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+ Ergebnisse zum Umgang des Senats mit dem Volksentscheid liegen vor + Die Chemie bei Rot-Grün-Rot scheint zu stimmen + In den Impfzentren gibt es kaum freie Termine +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 23.11.2021 | Sonne-Wolken-Mix bei bis zu 8°C.  
  + Ergebnisse zum Umgang des Senats mit dem Volksentscheid liegen vor + Die Chemie bei Rot-Grün-Rot scheint zu stimmen + In den Impfzentren gibt es kaum freie Termine +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
 
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  Guten Morgen,

wir beginnen mit einem großen, nächtlichen Erfolg für das landeseigene Unternehmen RGRmbH i.G. – zur Geisterstunde war das Gespenst des Koalitionismus gefasst: „Einigung im Umgang mit dem Volksentscheid“ verkündeten erleichtert die Emissäre der rot-grün-roten „Dachgruppe“, die in den Stunden davor zuweilen ordentlich wackelte. Die wesentlichen Punkte im Einzelnen (Auszüge):

+ Der Senat „respektiert das Ergebnis des Volksentscheides“ zur Vergesellschaftung der Wohnungsbestände großer Wohnungsunternehmen „und wird verantwortungsvoll damit umgehen“.

+ Eine „Expertenkommission“ soll „Möglichkeiten, Wege und Voraussetzungen der Umsetzung des Volksbegehrens“ prüfen.

+ Die Besetzung der Expertenkommission erfolgt unter Beteiligung der Initiative des Volksbegehrens.

+ Innerhalb eines Jahres erarbeitet die Kommission eine Empfehlung für das weitere Vorgehen an den Senat, der dann eine Entscheidung trifft.

Diese Punkte standen auch schon im Sondierungspapier und waren weitgehend unstrittig. Als es aber um die Verbindlichkeit und das Ziel der Expertengruppe ging, stand das Gespräch tatsächlich auf der Kippe. Grüne und Linke beharrten darauf, nicht nur das „ob“ einer Vergesellschaftung zu prüfen, sondern vor allem das „wie“. Die SPD mauerte.

Aber dann waren in einer Verhandlungspause Klaus Lederer und Raed Salehs Vertrauter Torsten Schneider im freundlichen Plausch miteinander zu sehen, und Katrin Schmidberger von den Grünen analysiert gelöst: „Ach, das sieht schon wieder besser aus.“

Als kurz vor Mitternacht Franziska Giffey mit einem Strauß Blumen in der Hand Bettina Jarasch, die gestern Geburtstag hatte, das „Du“ anbot, war die Sache schließlich geritzt – und die künftige Koalition „geeint“. Die restlichen Punkte:

+ In den ersten 100 Tagen beschließt der Senat über die Einberufung, Beauftragung und Besetzung der Expertenkommission.

+ Die Kommission benennt und bewertet in einem ersten Schritt rechtssichere Wege einer Vergesellschaftung.

+ In einem zweiten Schritt werden wohnungswirtschaftliche, gesellschaftsrechtliche und finanzpolitische Aspekte berücksichtigt und Empfehlungen an den Senat erarbeitet.

+ Der Senat gewichtet und bewertet anschließend mögliche verfassungskonforme Wege einer Vergesellschaftung.

+ Bis zum Jahr 2023 legen die zuständigen Senatsverwaltungen auf Basis der Empfehlungen Eckpunkte für ein Vergesellschaftungsgesetz vor.

+ Danach trifft der Senat eine abschließende Entscheidung.

Und das bedeutet: Alles ist drin – auch die Enteignung.
 
     
 
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Mehr dazu.
 
 
 
 
  Erschöpft, aber auch erlöst und erleichtert verließen die geeinten Koalitionäre den Ort des Geschehens, das Moabiter Hotel Mercure – im festen Willen, sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Das Fachgebiet Inneres wurde auf Mittwoch verschoben, heute geht es mit Bildung und Wissenschaft weiter.

