kommt der Einzelhandel als Touch Point stärker zurück? Die Frage stellt sich, seit einige große Marken wie Adidas oder MediaSaturn ihre Strategien umstellen. Entweder weil sie Wachstumsziele nicht erreicht haben oder weil sie Signale aus dem Handel interpretieren. Die Frage ist jedoch: Ist das ausbleibende Wachstum die Folge einer schlechten Onlinestrategie, einer konjunkturellen Schwäche oder tatsächlich das Ergebnis eines sich abzeichnenden Paradigmen-Wechsels? Sicher, wir gehen alle seit dem Ende der Pandemie verstärkt unter die Leute und genießen zwischenmenschliche Kontakte - aber ist das gleichzusetzen mit einem Revival des stationären Handels? Nachdenkliche Grüße und herzliche Wünsche für einen guten Wochenstart sendet Ihnen
Jochen G. Fuchs Ressortleiter E-Commerce INTERNET WORLD
Erlebt der stationäre Handel ein Revival - oder begehen einige großen Marken strategische Fehler? Sportgrößen wie Intersport oder Adidas schwenken um und erwarten, dass zukünftig mehr Umsatz vor Ort im Einzelhandel generiert wird . (Auch wenn die Unternehmen damit rechnen, dass signifikante Umsätze durch Online-Bestellungen im Laden erzeugt werden.) Die Branche leidet gleichzeitig an zu hohen Lagerbeständen im Handel durch einen Rückstau aufgrund von Bestellungen die aus Pandemie-getriebenen Nachfrageschätzungen stammen. Der Sport-Einzelhandel ist aber nicht der einzige Sektor, auch Consumer Electronics scheint sich stärker auf den stationären Laden als Touch Point vorzubereiten: MediaSaturn verschiebt den Schwerpunkt der Strategie anscheinend in die Läden . Ist das ein Zeichen, dass das Wachstum im reinen E-Commerce-Geschäft an eine Grenze gekommen ist? Oder sind die Marken strategisch an eine Grenze gekommen und richten sich falsch aus? Jochen Krisch bei Exciting Commerce kommentiert die Entwicklung bei MediaSaturn jedenfalls mit einem Abgesang: „Mangels einer zeitgemäßen Strategie und fehlendem Online-Fokus bleibt also eher unwahrscheinlich, dass Media Saturn dieses Jahrzehnt überleben wird.“ >> Exciting Commerce
TikTok Shop kommt in den USA und in Europa nicht voran TikTok kommt mit seinem Live-Shopping-Feature in den Vereinigten Staaten und in Europa nicht voran, schreibt Practical Ecommerce. Dem chinesischen Unternehmen macht sowohl der Gegenwind verschiedener Regierungen als auch der Unwillen der Nutzer zu schaffen, in Livestreams einzukaufen. >> Practical Ecommerce
Unverpackte Amazon-Retouren bald auch an DHL-Packstationen Aus anonymer Quelle erfuhr Paketda, dass Amazon und DHL den Service für unverpackte Rücksendungen ausweiten. In Kürze ist es möglich, unverpackte Retouren in Packstationen einzulegen. DHL-Zusteller werden Papiertüten mitführen, um die Waren zu verpacken und mit einem Retouren-Aufkleber zu versehen. >> Paketda
BACKGROUND
Amazon rüstet Logistikzentren mit KI zur Erkennung von beschädigten Artikeln aus Der US-Konzern nutzt Computer-Vision bisher zur Erkennung von Artikeln. Jetzt hat Amazon die KI auf die Erkennung von beschädigten Artikel trainiert, wie das Wall Street Jorunal schreibt: “Die KI überprüft die Artikel während des Kommissionierungs- und Verpackungsprozesses. Waren werden für einzelne Bestellungen abgeholt und in Behälter gelegt, die sich durch eine Bildgebungsstation bewegen, wo sie überprüft werden, um zu bestätigen, dass die richtigen Produkte ausgewählt wurden. Diese Bildgebungsstation wird nun auch bewerten, ob Gegenstände beschädigt sind. Wenn etwas kaputt ist, wird der Behälter zu einem Arbeiter bewegt, der einen genaueren Blick darauf werfen wird. Wenn alles gut aussieht, wird die Bestellung verschoben, um verpackt und an den Kunden versandt zu werden.“ >> WSJ
Wenn die KI erkennt, ob Kunden gute Laune haben Das Unternehmen Xpai hat eine Technik entwickelt, mit der sich anhand von Gestik und Mimik die Stimmung von Personen analysieren lässt. Das soll vor allem dem stationären Einzelhandel und Event-Veranstaltern helfen. >> Internet World (plus)
Ladendiebstahl nimmt monströse Züge in den USA an Allein die Warenhauskette Target verliert laut dem Commercial Observer über eine Million US--Dollar pro Tag durch Ladendiebstahl. Das organisierte Verbrechen hat anscheinend den Einzelhandel konzentriert ins Visier genommen und lässt durch gesteuerte Aktionen Ladenregal leer räumen. Über 94 Milliarden US-Dollar Schaden erwartet der US-Einzelhandel im Jahr 2023. >> Commercial Observer
Überblick über die schweizerischen E-Food-Entwicklungen 2023 Die E-Commerce-Experten von Carpathia fassen die Entwicklungen der vergangenen 12 Monate auf dem schweizerischen Markt prägnant zusammen. >> Carpathia
Podcast
Digital kompakt im Gespräch mit AENU : Können nachhaltige Unternehmen große Gewinne abwerfen? AENU versteht sich als Investor, der langfristiges Kapital für Tech-Unternehmer:innen bereitstellt, die die Klimakrise lösen und soziale Gerechtigkeit fördern wollen. Unter anderem sind bereits Planetly, Cleanhub und Dance an Bord. Wie AENU diese Partner gewinnen konnte und wie sie zusammen unseren Planeten retten wollen, erzählt dir CEO Fabian Heilemann in 40 spannenden Minuten. >> Digital kompakt
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