| | FÜSUN ONUR, Resimde Üçüncü Boyut / İçeri Gel (Third Dimension in Painting / Come in), 1981/2014 (Detail) Courtesy of ARTER, Istanbul · Foto: Murat Germen |
| eröffnung am 22. März, 19 Uhr: Saum der Zeit. Bilge Friedlaender - Ahmet Doğu İpek - Füsun Onur Lesung mit Adeline Schebesch & Konzert "Klaviermatinee Gottfried Rüll" |
| Liebe Kunstfreunde, unsere neue Ausstellung Saum der Zeit, die in enger Zusammenarbeit mit ARTER, Istanbul entstand, stellt Ihnen drei Künstler vor, die in ihrer Kunst eher leise Töne anschlagen: Mit Bilge Friedlaender (1934-2000) und Füsun Onur (geb. 1938) sind es zwei Grandes Dames der türkischen Gegenwartskunst, denen Ahmet Doğu İpek (geb. 1983) als junger kurdischer Künstler zur Seite tritt. Zur Eröffnung an diesem Donnerstag, den 22. März 2018 um 19 Uhr laden wir Sie herzlich ein. Bitte beachten Sie auch unser umfangreiches Begleitprogramm zur Ausstellung mit Führungen, Lehrerfortbildung, einem Vortrag über Füsun Onur und Workshops für Kinder und Jugendliche. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Wie bereits angekündigt, findet am morgigen Dienstag, den 20. März 2018 um 19.30 Uhr der literarische Abend Wie "klingen" die 68er? mit Adeline Schebesch und DJ Micha statt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Bildungszentrum Nürnberg, Restkarten erhalten Sie an der Abendkasse. Musik von Helmut Lachenmann, Karlheinz Stockhausen u. a. erwartet Sie bei der Klaviermatinee Gottfried Rüll am Sonntag, den 25. März 2018 um 11.15 Uhr. Der Eintritt zum Konzert der Pegnitzschäfer-Klangkonzepte ist frei. Genießen Sie unser Haus als einen Ort der Begegnung und Inspiration! Ihre Dr. Eva Kraus und das Team des Neuen Museums | Führung | | Jeden Dienstag findet eine 20-minütige Kurzführung zu ausgewählten Werken aus den Sammlungen und aktuellen Ausstellungen statt. | Vortrag | | WIE "KLINGEN" DIE 68ER? | Adeline Schebesch liest Texte zu Musik aus der Zeit | Di 20.03.2018, 19:30 Uhr Literarischer Abend mit Kammerschauspielerin Adeline Schebesch und DJ Micha.
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| Als Jahr der Studentenbewegung ist 1968 im geschichtlichen und kulturellen Gedächtnis Deutschlands fest verankert. Wenigen Protestbewegungen kann man nachsagen, dass sie eine ganze Generation prägten und ihr sogar ihren Namen gaben. Karten über das Bildungszentrum Nürnberg (8 Euro, ermäßigt 4 Euro, Veranstaltung Nr. 00081), Restkarten an der Abendkasse. Eine Kooperation des Neuen Museums mit dem Bildungszentrum Nürnberg | Eröffnung | | Zur Eröffnung sprechen: Dr. Eva Kraus, Direktorin Neues Museum Melih Fereli, Gründungsdirektor ARTER, Istanbul Dr. Thomas Heyden, Kurator Neues Museum | Ausstellung | | SAUM DER ZEIT | Bilge Friedlaender - Ahmet Doğu İpek - Füsun Onur | ab 23.03.2018 bis 10.06.2018