Und während sich außen besonders in Kreisen konservativer und auch sozialdemokratischer Immobilisten zunehmend Enttäuschung über Giffey breit macht, wächst intern bei den Verhandlern von Linken und Grünen der Respekt vor der künftigen Regierenden Bürgermeisterin. Sie will es unbedingt, heißt es dort, und sie will alles genau wissen. Von einer neuen Qualität des Miteinanders ist die Rede, die Euphorie von 2016 sei einer rationaleren, ernsthafteren Professionalität gewichen. „Jetzt stimmt die Chemie“, war gestern zu hören. Das ist auch nötig, denn u.a. das Finanzielle ist noch zu klären, und, last but not least: wie die Verwaltung zu ertüchtigen ist. Den Maßstab für den Erfolg der Koalition und des Senats mit seinen neuen Leuten beschreibt Klaus Lederer so: „Es geht darum, dass spürbar ist, wie die Stadt besser funktioniert und auch konkret besser wird.“
 
     
 
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Zum Festival The Sounds of Berlin bringt das Konzerthaus Berlin vom 25. bis 28. November diverse Musikkulturen auf seine Bühnen.
Mit dabei sind unter anderem Babylon Orchestra, Trickster Orchestra, Jazzpianistin Julia Hülsmann und Ensemble, Dj Ipek, LUX:NM, Potsa Lotsa, Taner Akyol sowie das Konzerthausorchester Berlin mit dem vision string quartet.
 
 
 
 
  Und damit weiter zum zweiten Thema Nr.1: Corona. Wir beginnen mit einer Frage für Berlinkenner: Was antworten die Impfzentren der Hauptstadt, wenn der Regierende Bürgermeister mit Verzweiflung in der Stimme seine Bürgerinnen und Bürger dazu aufruft, sich doch bitte, bitte ganz, ganz schnell Erst-, Zweit- oder Drittimpfen zu lassen? Na? Richtig, das war leicht – sinngemäß dasselbe wie die Bürgerämter: „Bitte beachten Sie, dass aufgrund der hohen Nachfrage und aktuell begrenzter Impfdosen alle Verfügbarkeiten ausgebucht sind.“ (Screenshots via Ann-Kathrin Hipp).

Zusatzfrage: Was antworten die Berliner Impfzentren, wenn der amtierende Gesundheitsminister mit Verzweiflung in der Stimme dazu aufruft, sich doch bitte, bitte nicht mit BioNTech, sondern mit dem mindestens ebenso guten Moderna boosternzu lassen? Schon kniffliger, oder? Aber mit ein bisschen Erfahrung doch lösbar: „Tut mir leid, für Moderna haben wir noch keine Termine bekommen, würden Sie auch BioNTech nehmen?“ (via @rentmeister_fix)

Kaum freie Impftermine, endlos lange Warteschlangen (hier ein Anakonda-artiges Exemplar vor herrlicher Kulisse), Vakzin-Chaos von Berlin bis Böblingen: Scheitert der politische Wille mal wieder an der praktischen Umsetzung? Ann-Kathrin Hipp kennt eine Antwort auf all diese Fragen – heute früh um kurz nach acht verrät sie Ihnen ihre Erkenntnisse im „Schönen Morgen“ bei Radioeins.
 
     
 
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Verkapselungs­systeme existierten bis 2020 weltweit nur im kleinsten Labormaßstab. KNAUER ist es in Kooperation mit zwei Pharma­unternehmen gelungen, flexible Anlagen, sogenannte IJM-Skids zu entwickeln, mit denen Lipid-Nanopartikel für mehrere Millionen Impfdosen pro Woche hergestellt werden können.
Mehr Informationen unter: www.innovationspreis.de
 
 
 
 
  Der Senat setzt jetzt auf „2G+“ (könnte heute beschlossen werden) – nur was das bedeutet und wo das gilt, ist weiter unklar: plus Test oder plus Maske? Drinnen oder draußen? Jetzt oder später? Halbvoll oder halbleer? Heute Nachmittag wissen wir mehr.  
     
 
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  Brandenburg (Inzidenz 570) ist da schon einen Schritt weiter - hier soll die 2G-Regel auch im Einzelhandel gelten (Ausnahme: Lebensmittelläden, Apotheken und Drogerien). Für märkische Ungeimpfte findet der Weihnachtseinkauf also „Online only“ statt – oder eben, wenn der Senat nicht noch nachzieht (was er wohl tun wird) ein paar Kilometer weiter in Berlin.  
     
 
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  Umfrage zu 2G im Handel  
   
     
 
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  Was macht eigentlich die geschäftsführende Bundeskanzlerin in den letzten Tagen ihrer Amtszeit? Am Montag besuchte Angela Merkel in der Wilmersdorfer Straße ein kostenloses digitales Lernzentrum für 12- bis 18-Jährige („Tumo“). Merkel lobte die „Individualität“ und die „große Themenvielfalt“ des Angebots: „Andere deutsche Städte sind schon interessiert.“ Aber wer hat's erfunden? Nicht Berlin, nicht Deutschland, sondern, wie der Name schon sagt: Armenien: Das ursprüngliche Tumo-Zentrum entstand in einem Park von Jerewan, benannt nach Nationalschriftsteller Hovhannes Tumanjan. Wussten Sie nicht? Sehn Se, der Checkpoint ist eben auch so eine Art Lernzentrum.  
     
