Endlich guten Kaffee kochen!

Plus: Wie Eltern am besten auf schlechte Noten reagieren

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Weit weniger gut, um mal einen konkreten Vergleich zu ziehen, als der Cappuccino aus der Bar Nobile in San Cataldo/Apulien, wo wir im Urlaub waren. Dass Filterkaffee in München nicht an unter italienischer Sonne genossenen Cappuccino heranreicht, mag auch psychologische Gründe haben. Aber da ich so schnell nicht wieder nach Apulien kommen werde, habe ich mich gefragt, was ich hier tun könnte, um besseren Kaffee zu trinken. Die entscheidenden Antworten fand ich in dem Interview, das ich Ihnen heute empfehlen möchte. Meine Kollegin Maria Sprenger hat dafür mit Paul von Tettenborn gesprochen, der in München zwei Cafés betreibt und Kurse über die Feinheiten der Kaffeezubereitung gibt. Meine erste Befürchtung, nämlich dass der Experte verkünden würde, ohne sündhaft teure Siebträgermaschine ginge grundsätzlich gar nichts, bestätigte sich schon mal nicht, im Gegenteil. »Da gibt es dieses große Missverständnis, dass eine teure Kaffeemaschine automatisch guten Kaffee macht«, erklärt Tettenborn. »Um aus einer Siebträgermaschine guten Kaffee zu machen, auch wenn es ein High-End-Gerät ist, braucht man aber Wissen und Können. « Wer ein Boot kaufe, könne schließlich auch nicht automatisch segeln. Stattdessen gibt Tettenborn viele erfreulich niederschwellige Tipps, wie man zu deutlich besserem Kaffee gelangt. Diese betreffen das richtige Wasser, die richtige Temperatur, die beste Aufbewahrungsmethode fürs Kaffeepulver beziehungsweise die Grundfrage, ob man überhaupt vorgemahlenen Kaffee nehmen sollte oder die ganze Bohne stets vorzuziehen ist. Außerdem vergleicht Tettenborn die gängigen Zubereitungsmethoden Filterkaffeemaschine, Herdkanne, Handfilter und French Press - was da am besten abschneidet, hätte ich nie gedacht! Und schließlich erklärt er auch, welche eine Anschaffung, falls man sie tätigen möchte, wirklich sinnvoll ist und immer dazu führt, dass die Kaffeequalität daheim rapide ansteigt. »Zu Hause habe ich eine Filterkaffee-Maschine« Der Kaffee-Experte Paul von Tettenborn erklärt, warum Kaffee nicht mit Leitungswasser zubereitet werden sollte, weshalb man sich die Anschaffung einer Siebträgermaschine gut überlegen sollte – und welches andere Gerät fast noch wichtiger für guten Kaffee ist. Zum Interview Ich wünsche Ihnen ein schönes, helles Wochenende! Ihr Johannes Waechter P.S. Was von jeher gut zusammenpasst, sind Kaffee und Kuchen. In unserem Gewinnspiel verlosen wir diese Woche einen Küchenmaschine von Tefal, mit der auch komplizierte Kuchen und Torten leicht gelingen – zur Teilnahme geht’s hier. ANZEIGE UNSERE EMPFEHLUNGEN Zum Lesen Zehn Strategien gegen die Angst Seit 17 Jahren leidet unsere Autorin unter einer Angststörung. Im Lauf der Jahre hat sie nach und nach verstanden, was ihr dagegen hilft und was nicht. Heute hat sie die Angst endlich im Griff – dank dieser zehn Methoden. Zum Artikel Wie Eltern am besten auf schlechte Noten reagieren Notendruck kann den Schulalltag zur Hölle machen – für Kinder und Eltern. Wie finden Erwachsene die richtige Balance aus Motivation und Gelassenheit? Wir haben vier Fachleute befragt. Zum Artikel Und es ward Licht Früher lag das italienische Dorf Viganella jeden Winter monatelang im Schatten. Inzwischen leitet ein Spiegel die Sonnenstrahlen hinunter ins Tal. Eine Erleuchtung? Zum Artikel Bügel des Schreckens Push-ups schienen seit der Pandemie abgeschafft. Jetzt trägt Sabrina Carpenter Babydoll-Wäsche, Heidi und Leni Klum machen wieder eine Kampagne und Victoria's Secret tut so, als hätte es nie einen Skandal gegeben. Offenbar sollen Frauen immer noch sexy sein wollen – nur eben für sich selbst. Zum Artikel Das Beste fürs Wochenende Von timm Klotzek Für das Herz Zeit, dass sich was dreht Ich bekomme auf der Stelle gute Laune, wenn ich kleinen Kindern beim Spielen zusehe. Und nicht selten bekomme ich Lust, selbst etwas zu spielen. Aber ein alter Mann, der vergnüglich summend inmitten von Legosteinen sitzt – schwierig. Ein guter Kompromiss sind japanische Holzkreisel. Macht riesigen Spaß, die Dinger in Schwung zu bringen, die Hände haben was zu tun am Konferenz- oder Küchentisch, das Herz wird leicht. Mehr Tipps von ihm und den anderen Redaktionsmitgliedern finden Sie unter sz-magazin.de/wochenendtipps ANZEIGE Haben Sie Anregungen? 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