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| Die Ausstellung stellt drei Künstler vor, die aus der Türkei stammen: Mit Bilge Friedlaender und Füsun Onur sind es zwei Grandes Dames der türkischen Gegenwartskunst, denen Ahmet Doğu İpek als junger kurdischer Künstler zur Seite tritt. Gemeinsam sind ihnen die eher leisen Töne, die ihre Kunst anschlägt. Der von dem großen Philosophen Michel Foucault geborgte Titel "Saum der Zeit", der die Gegenwart von der Vergangenheit trennt, bildet den poetischen Horizont der Schau. Die Ausstellung entstand in enger Zusammenarbeit mit ARTER, Istanbul. Bilge Friedlaender (1934–2000) entfaltet in ihrer stillen Kunst eine Reflexion über das Verhältnis des Menschen zur Natur aus weiblicher Perspektive. Die Relativität von Raum und Zeit ist bei Bilge Friedlaender nicht Theorie, sondern körperliche Erfahrung, die sie beim Laufen oder Tauchen sammelte. Ihrer Sinnlichkeit ntwortet eine nie spekulative Spiritualität. Ihre Geometrie, die das Quadrat in den Mittelpunkt rückt, kennt die Verwandlung und die Rhythmen, wie sie die Beobachtung der Natur lehrt. Bilge Friedlaender ging schon 1958 in die USA. Erst kurz vor ihrem frühen Tod kehrte sie nach Istanbul zurück. Ihr Werk ist in Deutschland noch weitgehend unentdeckt. Gleiches gilt für Ahmet Doğu İpek (geb. 1983), der in schwarzen Quadraten die Erinnerung an 157 Tage versiegelte. Einem Ritual gleich schuf der Künstler jeden Tag in einem meditativen Akt ein Aquarell, das die überzeitliche Ikone des schwarzen Quadrats von Malewitsch in den Schatten eines einzelnen Tages umdeutet. Füsun Onur (geb. 1938) ist die große alte Dame der türkischen Gegenwartskunst. Abgesehen von einem mehrjährigen Studienaufenthalt in den USA (1962–67), blieb sie ihr ganzes Leben in Istanbul. Die Ausstellung stellt in ausgewählten Arbeiten einige ihrer zentralen Themen vor: das Rahmen und Teilen von Raum sowie diverse Aspekte der Zeit – die Flüchtigkeit und Vergänglichkeit, das Transitorische und Kinematographische. Füsun Onurs Kunst ist ungemein wandlungsfähig, mal konzeptuell, dann wieder musikalisch oder erzählerisch. Der Grundton ihrer Objektkunst und Installationen ist privat, ja intim und immer voller Poesie und einer höchst kultivierten Sentimentalität. Eine Kooperation des Neuen Museums mit ARTER, Istanbul | Vortrag | | Zu jeder aktuellen Ausstellung im Neuen Museum findet eine kostenlose Informationsveranstaltung für Lehrerinnen und Lehrer statt. Nach einer Führung durch die Ausstellung wird das hierfür entwickelte museumspädagogische Programm für Schulklassen vorgestellt. Unabhängig von aktuellen Ausstellungen können Führungen mit oder ohne ästhetische Praxis sowie die Vorstellung des museumspädagogischen Programms für Kollegien gebucht werden. Telefon: 0911 240 20 36 E-Mail: [email protected] | Führung | | FÜHRUNG ZUR AUSSTELLUNG "SAUM DER ZEIT" | ab 22.03.2018 bis 10.06.2018 jeden Samstag, 15 Uhr, Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis. jeden Sonntag, 11 Uhr, Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis.
Mo 02.04.2018, 15 Uhr Zusätzliche Führung am Ostermontag. Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis.
Do 12.04.2018, 18 Uhr Kuratorenführung mit Dr. Thomas Heyden. Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis.
Mo 21.05.2018, 15 Uhr Zusätzliche Führung am Pfingstmontag. Kosten: 3 Eurou zusätzlich zum Eintrittspreis.
Mi 06.06.2018, 17 Uhr Kuratorenführung mit Dr. Thomas Heyden. Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis.
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| Konzert | | Eine Kooperation des Neuen Museums mit Pegnitzschäfer-Klangkonzepte Gefördert von der Stiftung Natur-Kultur-Struktur des Bezirks Mittelfranken und der Stadt Nürnberg | |