (0,6 Mrd. EUR). Das Neugeschft in der Allgemeinen Refinanzierung fr Landesfrderinstitute steigert sich leicht auf 1,1 Mrd. EUR (0,9 Mrd. EUR).
Im Frderschwerpunkt Individualfinanzierung Banken liegt das Zusagevolumen im ersten Quartal mit 0,1 Mrd. EUR (0,6 Mrd. EUR) zwar noch deutlich unter Vorjahresniveau, jedoch stehen grovolumige Abschlsse im zweiten Quartal bevor.
Das Geschftsfeld Export- und Projektfinanzierung, das durch die KfW IPEX-Bank verantwortet wird, liegt mit einem Neuzusagevolumen von insgesamt 2,1 Mrd. EUR unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums (2,5 Mrd. EUR). Einen Schwerpunkt bildet mit 0,6 Mrd. EUR die Sparte Industrie und Services (0,3 Mrd. EUR). Weiter tragen die Sparten Luftfahrt und Schienenverkehr sowie Finanzinstitutionen und Trade Finance mit jeweils 0,4 Mrd. EUR (Vorjahreszeitraum Luftfahrt und Schienenverkehr 0,4 Mrd. EUR, Finanzinstitutionen und Trade Finance 0,8 Mrd. EUR) zum Jahresauftakt bei.
Das Zusagevolumen im Geschftsfeld Frderung der Entwicklungs- und Schwellenlnder liegt bei 1,2 Mrd. EUR (0,8 Mrd. EUR). Der Geschftsbereich KfW Entwicklungsbank hat sein Zusagevolumen zum Ende des ersten Quartals 2017 gegenber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres deutlich um 62 % gesteigert. Insgesamt werden 1,1 Mrd. EUR (0,7 Mrd. EUR) fr Programme in Entwicklungs- und Schwellenlndern zugesagt. Die Hlfte aller Vorhaben kommt dem Umwelt- und Klimaschutz zugute. Das hhere Gesamtvolumen im Vergleich zum Vorjahr erklrt sich mageblich durch zwei Groprojekte von jeweils ber 200 Mio. EUR in Indien zur Energieeffizienz und zum sozialen Wohnungsbau. Das Neugeschft der DEG entwickelt sich im ersten Quartal 2017 mit 155 Mio. EUR erfreulich (146 Mio. EUR). Regional betrachtet gehen mit 94 Mio. EUR erneut die meisten Finanzierungszusagen nach Asien (86 Mio. EUR). Rund 58 Mio. EUR stellt die DEG fr Banken bereit, die auf die Finanzierung von KMU in Entwicklungslndern spezialisiert sind (32 Mio. EUR). Im Infrastruktur-Bereich finanziert die DEG beispielsweise Investitionen in erneuerbare Energien, Logistik und Telekommunikation. Die Neuzusagen hierfr erreichten 54 Mio. EUR (16 Mio. EUR).
Im Geschftsfeld Finanzmrkte wurden im ersten Quartal 2017 Investitionen in Hhe von rund 270 Mio. EUR (108 Mio. EUR) gettigt. Davon entfallen 170 Mio. EUR (75 Mio. EUR) auf Investitionen in Verbriefungstransaktionen im Bereich der kapitalmarktorientierten Mittelstandsfrderung. Fr das Green-Bond-Portfolio hat die KfW in vier Wertpapiere zur Frderung von Klima- und Umweltschutzprojekten im Volumen von rund 100 Mio. EUR (33 Mio. EUR) investiert.
Das Volumen der langfristigen Mittelaufnahme ber die weltweiten Kapitalmrkte liegt im ersten Quartal 2017 bei einem Gegenwert von 27,4 Mrd. EUR (22,2 Mrd. EUR). Der Euro (52 %) lst nach rund zwei Jahren erstmals wieder den US-Dollar (34 %) als die Whrung mit dem hchsten Anteil an der gesamten Mittelaufnahme ab. Drittstrkste Whrung in den ersten drei Monaten des Jahres bleibt wie im Vorjahr das britische Pfund (8 %). Fr das gesamte Jahr rechnet die KfW mit einem Refinanzierungsbedarf von circa 75 Mrd. EUR. Zum Ende des ersten Halbjahres wird diese Schtzung auf Basis der aktuellen Geschftsentwicklung planmig berprft.
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Fragen von Journalisten beantwortet: Sybille Bauernfeind Stellv. Pressesprecherin Telefon: +49 69 7431 2038 E-Mail: Sybille Bauernfeind
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