 
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Zur Webseite.
 
 
 
 
  Gestern Nachmittag war unser Reporter Sebastian Leber wieder in Berlin (CP von gestern) – noch in der Nacht hatte er auf dem Flughafen von Zagreb aufgeschrieben, wie ihn kroatische Grenzpolizisten zum kriminellen Schlepper machen wollten, um seinen Bericht über ihren fragwürdigen Umgang mit Flüchtlingen an der EU-Außengrenze zu verhindern. Wie es ihm in der Haft und vor Gericht ergangen ist – und warum er doch wieder freigelassen wurde, erzählt Sebastian hier.  
     
 
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Heute exklusiv für Abonnenten:
 
 


Bis Ende des Jahres müssten alle U-Bahnhöfe einen Aufzug haben und barrierefrei zu erreichen sein – eigentlich. Aber 34 Stationen werden nicht fertig. Jörn Hasselmann beschreibt, woran das ehrgeizige Vorhaben scheitert.
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Mit Beutegeld gekauft: 2018 wurde die Villa des Remmo-Clans konfisziert, dann kündigte der Bezirk den Mietvertrag. Doch die Bewohner verlassen das Anwesen einfach nicht. Alexander Fröhlich und Pascal Bartosz wissen, wie es jetzt weitergeht. Mehr lesen
 
Berliner Verwaltungsmisere: Schluss mit dem Gejammer. Neuer Senat, neues Glück? Es ist zu hoffen, dass die neue Regierende Bürgermeisterin endlich die Bezirke in ihrer Macht beschränkt. Aber ist es wahrscheinlich? Von Hartmut Bäumer und Dirk Jordan. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Sie erinnern sich an die spektakuläre Rückholaktion des Auswärtigen Amtes ganz zu Beginn der Pandemie? Eine Berlinerin und ihr Freund, die damals in Peru studierten, gehörten zu jenen, die von der Regierung ausgeflogen wurden. Aber erst jetzt, mit fast 20 Monaten Verspätung, folgte die Rechnung über je 600 Euro. Tja, offenbar hat Heiko Maas kurz vor der Amtsübergabe noch schnell seinen Schreibtisch aufgeräumt.
 
     
 
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  https://ar.tagesspiegel.de/r?t=https%3A%2F%2Fwww.visitberlin.de%2Fde%2Ferlebe-deine-stadt  
 
 
 
 
Linksextremist arbeitete als Hausmeister bei der Polizei“, lauteten vor vier Wochen unisono die Schlagzeilen – Skandal. Skandal? Tatsächlich war der ältere Mann mal in eine Rangelei mit Beamten geraten, sein größeres Vergehen aber war, dass er auf dem Polizeigelände gekifft hatte. So ein Pech aber auch: Nach den Legalize-Plänen der neuen Bundesregierung hätte das sicher für eine Beförderung zum Facility-Manager gereicht.
 
     
 
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Frisch aus der Spambox: „Auch die Automobilindustrie sieht großes Potential in der Digitalisierung von Waschvorgängen“ – puh… und weg (scheint dieses berühmte „Greenwashing“ zu sein). Aber da wir schonmal nass sind, bleiben wir doch gleich beim Wischiwaschi:
 
     
 
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Dem Himmel ganz nah: Die hellen, weitläufigen Sky-Räume in der 7. Etage des Ku’Damm 101 Hotels bieten einen herrlichen Ausblick über Berlin. Gerne kümmert sich unser Veranstal-
tungs- und Serviceteam kreativ und liebevoll um die Ausstattung und den Ablauf. Unsere Hochzeitspauschale ist ab 30 Personen buchbar!
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Wischen Impossible I: Warum sieht der Spreetunnel in Friedrichshagen eigentlich immer aus wie Sau? Hier die Antwort von Staatssekretär Ingmar Streese: „Durch häufiger durchgeführte Beseitigungen von Graffiti werden die glasierten Fliesen beschädigt, die Glasuren der Oberflächen stumpfen ab und Fliesenfugen werden porös. Ein häufiges Überstreichen der verputzten Wand- und Deckenflächen ist bauphysikalisch bedenklich. Vor diesem Hintergrund ist die Verwaltung bestrebt, ein sinnvolles Maß zwischen dem Erhalt der historisch wertvollen Bausubtanz, dem optischen Erscheinungsbild und wirtschaftlicher Verwendung bereitstehender Ressourcen und Haushaltsmittel zu finden.“ (Q: DS 18/28801, FDP-MdA Förster).
 
