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| Moritz Döbler Chefredakteur | 02. November 2023 |
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eine gute Nachricht aus Nahost: Die ersten Deutschen haben den Gazastreifen nach Angaben des Auswärtigen Amts verlassen. âNach intensiven Bemühungen konnte ein Team unserer Botschaft Kairo soeben die ersten ausgereisten Deutschen am Grenzübergang in Rafah in Empfang nehmenâ, teilte das Auswärtige Amt mit. Am Mittwoch konnten erstmals seit Beginn des Gaza-Kriegs am 7. Oktober Hunderte Ausländer und Palästinenser mit einem zweiten Pass den ansonsten von Israel abgeriegelten Küstenstreifen Richtung Ãgypten verlassen. Die Einzelheiten finden Sie hier. |
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| Der Grenzübergang in Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ãgypten., FOTO: dpa/Uncredited |
Asylbewerber: Die Bundesregierung will Asylbewerber schneller in den Arbeitsmarkt integrieren. Dafür wurde am Mittwoch eine sogenannte âFormulierungshilfeâ beschlossen. Mit dem schnelleren Zugang zum Arbeitsmarkt will die Bundesregierung eine höhere Beschäftigung von Asylsuchenden erreichen. Dies ist Teil eines Migrationspakets, das auch Neuregelungen für die schnellere Abschiebung abgelehnter Asylbewerber umfasst. Was die Ampel plant lesen Sie hier. |
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FDP: Am Anfang der Woche war Christian Lindner bei unserem Ständehaus-Treff zu Gast und gab sich trotz der schlechten Werte in den Umfragen und bei den jüngsten Wahlen kraftvoll und zuversichtlich. Birgit Marschall beschreibt den Ritt auf der Rasierklinge , den der Finanzminister gerade erlebt. Innerhalb und auÃerhalb der Partei gerate er immer stärker unter Druck. Unsere Autorin rät ihm in ihrem Kommentar, etwas Ãberraschendes zu tun: âAn der Schuldenbremse wird er freilich festhalten müssen, sie ist sein Markenkern. Doch wie wäre es, wenn er SPD und Grünen noch einmal die Hand reichen und einen neuen, pragmatischen Regierungspakt mit ihnen schlieÃen würde?â Apropos: Morgen werden sich Olaf Scholz und Friedrich Merz die Hand reichen, der Bundeskanzler und der Oppositionsführer sprechen über MaÃnahmen gegen die sogenannte irreguläre Migration . |
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Gestern war an der Börse kein Feiertag, deswegen können wir einen aktuellen Blick auf eines der stolzesten Unternehmen des Rheinlands werfen: den Chemiekonzern Bayer mit weltweit rund 100.000 Beschäftigten. Die Aktie erreichte gestern zwischenzeitlich ihr Jahrestief von 40,06 Euro und schloss nur einen Hauch höher. Schon länger schwächeln die Leverkusener, denn seit der Ãbernahme von Monsanto vor fünf Jahren gehören ihnen auch die Probleme mit dem Pflanzenschutzmittel Glyphosat. Vor sechs Monaten übernahm Bill Anderson den Vorstandsvorsitz, um die Krise zu lösen. Doch eine neue Strategie fehlt, die alten Probleme sind ungelöst, der Kurs ist seitdem um ein Drittel gefallen. Nächste Woche legt Bayer Geschäftszahlen vor. Antje Höning und Gregor Mayntz gehen vorab auf Ursachensuche. Wie groà das Problem ist, zeigt auch diese Relation: Bayer ist heute 40 Milliarden Euro wert, also ein Drittel weniger, als Monsanto gekostet hat. Was mich zu der Erkenntnis führt, dass man sich nicht zu viel vornehmen sollte â auch nicht beim Start in den Tag. Bis morgen! |
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| PS: In unserer aktuellen Serie geht es um âPflegeâ. Schauen Sie gerne mal auf unsere Themenseite. |
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