     
 
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Wischen Impossible II: Das landeseigene Unternehmen „Grün Berlin“ sucht einen Herrn Sisyphos, der den Mauerpark reinigt. Die Jugend der Stadt wünscht viel Vergnügen.
 
     
 
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Die Wohnungsbaugesellschaft Mitte macht sich’s gemütlich – das landeseigene Unternehmen kauft gerade per Ausschreibung u.a. 30 Beistelltische, 32 Esstische, 172 Barhocker, 17 Lounge Chairs, diverse Sofas (2- und 3-Sitzer) sowie 76 Sitzkissen – freue mich jedenfalls schon auf die Party… Oh, höre gerade: Wir sind gar nicht eingeladen.
 
     
 
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Eltern verzweifeln an den Corona-Regeln für ihre Kinder (was allerdings nicht nur an den Regeln selbst liegt) – Checkpoint-Leserin Nadine Roßa schreibt uns dazu:

„Nachdem es mich diese Woche wahnsinnig gemacht hat, die Kita-Quarantäneregeln verstehen und anderen Eltern erklären zu müssen, habe ich mich hingesetzt und sie aufgezeichnet. Sie wurden von jemandem, der sich damit auskennt, offiziell abgenickt.“

Falls Sie mal reinschauen wollenso sieht’s aus.
 
     
 
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Schock-Schlagzeile: „Autonome am Reichstag“?!? Himmel, was ist denn da jetzt wieder los? Ach so… es geht um den fahrerlosen Bus, der ab April dort herumstromert. Wie das funktionieren soll, hat hier Christian Latz für Sie aufgeschrieben.
 
     
 
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Den ganzen Sommer über war auf der Hobrechtbrücke in Kreuzberg Händler-Remmidemmi, bei dem es über Tische und Stühle ging – die Zahl der Beschwerden (25) stand dabei zwischen Mai und Oktober in einem krassen Missverhältnis zu den erteilten Genehmigungen (0). Kurz vor dem ersten Schneefall teilte das BA dazu jetzt dem CDU-Verordneten Timur Husein mit: „Die Meldungen wurden an die zuständigen Stellen zur weiteren Veranlassung übersandt. Der Allgemeine Ordnungsdienst wird im Rahmen seiner Kapazitäten diesen Bereich in den Blick nehmen.“ Checkpoint-Prognose mit Blick auf den Kalender: Die Sache bekommt alsbald den Stempel „Durch Prokrastination erledigt“.
 
     
 
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Tagesspiegel-Podcast „Gyncast“, Folge 33: Genitalverstümmelung – Ein Verbrechen an Körper und Seele. Weltweit sind rund 250 Millionen Personen von der sogenannten Female Genital Mutilation betroffen. Was macht diese Praktik mit einem Menschen? Und warum kann sie vielerorts trotz Verboten fortbestehen? Doktor Mandy Mangler sucht nach Antworten. Jetzt hören auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de
 
 
 
 
 
Nachtrag zur Meldung „Ärzte, Apotheker und das Impfen“ (CP von gestern) – Dr. Christoph Berns schreibt:

Sehr geehrter Herr Ide, ich (und vermutlich viele andere Ärzte auch) habe mich heute Morgen sehr über Ihre Bemerkungen im Checkpoint zur Impfbereitschaft und Vergütung der Ärzte geärgert. Wir haben bisher pro Impfung 20 Euro erhalten. Das beinhaltet die sehr aufwendige Koordinierung der Termine, die Bestellung der Impfungen, die Zubereitung der Impfung, die Aufklärung der Patienten, die Verabreichung der Impfung, die Überwachung der Patienten und die recht aufwendige Dokumentation. Das machen wir außerhalb der normalen Sprechstunde. Dafür beschäftigte ich mein Personal und muss es natürlich auch bezahlen. Ich habe noch nicht ausgerechnet, wieviel mich jede Impfung kostet, aber ich kann Ihnen versichern, dass ich bisher keinen Cent verdient habe. In den Impfzentren kosten die Impfungen etwa 200 Euro. In den Impfzentren habe ich mich anfangs auch am Wochenende engagiert. Die Impfzertifikate werden mit etwa 5 Euro honoriert. Alles in allem ein großes Verlustgeschäft, dass wir im Rahmen der Pandemiebekämpfung natürlich trotzdem machen.“
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Wir lieben Fragen…

… sagt die nette Automatenstimme von der Warteschleife beim Bürgertelefon 115 immer wieder – leider gibt’s dort keine Antworten, sondern nur Ansagen („Legen sie nicht auf, Sie sind auf Platz 197“).
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@marysheep

„Ich packe meinen Koffer und nehme mit: drei Masken, zwei Schnelltests, Desinfektionsmittel und Misanthropie.“
 
 
(Aus der Reihe „Wohnzimmerspiele in Zeiten der Pandemie“, Kategorie „Gedächtnistraining“. Ok, was kommt als nächstes rein?)
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen und Trinken – Im Reuterkiez begrüßt das Café Tischendorf seine Gäste mit einem Touch „Down Under“: Die Frühstückskarte in der Friedelstraße 25 listet unter anderem Porridge, French Toast aus Sauerteig mit Obst und Bananenbrot mit süßem Ricotta. Deftiger wird’s mit Eiern in verschiedensten Formen und diversen Sandwich-Kreationen. Am Nachmittag wird hinter der großen Fensterfront heißbegehrter, hausgemachter Cheese- oder Carrot-Cake verputzt oder die wechselnde Lunch-Karte erprobt. Neben der Vielfalt auf dem Teller verschönern neue Kunstwerke von lokalen Künstler:innen die Wände. Mo-Sa 9-19 Uhr, Sa 10-19 Uhr, U-Bhf Schönleinstraße
 
     
 
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Das ganze Stadtleben – mit niedlichen Mini-Figuren und für Fans des Rock’n Rolls – gibt‘s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Admir Hamzagic (36), Co-Trainer bei Hertha / „Liebe Conny, alles Liebe und Gute zum Geburtstag. Mit den besten Grüßen aus Kiel.“ / Jochen Hauser (80), Schriftsteller und Drehbuchautor / Manfred G. Valtu, „Schriftsteller; kaum zu glauben: Du wirst 75! Herzlichen Glückwunsch, bleib weiter so fit und viel Erfolg mit deinem neuen Thriller!“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an [email protected].+++
 
 
Gestorben Gudrun A. Friese, * 22. April 1940 / Udo Lauer, * 28. August 1942 / Hans-Friedrich Lockemann, * 22. Mai 1935, Regierungsdirektor a.D. / Erich Saling, * 21. Juli 1925, ehem. Leiter des Erich-Saling-Instituts für Perinatale Medizin e.V. am Vivantes Klinikum Neukölln / Ingrid Weinberg, * 2. Juli 1935
 
 
Stolperstein – Emmy Manasse (geb. Salomon, Jg. 1904) versuchte im Mai 1939, mit ihrer Familie an Deck der MS „St. Louis“ aus Deutschland nach Kuba bzw. die USA zu fliehen, wurde aber dort nicht an Land gelassen. Nach der Rückkehr des Schiffes gelang Familie Manasse die Flucht nach Frankreich. Von dort deportierten die Nationalsozialisten sie heute vor 78 Jahren erst ins Sammellager Drancy und am 7. Dezember 1943 weiter nach Auschwitz, wo sie ermordet wurden. In der Pariser Straße 37 in Charlottenburg erinnert ein Stolperstein an Emmy Manasse.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Der traditionsreiche „Kreidekreis Berliner Schulpädagogen“, gegründet in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, hat ein neues Ehrenmitglied: Susanne Vieth-Entus. Die Schulexpertin des Tagesspiegels wurde einstimmig gewählt und wird für „ihre hohe Kompetenz, ihr unparteiisches Urteil und sachliche Berichterstattung“ sowie „streitlustige Kommentare“ gewürdigt, heißt es in einem Schreiben des „Kreidekreis“-Sprechers Wilfried Seiring. Die Beiträge von Susanne-Vieth seien von überregionaler Bedeutung und wirkten „wie ein Kompass“. Seiring hat in seiner Amtszeit als Leiter des Landesschulamts sieben Senatorinnen und -senatoren erlebte. Unsere Kollegin kommt mit der neuen Besetzung auf sechs – sie dürfte also in dieser Kategorie noch mit Seiring gleichziehen.
 
     
 
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Lob und Ehre gebührt heute auch Matthieu Praun (Recherche), Sophie Rosenfeld (Stadtleben) und Lionel Kreglinger (Produktion). Morgen schaut für Sie hier wieder Ann-Kathrin Hipp nach den neusten Nachrichten aus der besten Stadt der Welt (trotz alledem). Bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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